Serientäter in den USA

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neuester Beitrag: 06.04.11 16:20
eröffnet am: 06.04.11 15:11 von: vincewega Anzahl Beiträge: 17
neuester Beitrag: 06.04.11 16:20 von: vincewega Leser gesamt: 1444
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06.04.11 15:11
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368 Postings, 6817 Tage vincewegaSerientäter in den USA

Mir ist klar, es gibt diese nicht nur in den USA.

Aber bilde ich mir das nur ein oder gibt es in den USA eine andere und besondere bedauerliche Qualität. Grade wieder ist ja da so ein Prostituiertenmörder in den Medien.

Wenn es also so ist, wodurch ist diese besondere "Kultur" in den USA begründet?
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Das Gute/Bessere oder Böse/Schlechte im Menschen

06.04.11 15:13

3668 Postings, 4805 Tage Mister G.Gesellschaftliche Verwahrlosung, Geographie und

Überstilisierung der persönlichen Verteidigungsrechte in Form von Waffentragen begünstigen so was vielleicht  

06.04.11 15:14

44542 Postings, 8550 Tage Slaterich weiß nicht wie viele Serientäter

es gab oder gibt in den USA: 100, 1000, oder mehrere Tausend. Aber in dem Land wohnen 310 Mio Menschen. Ist das eine Kultur?
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Nichts ist so, wie es scheint.

06.04.11 15:15

3668 Postings, 4805 Tage Mister G.Es ist vllt Ausdruck von Gewaltkultur

06.04.11 15:18
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3889 Postings, 5033 Tage S.SmithMister G. so ein Humbug!

Was haben denn "persönlichen Verteidigungsrechte in Form von Waffentragen" damit zu tun?

Man kann auch mit nem Messer oder mit ner Axt oder mit ner Kettensäge zum Serienmörder werden...und man kann auch mit nem LKW oder ner Bombe und nem Molotovcoctail zum Amokläufer werden...!

Ich hab schon öfters mal gesagt: Nicht die Waffen töten Menschen!  

06.04.11 15:21
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90044 Postings, 5329 Tage windotMag richtig sein, aber so manche Waffe macht es

sehr einfach!  

06.04.11 15:21
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368 Postings, 6817 Tage vincewegaHabs gerade auf Wiki

nachgelesen.

In Deutschland gibt es von 1945 ab gefasste 76 Serientäter(Mörder)

Wir haben mittlerweile auch 80 Millionen.

Wie sieht die Quote in China oder Inden aus.

Ich frage mich halt ob da wieder mal die Amis nen Spitzenplatz belegen.

Ich meine, bei denen kann man ja mancherorts auch fast erschossen werden, wenn man in der Pampa in die falsche Kneipe läuft.
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06.04.11 15:22
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3668 Postings, 4805 Tage Mister G.Ich meine nun mal, dass

die leichte Verfügbarkeit von Waffen 1. Ausdruck einer bestimmten Mentalität/Kultur ist und 2. grundsätzlich im Umfeld die Anwendung von Gewalt allgemein und in welcher Form auch immer begünstigt.

Nur meine Meinung und auch ein wenig Erfahrung  

06.04.11 15:29
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3889 Postings, 5033 Tage S.SmithNach meiner Überzeugung waren die Menschen seit

Anbegin der Zeitrechnung schon immer so.
Nur gab es keine Medien die es über den Erdball pupliziert haben.
Wahrscheinlich war die Quote noch um einiges schlechter...da man früher (in Würzburg) auf den Scheiterhaufen kam wenn der Nachbar einen nicht leiden konnte und ein Gerücht in die Welt gesetzt hat!  

06.04.11 15:29

368 Postings, 6817 Tage vincewegaAber ich denke auch rein mit der Verfügbarkeit

von Waffen hat das nichts zu tun.

Nen kranker Frauenmörder braucht ganz sicher zuletzt ne Schusswaffe.
Kann jemand aber zuerst meine Vermutung bestätigen/widerlegen das die USA der restlichen Erde vorweg läuft.

Es hat doch sicher grundsätzlich mit Gesellschaftskultur/-struktur zu tun. Denn einfach geboren werden Serienmörder sicher nicht einfach. Diese produziert eine Gesellschaft, oder?
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06.04.11 15:38

3889 Postings, 5033 Tage S.SmithMan müsste sich mal mal eine Statistik der

USA, der Schweiz und Australien an sehen rein was das Thema Waffen an geht. 3 unterschiedliche Kontinente aber die Waffengesetzte sind nahezu identisch und in ähnlicher Form sehr einfach verfügbar.

Ich glaube daran liegt es nicht! Eher an der Gesellschaftsstruktur und mind. zu 90% am Elterlichen und sozialen Umfeld.  

06.04.11 15:39

3668 Postings, 4805 Tage Mister G.Lest mal meinen Text richtig

Die leichte Verfügbarkeit an sich ist Ausdruck von einer besonderen Kultur, mein ich.

Also noch mal für Begriffsstutzige:
Erst die waffentragende idee von "Freiheit", dann die schnelle Waffe und dann auch feste drauf los, mit was auch immer  

06.04.11 15:42

368 Postings, 6817 Tage vincewegaHier sowas:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/...nkiller-gesteht-mord-1.1062316

Das kenne ich nur aus den USA.
Aber es könnte sein, das es zB. chinesische Killer gibt, welche nur nicht durch die Medien gehen. Dort leben weitaus mehr Menschen, wenn die Nationalität/Kultur keine Rolle spielt, muss es da ware Monster geben die keiner kennt.

Das ist nunmal meine Frage sind alle Nationen da am Ende gleich, oder nicht?
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06.04.11 15:46
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3889 Postings, 5033 Tage S.SmithGlaub ich nicht drann Mister G.

Dann wäre ja in einigen, nach unseren Maßstäben zivilisierten Ländern die nahezu keine waffenrechtliche Regulierung besitzen, die Hölle los!
Dem ist ja an sich nicht so denk ich.

Und wir hier in dem Land mit eines der härtesten Waffengesetzen auf der ganzen Welt sind die Quotenspitzenreiter an Amokläufen zwischen 2000 und 2010!

Wie gesagt, das eine hat meines erachtens mit dem anderen nichts zu tun...im Gegenteil:

"Den Wert der Demokratie eines Landes und die Freiheit seiner Bürger erkennt man an seinem Waffengesetz!"  

06.04.11 15:56
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368 Postings, 6817 Tage vincewegaOder nehmen sich Täter durch die

mediale Aufklärung erst andere Täter zum Vorbild.
Bei Amokläufen ist das wohl schon so gewesen.
Am Ende ist es auch so mit kranken Serienmördern.
Nur weil sonen Kranker das im TV sieht findet er erst dazu seine kranke Neigung umzusetzen. Er bekommt es ja schon erklärt wie man sowas durchführt.

Wie war das, wenn man etwas nicht in der Gesellschaft möchte, darf man dieser Sache auch keinen Stellenwert geben. So hat Aufklärung und Information nicht immer nur positive Folgen.



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06.04.11 16:11
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34698 Postings, 8637 Tage DarkKnightSerientäter sind die Kehrseite des Promi-Kults.

In Europa ist man aus der Barbarei aufgestiegen, in dem man das Leben auf die Bühne geholt hat und das Theater erfunden hat.

In Us hat dem noch einen draufgesetzt und aus dem Theater die Show gemacht.

Die Menschen wissen überhaupt nicht mehr, was "Leben" bedeutet, sie kennen nur die Inszenierung.

Und Selbstinszenierung braucht Aufmerksamkeit.

So ist der Serientäter in dieser (meiner eigenen) Logik das Abfallprodukt des übersteigerten Promi-Kults: wo man nicht mehr weiß, was "Leben" ist, orientiert man sich an der Symbolik, das sind die Zutaten wie Geld oder Berühmtheit.

Der Serientäter ist die negative Berühmtheit.  

06.04.11 16:20
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368 Postings, 6817 Tage vincewegaAuch interessant

Danach scheint sich die ganze Sache auf jeden Fall zu entwickeln.

"der mord in serie ist kein typisches merkmal überdrehter und überbordender industrienationen, sondern ein globales und soziales armageddon. auf der ganzen welt stellt man serienmördern nach - und sie ihren opfern. allein in den vergangenen fünf jahren berichteten deutschsprachige medien über 166 serienmörder, denen weltweit 1 833 opfer zugerechnet wurden. noch bedrohlicher ließt sich eine kurzmeldung des „spiegel“ vom märz 1999, wonach „schätzungsweise 200 bis 400 serienmörder derzeit in den usa unerkannt unterwegs seien“. nach in der literatur publizierten angaben haben serienmorde in den westlichen industrienationen, aber auch in osteuropäischen staaten in den letzten jahrzehnten teilweise beträchtlich zugenommen. allerdings lassen sich bis dato keine verläßlichen aussagen zum verbreitungsgrad dieses gewaltphänomens treffen, da bisher -ausgenommen eine epidemiologische untersuchung des fbi für den zeitraum von 1977 bis 1989- keine amtlichen statistiken vorliegen, vereinzelt durchgeführte erhebungen lückenhaft geblieben sind und aufgrund der unterschiedlichen terminologie nur sehr eingeschränkt miteinander verglichen werden können."

http://www.evagantzert.de/ninas_page/html/serienmorder_1.html
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