bleibt muß doch jeder selbst entscheiden, ich bleibe investiert und das habe ich bei AIG. immer so gehalten. Tatsächlich sind schlechte Wirtschaftsmeldungen (Allianz usw.) sowie doch Gewinnmitn nahmen der Grund für diese Abschläge.
Börsen in Europa am Mittag: Verluste auf breiter Front, ING brechen zweistellig ein Zürich (aktiencheck.de AG) - Im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten machen die europäischen Marktteilnehmer Kasse. Nach einem freundlichen Auftakt verliert der Dow Jones EURO STOXX 50 aktuell 1,70 Prozent auf 2.383,11 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 kommt um 1,48 Prozent auf 2.059,60 Zähler zurück. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 büßt 0,89 Prozent ein auf 547,36 Indexpunkte. Die europäischen Länderbörsen melden ebenfalls Verluste. Die US-Futures deuten auf eine schwache Eröffnung der New Yorker Leitbörse hin. Aktuell verlieren der Dow Jones Future 0,86 Prozent, der NASDAQ 100 Future 0,56 Prozent und der S&P 500 Future 0,84 Prozent. Die weitere Richtung dürfte maßgeblich von den in Kürze anstehenden Daten zum US-Einzelhandelsumsatz abhängen. Außerdem werden die Ein- und Ausfuhrpreise sowie die Lagerbestände erwartet.
Die im AEX gelistete Aktie des niederländischen Allfinanzkonzerns ING Groep bricht aktuell um mehr als 10 Prozent ein. Wie das Unternehmen mitteilte, hat man im ersten Quartal den dritten Quartalsverlust in Folge erwirtschaftet. ING verwies dabei auf Abschreibungen, höhere Rückstellungen für Kreditausfälle und Restrukturierungskosten. Der Nettoverlust belief sich auf 793 Mio. Euro, gegenüber einem Gewinn von 1,54 Mrd. Euro im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von 524 Mio. Euro ausgegangen.
Papiere des Staatsfinanzierers Dexia gewinnen im belgischen BEL-20 rund 2 Prozent. Der Konzern sah sich im ersten Quartal nach wie vor mit den Auswirkungen der internationalen Finanzkrise konfrontiert, schnitt jedoch besser als erwartet ab. Der operative Gewinn konnte von 557 Mio. Euro auf 807 Mio. Euro verbessert werden. Beim Ergebnis nach Anteilen Dritter verbuchte Dexia einen Nettogewinn von 251 Mio. Euro, nach 289 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Im MIB 30 in Mailand geben Papiere der Großbank UniCredit mehr als 5 Prozent ab. Das Geldhaus konnte den durch die Finanzkrise verursachten Ergebnisrückgang im Startquartal dank einer unerwartet deutlichen Erholung in den Bereichen Commercial Banking sowie Markets and Investment Banking in Grenzen halten. Der operative Gewinn erhöhte sich auf 2,74 Mrd. Euro, nach 2,31 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter fiel indes auf 447 Mio. Euro, nach einem Überschuss von 1,06 Mrd. Euro im Vorjahr.
Auch im britischen FTSE 100 stehen Finanzwerte schwer unter Beschuss. Unter anderem verlieren RBS 8 Prozent, Aviva 7,7 Prozent, Barclays 6,5 Prozent und Prudential 5,9 Prozent. HSBC liegen mit 5 Prozent im Minus. Daneben trennen sich die Anleger verstärkt von Rohstoffwerten. Kazakhmys geben 9,5 Prozent, Xstrata 8 Prozent, Rio Tinto 7,8 Prozent und Eurasian 7,6 Prozent ab. Der Einzelhandelskonzern J. Sainsbury hat im abgelaufenen Fiskaljahr dank verbesserter Umsatzerlöse einen operativen Ergebnisanstieg ausgewiesen. Bei einem Umsatzanstieg um 6 Prozent auf 18,91 Mrd. Britische Pfund (GBP) stieg der operative Gewinn überproportional um 15,1 Prozent auf 616 Mio. GBP. Die Wert tendiert zur Stunde unverändert.
Die Aktie des Energieversorgers EDF, der seinen Umsatz im Auftaktquartal um 15 Prozent steigern konnte und der seine Prognosen bekräftigt hat, gewinnt im französischen CAC40 gut 2 Prozent. Der Baukonzern Vinci gab gestern Abend Umsatzzahlen zum ersten Quartal bekannt. Die Erlöse gingen um 2,6 Prozent auf 6,97 Mrd. Euro zurück. Der Titel verliert nach einem starken Auftakt fast 3 Prozent.
Gegen den Trend legt die im spanischen IBEX 35 gelistete Telefonica-Aktie 0,6 Prozent zu. Die zweitgrößte Telefongesellschaft in Europa konnte ihren Gewinn im ersten Quartal um fast 10 Prozent steigern, was auf ein starkes Lateinamerika-Geschäft zurückzuführen ist. Zudem wurden die Prognosen für 2009 bekräftigt. Der Nettogewinn belief sich auf 1,69 Mrd. Euro, im Vergleich zu 1,54 Mrd. Euro im Vorjahr. Der Umsatz ging im Berichtszeitraum um 1,4 Prozent auf 13,70 Mrd. Euro zurück. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 1,66 Mrd. Euro ausgegangen.
Papiere des österreichischen Konkurrenten Telekom Austria verlieren im ATX gut 2 Prozent. Das Unternehmen musste in den ersten drei Monaten 2009 aufgrund der schwachen Entwicklung im Festnetzgeschäft einen Ergebnisrückgang ausweisen. Der Umsatz fiel um 5 Prozent auf 1,20 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich auf 180,1 Mio. Euro, nach 202,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. |