Die Wette auf die DBK (auf Sicht von 2-3 Jahren) ist die Wette auf den Turnaround, die Wette darauf, dass Sewing die Wende schafft. Dass er sie beherzter anpackt als seine Vorgänger, steht außer Frage und ein wesentlicher Grund für meine Investentscheidung; es stimmt also nicht „dass sich nichts geändert hat“. Ob das ausreicht, wird die Zukunft zeigen… ich denke, ja.
ABER, durch den Rückzug aus den defizitären Bereichen wird die DBK wohl auch keine 4-5 Mrd. netto verdienen wie zu „Glanzzeiten“, selbst wenn die Wende gelingt. Muss sie aber auch nicht. Wenn die Wende geschafft ist und wir Netto über 2 Mrd. EUR Gewinn ausweisen – sind wir am Ziel bzw. ich an meinem Kurzsziel. DENN: wenn die DBK wieder in der stabilen Gewinnzone ist und auch nicht mehr die Gefahr besteht, dass die relativ stabilen Erträge durch das volatile Zockergeschäft torpediert werden – dann werden wir auch nicht mehr so viel Eigenkapital benötigen, vor allem nicht wenn die sich im Abbau befindlichen Risikopositionen abgebaut sind. Warum dann also mehr Eigenkapital vorhalten als gefordert bzw. die Konkurrenz vorhält, wenn man es sich leihen kann? Dann könnte tatsächlich die Sonderdividende fällig werden. RPM hat ja dazu einiges geschrieben… Die DBK mit 2 Mrd. Nettogewinn und überschüssigem Eigenkapital (zur Ausschüttung) wäre dann sicher 25 Mrd. EUR wert – das wäre mein Kursziel von 12,00 EUR.
Zusätzliche Option ist, dass eine um viele Risiken befreite und stabilisierte DBK dann tatsächlich auch ein Übernahmeziel werden könnte. Mit entsprechendem Aufschlag dann gerne doch |