Volkswagen Vorzüge

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neuester Beitrag: 14.09.24 12:07
eröffnet am: 29.10.08 14:39 von: brackmann Anzahl Beiträge: 22230
neuester Beitrag: 14.09.24 12:07 von: Micha01 Leser gesamt: 6470674
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14.09.24 10:10
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1597 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichMan kann es auch so formulieren

Es gibt grundsätzliche Unterschiede zwischen Politikern und Unternehmern.

- Politiker arbeiten nicht mit eigenem Geld, sondern von Geld, dass sie anderen über Steuern und (regulationswütige) Abgaben abnehmen. Sie sind daher von (eigenen) Fehlentscheidungen/Wankelmut/Richtlinienchaos nur indirekt betroffen. Schlimmstenfalls werden sie abgewählt. Im Alter erwarten sie in jedem Fall fette Pensionen.

- Unternehmer arbeiten mit eigenen Geld und haben Verantwortung, sicherlich auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen in D., vor allem aber um Kapitalerhalt. Denn ein Unternehmer, der wegen Misswirtschaft in die Pleite rutscht, hat kein Geld mehr. Und ein Kapitalist ohne Kapital kann "nichts mehr machen" - schlimmstenfalls wird er zum Bürgergeldempfänger. Wenn freies Unternehmertum auf zu viel politische Regulationwut stößt, sucht der Unternehmer - zwecks Kapitalerhalt - halt das Weite und produziert im Ausland.

- Bei VW kommt es wegen der 20%-Niedersachen-Beteiligung und starken Gewerkschaften zu einer unseligen Verquickung von Politik und Unternehmertum. Im Endeffekt wird VW dadurch unter einer "Käseglocke" (Dudenhöffer) gehalten.  

14.09.24 10:49

724 Postings, 2711 Tage Ndrew.

Hätte nicht gedacht, dass ich dem Dudenhöffer mal zustimmen kann. Die fehlende langfristige Strategie der (Wirtschafts-) Politik stört mich extrem. Allerdings hat er meiner Einschätzung nach selbst das Elektroauto zu einseitig gepusht. Prinzipiell ist nichts falsches an E-Autos.  

14.09.24 11:30

1597 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichDürr: "Geradezu tot reguliert"

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...mie-fuer-VW-ab-article25226887.html

...Dürr betonte, dass er ebenso offen für E-Autos wie für jede Form des Antriebs sei, weil das Gebot der Stunde Technologieoffenheit heiße. Er sehe gerade, wie dramatisch die Situation für einen großen Automobilhersteller werden könne, "wenn durch europäische Vorgaben ein Unternehmen geradezu tot reguliert wird", sagte Dürr. "Diese Art der bevormundenden, besserwisserischen Industriepolitik muss vorbei sein."

Volkswagen helfe man nicht, indem man Subventionen, die steuerfinanziert seien, zahle, "sondern indem man den europäischen Irrweg der technologischen Planwirtschaft endlich beendet", sagte Dürr. Die Flottenregulierung zum CO2-Ausstoß gehöre ebenso abgeschafft wie das Verbrenner-Aus. "Die europäische Planwirtschaft ist endgültig gescheitert. Alle Technologien müssen die gleichen Chancen haben."
 

14.09.24 12:04

601 Postings, 667 Tage Hustensaftschmugg.Diese Hofschranzen wie der Dürr...

....ich kann jedem nur empfehlen bei YT Professor Rieck sich anzuschauen...der erklärt die Notlage von VW ....  

14.09.24 12:07

5733 Postings, 1555 Tage Micha01Verbrenner wird in ein

paar Jahren kaum einer mehr kaufen. Die Batterien werden locker 30 bis 50 Protenz besser und mit entsprechenden skalenefffekten auch billiger. Sagen selbst die Hersteller. Wer in 2 Jahren ein Verbrenner kauft, wird diesen in Europa wohl kaum wieder verkauft kriegen...

Viel schlimmer ist für die Hersteller sich dauernd ändernde Rahmenbedingungen, die Planungshorizonte sind da 5 bis 10 Jahre. Wenn dauernd durch die Politik die Bedingungen geändert werden, das kostet Geld...  

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