und das Unternehmen schweigt weiterhin beharrlich über die Zahl der aufgenommenen Patienten. Das lässt tief blicken, possaunt man doch sonst den winzigsten Fortschritt in die Welt hinaus!
Für mich ist der Grund für den Abgang Dr. Schroff/Petraß bei den vermuteten fehlenden Fortschritten dieses Projekts zu suchen. Wenn dem aber so ist, kann man unterstellen, dass man auf Vorstandsebene die Komplexität des Projektes unterschätzt hat und auf der Basis dieser vermuteten Fehleinschätzung zu dem fragwürdigen Beschluss kam das Projekt auch im Alleingang stemmen zu können.
Tja, unter dieser Annahme sollte man vorsichtshalber mal damit rechnen, dass früher oder später, wie einst unter Prof. Wittig, damals zusammen mit Schering, ebenfalls ein Phase-III-Projekt für Darmkrebs, stillschweigend beendet wird oder dass man sich doch nochmals bemühen muss einen Partner ins Boot zu bekommen. Letzteres dürfte aber beinahe unmöglich sein angesichts des wenig erfreulichen Rufes des amtierenden AR-Vorsitzenden und würde zudem für weitere Verzögerungen sorgen.
Einen Trost habe ich aber noch: auch wenn der Kurs weiter in den Keller gehen dürfte, so dürfte es doch auch weiterhin Profiteure geben: Vorstände (einfach mal nachgoogeln was z.B. Dr. Zurlo 2015 inkl. Kapitalerhöhungsprämie einstreichen kann!), Aufsichtsräte und Anteilsinhaber, die über ein spezielles Geschäftsmodell zu verfügen scheinen!
Um einer absehbaren Neid-Debatte vorzubeugen: ich hätte nichts gegen eine grosszügige Millionenprämie für Vorstand und Aufsichtsrat, sobald das Unternehmen eine Zulassung in der Tasche hat, aber vorher sollte man mit den Mitteln sparsam umgeben und das Unternehmen nicht zu einem Selbstbedierungsladen verkommen lassen! |