Das sehe ich teilweise doch anders. Die neue Strategie, die Minderheitsanteile zu reduzieren, ist ein sehr gute Entscheidung. Anders wirst Du die Margen nicht nachhaltig steigern können. Ein Facelifting, bei der zukünftigen Cash Cow zu machen, halte ich für sehr sinnvoll. Die Situation, als Axel Springer & Pro7 damals eingestiegen sind, war eine völlig andere. Es gab keine Alternativen, die "neue Marke überhaupt mal bekannt zu machen. So gesehen war der Schachzug ok und nicht mehr. Jetzt, wo myticket.de einen ersten vernünftigen Ergebnisbeitrag zu liefern scheint, ist es doch nachvollziehbar, dass man den Anteil reduziert. Dass Pro7 einen deutlich höheren Preis verlangt hat, würde ich nicht pauschal unterschreiben. Pro7 hat schon bessere Zeiten gesehen und der neue CEO strukturiert massiv um, um das Schiff wieder flott zu bekommen. Insofern wird ihm der Deal gelegen gekommen sein. Zudem hat ja DEAG aus dem Gubbay-Deal gute 10 Mio. auf der hohen Kante. Das sollte schon passen. Insgesamt positiv für den Moment. Die Zahlen plus Newsflow entwickeln sich. Die Margen werden in die richtige Richtung gelenkt. Die entsprechenden aktionäre, die sicherlich keine sinnfreien Investments tätigen, sind mit im boot. Hoffentlich macht sich ab einem bestimmten Erfolg nicht wieder die Größenwahnsinnigkeit breit .... |