Leider wurden hier einige Mahner im Forum als Basher bezeichnet. Wer sich nicht nur mit dem Aktionär befasst, sondern auch mit Literatur, die sich wesentlich diferenzierter mit der Weltwirtschaft und den Kapitalmärkten auseinandersetzt und, wer dazu noch den Barons Rountable zu Rate zieht.... ,weiss, dass ein Markt nicht in so kurzer Zeit 1000 Punkte steigen kann. Hier war einfach zuviel Euphorie im Markt, die das Hirn lahmgelegt hat. Durch Zufall bin ich auf ein Video von einem Analysten der Nord LB gestossen, in welchem er davon sprach, dass die japanische Zentralbank mit der Büchse der Pandora spiele. Wo hat man in irgendeiner Börsenzeitung (auf der ersten Seite) dieses Thema lesen können? Stattdessen wurde überall von immer weiter steigenden Kursen und besten Kaufgelegenheiten - auch an der japanischen Börse gesprochen -. Japan hat mittlerweile ein Staatsdefizit von 240 % angehäuft. Die KGV's liegen nach meinen Quellen bei 30, und die Zinsen am langen Ende sind innerhalb von wenigen Wochen um das Doppelte gestiegen. Es geht hier um einen Vertrauensverlust an den Börsen. Chartechniker und Börsenspekulanten, die sich lediglich auf einen Wert, oder nur auf die Markttechnik und den Trend verlassen, mögen zwar kurzfristig Recht behalten, allerdings sollte man seine Augen auch nicht vor Entwicklungen verschliessen, die in kürzester Zeit einen Crash auslösen können. Es gehört ein Bißchen mehr Intelligenz dazu, in Aktien zu investieren, als nur die einschlägigen Blätter zu lesen., oder auf Basis von Daten aus der Vergangenheit oder Chartsignalen auf die Zukunft zu schliessen. Wir leben nicht in Mediokristan, sondern in Absurdistan. Der Analyst von der Nord LB hat davon gesprochen, dass der JPY ins Bodenlose fallen könnte. Gemäß dem Wellenreiter, der für diesen Sommer einen Crash vorausgesagt hat, gibt es einen Break-Even-Zins, ab dem das japanische Defizit nicht mehr händelbar ist. Wir bewegen uns gerade mit schnellen Schritten darauf zu. Wer darüber schreibt, will nicht bashen, sondern informieren. Manchmal kommt die Wahrheit als Besserwisserei rüber. Es bleibt aber immer noch die Wahrheit. Berneker, Otte, Müller verkaufen Träume und liegen zu 50 % dabei richtig. Die anderen 50 % interessieren die nicht, weil sie immer verdienen. Wir wollen alle Geld verdienen, aber mit Hirn und Verstand und nicht auf Grund eines Glückspiels, welches uns zu Narren des Zufalls macht. Die Deutsche Bank wird sich langfristig als gutes Investment herausstellen. Ich glaube an die Reinigungskräfte und an die Zukunft der Deutschen Bank. Nur wird man etwas Geduld haben müssen, bevor man ein Investment wagen kann. |