Hossa, das erklärt auch die Rechnung vom "Aktionärsbrief". T-Mobile USA wäre demnach allein genauso viel Wert wie derzeit der gesamte Konzern am Markt. Dabei macht die Sparte gerade einmal 22% des Konzernumsatzes aus. Zeigt einmal mehr, wie es um die Bewertung der Aktie bestellt ist...weiteres dazu hatte ich ja oben schon geschrieben, hier mit dem aktuellen KGV zu argumentieren, ist schlichtweg Unsinn.
Bericht von boerse.ard.de:
01.06.2007 14:48
Telekom bald schuldenfrei?
Die T-Aktie verbucht kräftige Kursgewinne. An der Börse machen atemberaubende Spekulationen die Runde. Danach gibt es Kaufinteressenten für T-Mobile USA. "Angeblich bieten AT&T und Telefonica zusammen für T-Mobile USA 62 bis 69 Milliarden Euro", sagte ein Händler laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters.
Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der Deutschen Telekom liegt bei rund 62 Milliarden Euro. Der Schuldenstand Ende März betrug netto rund 39 Milliarden. Bei einem Verkauf in dieser Größenordnung wäre der Konzern in einem Zug schuldenfrei.
T-Aktie haussiert Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Das Papier stieg in der Spitze um mehr als vier Prozent auf 14,38 Euro. Das war der höchste Stand seit Januar.
Bereits in den vergangenen Tagen war an der Börse über einen Verkauf des US-Geschäfts spekuliert worden. Damals hieß es, der Finanzinvestor Blackstone habe sich für einen Verkauf von T-Mobile USA ausgesprochen. Blackstone ist mit 4,5 Prozent an der Telekom beteiligt.
Gerade die Freitagsgerüchte sind erfahrungsgemäß mit Vorsicht zu genießen. Denn am letzten Handelstag der Woche machen häufig abstruse Spekulationen die Runde.
Erst am Dienstag hatte Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick in einem Reuters-Gespräch gesagt, dass ein Verkauf derzeit nicht zur Diskussion steht.
Die US-Tochter steuerte im ersten Quartal 22 Prozent zum Konzernumsatz bei. Die Sparte gilt als eine der profitabelsten des ehemaligen Staatsmonopolisten.
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