Ich habe den Eindruck, dass in der letzten Woche das USDA massiv in den Markt eingegriffen hat. Letzten Freitag ist im Sojamarkt ein gewaltiger Outside-bar entstanden. So etwas habe ich im Getreidemarkt noch nie gesehen. Der Weizenpreis ist gestiegen. Am Schweinemarkt sind in der letzten Minute die Preise explosionsartig gestiegen. Und das alles trotz der Straffzölle aus China, den riesigen Lagerbeständen beim Getreide und den viel zu hohen Sojapreisen. Wer sich nicht damit zufrieden gibt, dass alles auf unberechenbare Märkte abzuwälzen, muss von einem Eingriff des USDA ausgehen. Wer sonst sollte Interesse daran haben zum jetzigen Zeitpunkt longs zu kaufen. Die large bestimmt nicht.
Gibt es auch etwas positives an der Sache? Während die Europäer (EU) Jahrzehnte lang den Bauern alles Getreide, Obst usw. abgekauft, gelagert, in die Welt transportiert und dort weiterverkauft haben, kaufen die Amerikaner einfach nur Longs an der Börse. Das ist für den Steuerzahler die deutlich günstigere Lösung. Die wissen halt wie man was macht. Leider macht es das Traden momentan schwierig. MfG
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