können einen so oder so leid tun. Denn- egal wie der Konflikt mit Russland ausgeht- das Land ist wirtschaftlich völlig am Ende. Und die Hoffnung, dass sich dem Auswechseln von Köpfen eine wirkliche positive Veränderung ergeben wird, ist wohl auch recht naiv. Und noch naiver is sicher die Vorstellung, dass die USA da der grosse Heilsbringer sein wird. Traurig, wenn der Idealismus so vieler Menschen, die da wochenlang in grösster Kälte für Reformen und mehr Demokratie protestiert haben, letztlich wohl in Frust enden wird. Ähnlich wie in Ägypten, da ist der arabische Frühling auch längst mausetot.
Aber zurück zu Kali und Salz. Aktuell sieht man, dass die HFs sich doch ganz gemütlich aus ihren Shortpositionen verabschieden. Das gute daran ist wohl das signal, dass für den Kurs von Kali und Salz das schlimmste vorbei ist, und man wohl von erheblich niedrigeren Kurserwartungen Abstand nimmt. Das negative daran ist - wenn auch keine wirkliche Überraschung- dass die HFs ihren Rückzug ganz gemächlich vornehmen können. Eine Short Squeeze- Spekulation kann man sich inzwischen wohl auch der grösste Optimist abschminken. ME hängt der Rückzug der HFs vielleicht auch nicht nur mit einer insgesamt positiveren Bewertung von Kali und Salz zusammen, sondern auch damit, dass sich inzwischen wohl auch genügend deutlich interessantere Shortkandidaten am Markt präsentieren. Last but not least werden wohl auch die gewaltigen Schneemengen in vielen Bundesstaaten der USA wie auch in Kanada ihre Auswirkungen habe. Da erkennt wohl der eine oder andere , dass das Geschäft von Kali und Salz eben nicht nur Kali ist. Ob der Rekordwinter in den USA den viertwärmsten Winter seit Aufzeichnung von Wetterdaten in Deutschland überkompensiert, wird wohl nur unser Experte reitz sagen können. Immerhin bekommt man auch als Laie einen Eindruck, wie zyklisch und unberechenbar auch das Salzgeschäft sein kann. |