In diesem sinne Prost und hoch lebe der Kurs der Pernodaktie.
Pernod Ricard ist wohl eines der bekannsten Unternehmen aus dem Bereich der Genussmittelindutrie. Enstanden aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsmarken Pernod und Ricard kaufte das Unternehmen im Verlaufe der letzten Jahre mehr und mehr Marken hinzu. Zuletzt war es die schwedische Vin&Spirit, die unter anderem den bekannten Absolut Vodka vertreibt. Über den Kaufpreis lässt sich sicher streiten, doch klar ist, der Markt hat nicht viel im Angebot und die Gelegenheit mit einem Kauf eine derartigen Marktanteil zu kaufen war günstig.
Im Moment leidet Pernod allerdings unter dem schwachen Europa und US geschäft. Lediglich Asien und Teile Südamerikas wachsen noch. Der Markt ist weiter im Kosolidierungsprozess und da rückne die starken Marken, die mit ensprechenden Werbebudgets auftreten können weiter in den Fokus. Pernod Ricard verfügt über ein einmale Direktvertriebsstruktur und schafft es Jahr für Jahr einen ordentlichen CashFlow zu generieren. Damit sollte es auch gelingen die zuletzt im Zuge der Übernahme rasant gestiegenen Schulden zurück zu zahlen. Ansonsten sieht die Bilanz solide aus und Pernod zahlt eine Halbjahresdividende von 0,75 cent.
Langfristig ist der Spirituosenhersteller eine vergleichsweise sichere Anlage und gerade tubulenten Phasen ein relativ sicherer Hafen. Sollte sich das wirtschaftliche Umfeld wieder aufhellen, wird auch das Wachstum in den USA und Europa wieder für mehr Alkoholkonsum sorgen. Wenn nicht versinkt die ganzen Welt in Depression und wird ebenfalls den Frust mit Alkohol herunterspülen. In diesem Sinne!! |