Eine große Unbekannte in diesem Übernahmespiel ist für mich das Verhalten der institutionellen Anleger. Gemäß der akuell veröffentlichten Eigentümerstruktur halten sie ungefähr genausoviel wie die Privatanleger nämlich um die 15%. Werden diese ihre Anteile bei dem voraussichtlich nicht sehr üppigen Angebotspreis andienen? Oder sammeln sie vielleicht jetzt schon im Auftrag für das Konsortium ein?
Ich frage mich auch, wer in der Eigentümerstruktur die "anderen Aktionäre" sind, deren Anteil sich signifikant auf 7% erhöht hat.
Sehr auffällig waren die Stimmrechtsmitteilungen von Goldman-Sachs im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Ankündigung eines Angebots:
4.November: Erwerb von 5,19 % der Stimmrechte,
8.November: Reduzierung auf 3,81%.
Diese Geschäfte erfolgten wohl außerbörslich. Es gibt keine entprechend hohen Umsätze an diesen Tagen.
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