HelmutSchmidt bedauert Anwerbung von Gastarbeitern

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neuester Beitrag: 03.12.04 22:28
eröffnet am: 24.11.04 10:36 von: kiiwii Anzahl Beiträge: 99
neuester Beitrag: 03.12.04 22:28 von: Timchen Leser gesamt: 11722
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24.11.04 10:36

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiHelmutSchmidt bedauert Anwerbung von Gastarbeitern

Altlanzler Schmidt bedauert Anwerbung von Gastarbeitern


Die über 40 Jahre zurückliegende Anwerbung von Arbeitskräften aus fremden Kulturen wurde von Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt als Fehler bezeichnet.

HB BERLIN. Mit der Demokratie sei das Modell einer multikulturellen Gesellschaft nur schwer zu vereinbaren, sagte der SPD-Politiker in einem Interview des „Hamburger Abendblatts“ vom Mittwoch.

„Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten“. Die damit entstandenen Probleme seien in Deutschland, aber auch in ganz Europa vernachlässigt worden. Bislang funktionierten multikulturelle Gesellschaften nur dort friedlich, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gebe, sagte Schmidt und nannte Singapur als Beispiel.

Die entscheidende Ursache für das Misslingen der Integration liegt nach Schmidts Worten in der Feindseligkeit gegen andere Religionen, zu der die christlichen Kirchen die Europäer über Jahrhunderte erzogen hätten. Das gelte insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam.

„Wir haben eine Grundhaltung der Abwehr gegenüber diesen Religionen erzeugt, und wenn jetzt einige Idealisten von Toleranz reden, kommt dieser Appell Hunderte von Jahren zu spät“, sagte der Altkanzler. „Es kommt hinzu, dass sich viele Ausländer gar nicht integrieren wollen.“

24.11.2004  

24.11.04 10:52

1025 Postings, 8191 Tage J.R. Ewing@kiiwii: Interessanter Beitrag

Man muß Helmut Schmidt zugute halten, daß er bereits Anfang der 80er Jahre das Ansinnen der Arbeitgeberverbände, trotz schon damals hoher Erwerbslosigkeit neue Zuwanderer (aus der Türkei) ins Land zu holen, klar ablehnte, also nicht erst heute die Probleme dieser Politik erkannt hat.

Abwegig ist aber die Begründung von Schmidt, warum die Integration gescheitert ist. Daß die christlichen Kirchen der Gegenwart Feindseligkeit gegenüber anderen Religionen gepredigt hätten, trifft sicherlich nicht zu. Hinzu kommt, daß die Kirchen heutzutage ohnehin kaum noch Einfluß auf das öffentliche Meinungsbild haben. Im Übrigen gibt es neben Ausländern aus islamischen Ländern auch Zuwanderergruppen aus anderen Kulturräumen und mit anderer Religion, bei denen es in puncto Integration keinerlei Probelem gibt. Ich denke hier z.B. an Asiaten wie Japaner oder Koreaner.
Der tatsächliche Grund für das Scheitern des Konzeptes der multikulturellen Gesellschaft liegt in der kulturellen Distanz bestimmter Zuwanderergruppen zur deutschen Mehrheitsbevölkerung und der daraus resultierenden schwierigen Vereinbarkeit der unterschiedlichen Wertvorstellungen und Mentalitäten. Hizu kommt die zu große Zahl bestimmter ethnischer Gruppen, die eine Abschottung im eigenen Milieu erleichtert und damit jede Integration aus Sicht der Ausländer praktisch überflüssig macht.

J.R.  

24.11.04 11:05

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiJ.R., du hast natürlich völlig Recht!

Schmidt ist ganz geschickt: er versteckt sein Haupt-Argument der "Nicht-Integrationsfähigkeit" von "anders-kulturellen" Ausländern in einer (schwachen) Demokratie hinter einem "historischen" Argument, welches nicht falsch ist (es hat vor Generationen gegolten), welches aber für hier und jetzt nur noch bedingt gilt; eine Art Immunisierungsstrategie.


Damit gelingt ihm der Trick, seine Hauptbotschaft unbeschädigt zu publizieren, und die heißt:
1. - Diese fremden Kulturen gehören nicht hierher.
2. - Wir wollen sie nicht integrieren.
3. - Sie wollen sich nicht integrieren.
[Fazit: Raus damit!] (??)
 

24.11.04 11:07

9123 Postings, 8607 Tage Reilakiiwii, wieso Punkt 2. Das sagt doch keiner. o. T.

24.11.04 11:09

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiReila, dann lies bitte nochmal

das Eingangsstatement von Helmut Schmidt in P.1

Ich sagte ja grade, daß er seine Message ganz geschickt verpackt hat.  

24.11.04 11:09

1025 Postings, 8191 Tage J.R. Ewing@Kiiwii: Hmm,

konsequent zu Ende gedacht müßte man genau dieses Fazit aus den Äußerungen von Helmut Schmidt ziehen.

J.R.  

24.11.04 11:14

36845 Postings, 7525 Tage TaliskerOh ihr Exegeten,

ich lese da ne ganz andere Forderung des Herrn Schmidt heraus:
Wech mit der Demokratie, hin zum starken Obrigkeitsstaat!
Um nicht missverstanden zu werden:
;-)
Talisker
 

24.11.04 11:24

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiJa Talisker

auch dieses liese die Exegese zu.
Aber: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf...;-)  

24.11.04 11:32

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiDazu passt: Schröder spielt die Patriotismus-Karte

Schröder spielt die Patriotismus-Karte

Showdown im Bundestag: Bei der Generalaussprache über den Haushalt 2005 hat Kanzler Schröder die Kritik der Union an seiner Politik als unpatriotisch gerügt. Nach ihm spricht Oppositionschefin Merkel. Sie muss nach dem Hickhack um die Gesundheitsreform vor allem die eigenen Reihen von ihrer Politik überzeugen.


Kanzler Schröder: "Das ist nicht patriotisch"

Berlin - Er wirkte aufgeräumt, munter, souverän. Schröder machte sich zu Beginn über das Erscheinungsbild der Union lustig, dann machte er ernst. Der Kanzler warf der Union vor, sie male ein "Zerrbild", indem sie Deutschland als Jammertal zeichne. Dies geschehe "als Teil einer Machtauseinandersetzung", sagte der SPD-Politiker. Durch diese Darstellung werde Deutschland jedoch nach innen und außen diskreditiert. "Das freut nur unsere Wettbewerber überall in der Welt", sagte der Kanzler. Dies sei auch nicht patriotisch.


Schröder sagte, auch die "Wirtschaftsweisen" hätten eine "Tendenz zur Schwarzmalerei" ausgemacht. "Hierzu besteht alles in allem kein Grund", zitierte der Kanzler aus dem Gutachten des Sachverständigenrates. "Natürlich gibt es Licht- und Schattenseiten", meinte Schröder. Deutschland sei Exportweltmeister. Es sei gelungen, in der Phase der Stagnation Marktanteile zu gewinnen. Dahinter stehe eine Kraft und nicht eine Schwäche der Volkswirtschaft, die die Opposition immer wieder an die Wand malen wolle.


Den Leistungsträgern in Deutschland müsse Mut gemacht werden, sagte der Kanzler. Man müsse den "Trend nach oben stützen" und nicht das Gegenteil. Wer als Schattenseiten der deutschen Wirtschaft die Krisen bei Opel und Karstadt anführe, müsse auch erwähnen: "Hier hat es massives Missmanagement gegeben." Politik könne nicht alles richten, sondern nur die Rahmenbedingungen schaffen. Mit der Reformagenda 2010 werde versucht, die Schattenseiten zu überwinden.


CSU-Landesgruppenchef Glos: Deutschland ist besser als diese Bundesregierung

Zuvor hatte der CSU-Landesgruppenchef Michael Glos den Kanzler scharf attackiert. "Deutschland ist auf einem Irrweg", sagte er zum Auftakt der Generaldebatte. "Herr Bundeskanzler, in Ihrer Regierungszeit hat sich die Kluft zwischen sehr reich und ganz arm ausgeweitet, der Mittelstand geht vor die Hunde."


Auf Deutschland laste auf Grund einer unverantwortlichen rot-grünen Finanzpolitik ein gewaltiger Schuldenberg. "Der Haushalt ist Murks, das Vertrauen ist verspielt, das Kapital ist vernichtet." Dieser Kurs habe dazu geführt, dass mittlerweile auf jeden Bürger eine Schuldenlast von rund 82.000 Euro entfalle. "Rot und Grün verschlechtern jeden Tag die Zukunftschancen unserer Kinder und unserer Enkel", sagte Glos. "Schulden anzuhäufen ist zutiefst unmoralisch gegenüber der zukünftigen Generation."


Glos forderte längere Arbeitszeiten zur Belebung der Wirtschaft. "Wir wissen, dass auf Deutschland ein gewaltiger Wettbewerbsdruck lastet." Täglich gingen in Deutschland Hunderte Arbeitsplätze verloren. "Aber mit kurzen Arbeitszeiten sind wir nicht wettbewerbsfähig. Deutschland kann nicht mit immer weniger Arbeit immer wohlhabender werden", betonte Glos. "Aber Deutschland ist besser als diese Bundesregierung."


Auch die FDP warf der Regierung Stillstand bei ihrem Reformkurs vor. "Sie wollen sich auf dem, was Sie gemacht haben, ausruhen", sagte FDP-Chef Guido Westerwelle. Er hielt dem Kanzler vor, nur positive Aussagen des Sachverständigenrates hervorgehoben zu haben. Die "Wirtschaftsweisen" hätten Reformen in der Steuer-, Sozial- und Bildungspolitik, eine Neuausrichtung beim Aufbau Ost und Abbau des Defizits gefordert. Nach sechs Jahren Rot-Grün verzeichne Deutschland Rekordergebnisse bei der Arbeitslosigkeit, beim Schuldenstand und bei den Pleiten. Wer angesichts solcher Zahlen glaube, seine Politik sei richtig, leide an Realitätsverlust, fügte er an Schröders Adresse hinzu.


"Sie haben abgewirtschaftet", sagte der FDP-Chef. Wenn die Bundesagentur für Arbeit für den bevorstehenden Winter eine Arbeitslosenzahl von fünf Millionen vorhersage, befinde sich Deutschland nicht auf einem guten Weg. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) bezeichnete Westerwelle als den "größten Schuldenmacher, den Deutschland jemals gesehen hat". Der FDP-Chef warb erneut für eine Politik der Steuersenkung und Steuervereinfachung, um Arbeitsplätze zu schaffen und so eine Gesundung der Staatsfinanzen zu erreichen.


Traditionell wird diese Aussprache zum Schlagabtausch über die gesamte Regierungspolitik genutzt. Schröder und CDU-Chefin Angela Merkel sind die Hauptredner. Im außenpolitischen Teil der Haushaltsdebatte soll anschließend ein interfraktioneller Antrag zur Entwicklung in der Ukraine beraten werden. Die Aussprache endet am Freitag mit der Verabschiedung des Haushalts für nächstes Jahr. Er sieht 22 Milliarden Euro neue Schulden vor - etwa halb so viel wie 2004. Rot-grünes Ziel ist, den Etat verfassungskonform zu halten und den Euro-Stabilitätspakt zu erfüllen.


 

24.11.04 11:49

21799 Postings, 8912 Tage Karlchen_IZu Pos. 1

Also, dass es auf dem gesamten amerikanischen Kontinent und in Australien nen starken Obrigkeitsstaat gibt, ist mir neu.  

24.11.04 11:50

13975 Postings, 8819 Tage TimchenWas nützt die späte Erkenntnis ?

Wer bezahlt denn die Zeche ?
Leider nur der einfache Bürger, der den vielfältigen Parallelgesellschaften nicht ausweichen kann.  

24.11.04 12:04

2235 Postings, 8351 Tage AlanG.zu # 10

FBI: Hass-Verbrechen meist gegen Schwarze, Juden, Homosexuelle
Geringerer Anteil von Verbrechen als Taten gegen Moslems eingestuft - Geschätzte Anzahl an Hass-Verbrechen: 50.000 pro Jahr

 
Washington - 7.489 Straftaten sind im Jahr 2003 in den USA als so genannten "Hass-Verbrechen" gemeldet worden. Laut einer FBI-Statistik waren die meisten gegen Schwarze (2.548), gegen Juden (927) und gegen männliche Homosexuelle (783) gerichtet. Insgesamt 1.200 Verbrechen waren aus Hass gegen die sexuelle Orientierung der Opfer begangen worden. Als anti-islamisch wurden 149 Taten gegen Moslems eingestuft. Von den 14 als Hass-Verbrechen eingestuften Morden waren vier an Schwarzen und sechs an Homosexuellen verübt worden.

   

Insgesamt ist die Zahl der Hate-Crimes in den USA im Jahr 2003 gegenüber 2002 leicht angestiegen. Allerdings meldeten nur 16 Prozent von 11.900 Polizeidienststellen in den USA überhaupt Hass-Verbrechen an das FBI. Die Zahl der Straftaten die aus rassistischen, antisemitischen, anti-islamischen oder homophoben Motiven verübt wurde liegt demnach vermutlich weit höher. Das Southern Poverty Law Center schätzt die Zahl der in den USA begangenen Hass-Verbrechen auf rund 50.000 jährlich. (APA)  

24.11.04 12:05

2235 Postings, 8351 Tage AlanG.nochmals zu Karlchen #10

Ku-Klux-Klan in New York aktiv
Brennendes Kreuz im Garten eines schwarz-weißen Ehepaares - Angeblich erstes "Vergehen von Rassenhass" in den USA seit sechs Jahren

 
New York - In einem Vorort von New York haben vermutlich Anhänger des Ku-Klux-Klans ein Holzkreuz vor dem Haus eines Ehepaares angezündet. Der schwarzafrikanische Ehemann und seine weiße Frau wurden durch Klingeln aus dem Schlaf gerissen und entdeckten beim Herausschauen ein brennendes Kreuz auf ihrem Rasen.

   

Die "New York Times" ordnete am Montag den Vorfall auf Long Island als das erste "Vergehen von Rassenhass" in den USA seit sechs Jahren ein. 1998 war eine schwarze Familie in Amityville, ebenfalls auf Long Island, von der Kirche nach Hause zurückgekehrt und mit einem brennenden Kreuz vor ihrem Haus konfrontiert worden. (APA/dpa)  

24.11.04 12:07

2235 Postings, 8351 Tage AlanG.#10

in Australien haben sie fast alle Aborigines umgebracht. Auch ne Lösung.

Jetzt gibts dort - bis auf Ausnahmen - nur noch Engländer, Amerikaner, Deutsche, Fanzosen etc.  

24.11.04 12:12

2235 Postings, 8351 Tage AlanG.# 1

vergessen wir nicht, daß die römisch-katholisch Kirche - aber auch die Lutherisch-evangelische Kirche - die Ausrottung der Juden unterstützt hat. Und der Vatikan hat geholfen, damit die Nazis über die sog. "Rattenlinie" nach Südamerika gelangen konnten.

Die christl. Kirche ist in meinen Augen die größte verbrecherische Menschheitspalteroranisation überhaupt.  

24.11.04 12:14

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiKarlchen, musst mal etwas in die Geschichte ein-

tauchen!
Australien und Nordamerika sind zwei Kontinente, die - im Vergleich zu Europa mit seiner 2.000 jährigen Geschichte - menschenleer waren (bis auf rel. wenige Ur-Einwohner) und erst in den letzten 200 Jahren richtig besiedelt wurden, und zwar von ganz bestimmten Menschen, nämlich vor allem den "Mühseligen und Beladenen" (USA) des "alten" Europa, mittlerweile auch des "alten" Asien. (Ach, bevor ich´s vergesse - aus dem "alten" Afrika hat man sich dann auch noch einige dazu geholt).

Und die sind immer noch dabei, sich zu "sortieren" (siehe Posting von AlanG.).  

24.11.04 12:30

12104 Postings, 8069 Tage bernsteinkiiwii,scheinst ja die debatte im bundestag

verfolgt zu haben.war es nicht köstlich wie westerwelle den völlig baffen eichel
hat stramm stehen lassen und seine hände wie espenlaub zitterten.  

24.11.04 12:39

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiinee, leider nicht!

Hab ich wohl was verpasst!

(Hab nur die Zeitungen-online gelesen)  

24.11.04 13:23

9936 Postings, 8943 Tage bauwi@bernstein- Westerwelle machte die beste Figur!

Nicht nur , dass er Eichel zum Zittern brachte und Kanzler Schröder auf sein unflätiges Verhalten hinwies, weil dieser auf einem Abgeordnetenplatz Platz nahm, sondern auch weil er sehr flüssig und gut verständlich die Schönrednerei der Koalition auseinandernahm.
Eichel jedenfalls wirkte arg zum Bedauern, da er sehr nervös war und nicht mehr glaubhaft wirkte.

MfG bauwi  

24.11.04 14:23

8554 Postings, 8483 Tage klecks1Schmidt war der fähigste Kanzler,

er war bloß in der falschen Partei.

www.eklein.de  

24.11.04 14:23

8051 Postings, 7713 Tage RigomaxDer Herr Eichel kann einem manchmal wirklich leid

tun. Er hat nun mal die undankbare Aufgabe, die Gier seiner Kabinettskollegen zu befriedigen. Die verlangen - und er muß liefern. Und um das zu ermöglichen, wendet er Tricks an, die er der Gegenseite kaum durchgehen ließe. Das Verspeisen der als Pensionsrücklage gedachten Post-Aktiva gehört dazu.

Nur: Ein Mann mit Rückgrat muß wissen, wie weit er dabei zu gehen bereit ist.

Eichel als Person macht auf mich eigentlich keinen unehrlichen Eindruck. Aber wenn ich lese, daß er völlig unrealistische Haushaltspläne als realistisch anpreist, daß er zum soundsovielten Mal die Erfüllung der Maastricht-Kriterien verspricht, daß er von Sparen spricht und den Griff in die Taschen der Steuerzahler meint, wenn ich die immer weitergehende Bürokratisierung unseres Steuersystems betrachte - dann frage ich mich:

Ist das wirklich sein ihm eigenes Verhalten?
Dann wäre er wohl doch nicht so ehrlich.

Oder wird er von seiner Parteiloyalität, von seinen Kabinettskollegen und von unser aller Kanzler nur getrieben, so zu handeln und sich in aller Öffentlichkeit zum Affen machen zu lassen?

Ein Mann mit Rückgrat muß wissen, wie weit er solchen Pressionen nachgeben darf.


 

24.11.04 14:32

7114 Postings, 8299 Tage Kritikersiehe oben: Helmut Schmidt

brachte - ohne die Demokratie zu erwähnen - zum Ausdruck, daß nur einem straff geführten Land, Erfolg beschieden sein kann. . . und, daß der Bürger einen gewissen Patriotismus braucht. Gegen seine Direktion hätte es bestimmt auch wenig Widerstand gegeben; - aber es gibt halt auch andere.
Der Fehler bei den Diktatoren besteht nicht darin, daß sie regieren, sondern, daß man sie nicht mehr los wird!
A. Merkel fehlt jede Grundlage zum Patriotismus, man glaubt ihr kaum, daß sie für Deutschland spricht, jedenfalls eine Politikerin, wie wir sie im Moment überhaupt nicht brauchen! Und der Rest der CDU schweigt - peinlich! - Kritiker.  

24.11.04 19:48

25551 Postings, 8379 Tage DepothalbiererInteressante Meinung von Schmidt

Karlchen zu # 10.
Der unterschied zwischen USA/Australien und Deutschland besteht darin, daß die knallhart selektieren, wen sie gebrauchen können und wen nicht.
Deutschland nimmt quasi jeden, auch ungelernt und kein wort deutsch sprechend.

Wenn wir nicht bald die Einwanderungsgesetze von USA Australien und vielleicht noch Dänemark vernünftig kombinieren und daraus ein neues deutsches gesetz formen, wird es noch viel ärger geben.  

24.11.04 19:59

9936 Postings, 8943 Tage bauwiSie wissen nicht , was sie tun!

Ein Politiker wird nicht zur Rechenschaft gezogen - höchstens politisch. Wenn er seinen Hut nimmt, ist er auf das Beste abgesichert. Dies verleitet dazu, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Dies trifft auch für Herrn Eichel zu - katastrophal für künftige Generationen. Doch diese leisten keinen Widerstand, da sie noch nicht mal im Bauche ihrer Mutter sind. Bis dahin läuft Deutschland Gefahr im braunen Sumpf zu ersticken, denn die hohe Arbeitslosigkeit sorgt dort für genügend Nachwuchs.

MfG bauwi  

24.11.04 20:44

1720 Postings, 7210 Tage Hartz5Also für mich ist das Thema Ausländer und deren

Integration durch. Es gibt in Deutschland keine Gruppierung, die den Mut hat dieses Thema objektiv anzugehen. Wird wohl für Negativschlagzeilen in zukünftigen Geschichtsbüchern sorgen und zwar diesmal europaweit.

Wenn ich hier Vergleiche mit den USA lesen muß, dann kommt mir das Kotzen. Mit welcher Blindheit müssen diese Leute beschlagen sein und das bei guter schulischer Vermittlung der europäischen und insbesondere der deutschen Geschichte.  

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