Teurer Zahlendreher
Für UBS Warburg war es im Dezember 2001 ein ausnehmend teurer Zahlendreher. Die Bank begleitete die Aktienemission des japanischen Werbers Dentsu. Noch in der Graumarktphase vertippte sich ein UBS-Warburg-Händler. Statt 16 Dentsu-Aktien zu 600.000 Yen zu verkaufen, bot er 610.000 Aktien zu 6 Yen an. Die Order konnte zu Teilen rückgängig gemacht werden, dennoch verkaufte die UBS so 64.915 Aktien - gut die Hälfte des Emissionsvolumens - zu dem niedrigen Preis. Die UBS kostete der Vertipper 100 Mio. Dollar, weil sie die Aktien selbst zum Marktpreis kaufen musste, um ihren Geschäftsverpflichtungen nachzukommen. |