wo tummelst Du Dich eigentlich nicht? Dein Beitrag #181 ist sehr interessantund gut analysiert. Die Fakten entsprechen auch meinen Erfahrungen.
Ich bau von je her meine Pcs selbst; mit 286ern habe ich angefangen. Heutzutage, wo es schon bei Aldi keinen PC mehr unter 2,5 Giga mehr gibt (wer braucht die eigentlich?), hat sich der reine Geschwindig- keitsrausch totgefahren. Spätestens als PCs mit Wasserkühlung auf den Markt kamen (würg) war bei mir der Ofen aus. Und die Erkenntnis: die PC-Industrie hat ein ernstes Problem, die Physik nicht mehr im Griff.
Wer wie ich in erster Linie PCs will, die a) leise sind, b) so gut wie unhörbar und c) ultrastabil laufen, der braucht vor allem eine CPU, die eine geringe Wärmeverlustleistung hat und trotzdem viel leistet.
Ausschlaggebend sind Taktfrequenz, Cache, Bit-Breite, Die-Größe (wegen der Wärmeabgabe pro mm²) usw.
Vor zwei Jahren waren hier INTEL und AMD gleichauf, AMD allerdings, wie meistens, um Welten billiger. Aktuell ist das Nonplusultra der AMD 64 Winchester, wie Du ja auch geschrieben hast. Der Winches- ter-Kern kommt mit 34 (!) Watt aus, läßt sich aber angeblich mit Cool'n Quite bis auf etwa 9 Watt runterfahren. Nicht mal handwarm also. Das ermöglicht Rechner, die mit 1 Lüfterchen auskommen, das mit 19dBA praktisch nicht hörbar ist.
Allerdings sind die neuesten Intels in einigen Disziplinen (M-M)laut Benchmarks deutlich besser. Aber ich würde sie allenfalls zum Aufhei- zen von Bratfett nehmen.
Wenn man sieht, wie INTEL seinen technologischen Vorsprung abge- geben hat, kann man für die Zukunft allerdings nicht optimistisch sein.
Davon hat AMD allerdings auch nicht viel: die Margen haben unter den Titanenkämpfen sehr gelitten. Die SEMPRONS, die ja teilweise echte, aber heruntergelabelte BARTONS sind, werden zu Trashprei- sen verhökert.
Als PC-Nutzer freue ich mich über den 64er, den ich schon für 120,- EURO bekomme. Als Aktionär würde ich derzeit allerdings weder auf AMD noch auf INTEL setzen. |