Nun, ich will diesen Aufhänger vom „Cicero-Magazin“ nicht verallgemeinern, doch für mich ist klar, zu viel Bildung kann für einen Staat auch gefährlich sein. Wenn die Bürger – aber vor allem die Kinder und Jugendlichen – schlauer werden als die Politiker die augenblicklich die Macht für sich beanspruchen, werden sie möglicherweise zu viele unbequeme Fragen stellen. Fragen auf die die meisten Politiker kaum ehrliche Antworten bereit halten. Ein Volk mit bescheidener Bildung war schon immer leichter zu führen als ein hochgebildetes . Und mir kann niemand erzählen, dass das Merkel und Co, sowie auch die sogenannten GRÜNEN, LINKEN, FDP, nicht wissen. Als verantwortliche Regierung muss man natürlich immer mit Bildungsplänen um sich schmeißen, man muss auch immer eine Besserung der augenblicklichen Bildungsarmenzeit in Aussicht stellen, so was nennt man dann Bildungsoffensive oder Themenwoche „Zukunft der Bildung“. Doch als Regierung der Gegenwart muss man sich davor hüten das Volk – die Kinder u. Jugendlichen - zu schlau werden zu lassen.
Der arbeitende Bürger muss einfach von seiner Arbeit geschafft heim kommen , und keinerlei Lust zur Weiterbildung verspüren, Fernsehen und ab ins Bett. Er muss sich sorgen um seine Zukunft damit er jeder kleine Steuer- oder Abgabenentlastung für einen Segen hält ( Solidaritätsbeitrag wird gestrichen, oder so ähnlich ). Er muss gesund gehalten werden, Urlaub o.ä. um weiterhin den Staat finanziell zu unterstützen. Schließlich trägt er mit seiner Arbeitskraft dazu bei, dass Diäten und Gehälter in einer fantastischen Größenordnung regelmäßig ausgezahlt werden. Der Arbeiter ist die Mittelachse unserer Gesellschaft, jedenfalls solange er keine kritischen oder gar unangenehme Fragen zur Politik stellt.
Mal abgesehen davon, dass in unserem Land kaum etwas für eine höhere Bildung – und Ausbildung – getan wird, sehen wir an den ganzen Bildungsversäumnissen in den Schulen und Universitäten. Es fehlt oft am Notwendigsten, die Computerausrüstung ist mangelhaft. Zudem gibt es noch immer zu viele Funklöcher und ein stetiges Ansteigen von nicht besetzten Lehrerplanstellen. „In Deutschland fehlen Lehrkräfte und der Mangel dürfte sich verschärfen. Schuld daran ist auch schlechte Planung in einigen Bundesländern. „Um es kurz zu machen, in der Bildung – in der Bildungsförderung – ist Deutschland im weltweiten Vergleich mit anderen Industrienationen eine Bildungsbrache.
Dass sich das auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird, darauf gehe ich jede unseriöse Wette ein. Ergo, „Die Zukunft gehört den Ungebildeten“. Die Hoffnung, dass ausgerechnet die Flüchtlinge unseren Bildungsstand aufwerten, das glauben wohl nur die allergrößten Optimisten. „Flüchtlinge passen nicht zum deutschen Ausbildungssystem“.
Ich bin wirklich erschüttert, wenn meine Enkel mir berichten wie viele grammatikalische Fehler die Kinder/ Jugendlichen in ihren Diktaten bzw. Aufsätzen unterbringen. Anders ist es in den anderen Fächern , wie Fremdsprachen oder Mathematik auch nicht. Schon klar, wenn zirka 10 – 15 Unterrichtsstunden wegen Lehrermangels oder Lehrerkrankheit monatlich ausfallen, wundern mich diese Defizite nicht. Warum die Kinder/ Jugendlichen dennoch gute Noten erhalten ist wohl das große Lehrergeheimnis. Die ARD- Themenwoche „Zukunft der Bildung“ hätte man wohl besser in Themenwoche „ Wie beherrsche ich die neusten Computerspiele „ umbenannt. Um ein Ass in dieser Branche zu werden brauche ich weder lesen, schreiben oder Mathematik. Und um hinter dieser Demonstration „Fridays for Future „ hinterher zu latschen brauche ich nur gutes Schuhwerk und einen freien Schultag.
Zitat :
Die ARD Themenwoche „Zukunft der Bildung“ beschwört einmal mehr die üblichen Phrasen und Plattitüden der Bildungspolitiker. Dabei ist echte Bildung eigentlich nur ein Störfaktor im System, Man vergisst es ja manchmal: Der öffentliche Rundfunk in Deutschland hat einen Bildungsauftrag. Wie schön daher, dass die ARD ihre diesjährige Themenwoche der „Zukunft der Bildung“ widmete. Und da der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun einmal so ist, wie er ist, wurden auch brav alle Themen abgearbeitet, die der geneigte ARD-Nutzer so erwartet: Digitalisierung, Lehrermangel, Schule in der DDR, Medienkompetenz, etwas Hirnforschung und etwas Psychologie. Und da ein bisschen Sentimentalität nie fehlen darf, durften ein paar ARD-Promis und Ottonormalzuschauer unter dem Hashtag #dankdir jenen Menschen danken, die im richtigen Moment des Lebens etwas Entscheidendes getan oder gesagt haben: „Denn jede*r von uns kennt diesen einen Menschen.“ Zitat Ende. https://www.cicero.de/innenpolitik/...ng-zukunft-bildungspolitik/plus https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2018-03/...teiger-pensionaere https://www.welt.de/wirtschaft/article171748044/...utsche-System.html https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2018-03/...teiger-pensionaere
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |