Leider werden WDI und MB des öfteren gleichgesetzt. Ganz so, als gäbe es in der Firma keine anderen Mitarbeiter, oder jeder würde nur jeden tag auf die arbeitsanweisungen warten, die er von MB bekommt. Auf diese absurde Idee muss man aber kommen, wenn man manche Beiträge und Kommentare über WDI liest. Da kann ich mir dann an 3 Fingern abzählen, wann die betreffenden Schreiberlinge das letzte Mal in einer größeren Firma gearbeitet haben.
Ich sehe die Verschiebung der Prüfberichte auch recht gelassen. Die prüfungsgesellschaft für den Jahresabschluss wurde von den Aktionären gewählt. Wenn EY nun soviel Zeit für die Prüfung braucht: Warum soll MB dann schuld sein, wenn sich die Fertigstellung des Prüfberichts in dei Länge zieht? Das kapiere ich schlicht nicht. Da bin ich wohl zu einfach gestrickt.
Wenn MB Aktien kauft und dafür eine Strafe zahlen muss, weil er innerhalb der Sperrfrist gehandelt hat, dann ist das seine Privatsache. WDI geht das rein gar nichts an. Trotzdem bringt man es immer wieder zusammen. Weil es halt darum geht, einem der beiden, also entweder WDI oder MB gegen das Schienbein zu treten und gleichzeitig auch den anderen zu treffen. Da hilft es, wenn man nicht so genau hinschaut.
Heute habe ich auch noch eine interessante These gehört über die asymmetrische Auseinandersetzung. Übertragen auf WDI kommt dann raus, dass MB selbst die Unwahrheiten der presse durchgesteckt hat, weil er selbst billig an die knapp 30.000 Aktien kommen wollte, die er jetzt unlängst erworben hat.
Wäre doch mal 'ne These und ein neues Gerücht wert. Heutzutage ist ja alles möglich und nichts zu verrückt.. Also können wir eigentlich auch das annehmen. MB will nur billig an unsere Aktien. Und weil das ARP dafür nicht ausreicht, greift er halt noch selber zu.
Kann man alles glauben.
Man kann es aber auch lassen. |