Saxony Minerals, ein Aspirant für's SchV?

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neuester Beitrag: 19.03.25 12:09
eröffnet am: 01.08.22 12:56 von: neu-bert Anzahl Beiträge: 6
neuester Beitrag: 19.03.25 12:09 von: neu-bert Leser gesamt: 6213
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01.08.22 12:56

447 Postings, 3177 Tage neu-bertSaxony Minerals, ein Aspirant für's SchV?

Die Saxony Minerals und Exploarations AG hat so um 6,7 Mio über die Schuldverschreibung eingeworben. Hinzu kamen reichlich Kapitalerhöhungen.

Die Schuldverschreibung ist noch innerhalb der Eigenkapitalquote; wie die Berechnung im Prospekt bestimmt. Aber sie ist von 1,13 (2019) auf 0,86 (2020) gesunken. Auch sind die Barmittel von 6,8 Mio € (2019) auf 2,7 Mio € (2020) gesunken.

Die Barmittel sind das einzige, von dem die Zinsen der Schuldverschreibung bedient werden können. Es dürfte aber völlig unmöglich sein, die Anleihe selbst auszugleichen. Selbst wenn die ausstehenden Genehmigungen noch irgendwann mal kommen. Es fehlt an Kapital, aus der Exploration nun eine Förderung zu machen.

Die Gesellschaft ist auf Tauchstation gegangen. Was diese Einschätzung bestärkt. Auf der Internetseite ist die Bilanz 2020 z.B. schon gar nicht mehr eingepflegt. Die dort genannten Telefonnummern sind nicht besetzt.

Oder gibt's was positives?  

10.11.22 16:17
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530 Postings, 3695 Tage BlutegelZinsausschüttung und Rückzahlung 2025 wie geplant

13.01.23 11:15

447 Postings, 3177 Tage neu-bertIch hatte im letzen Jahr mal versucht

dort jemanden zu erreichen. Das Büro ist nur "gelegentlich" besetzt.  

11.11.24 16:32

447 Postings, 3177 Tage neu-bertBei dieser Entwicklung des Kurses

nehme ich meine Einschätzung zurück.  

19.03.25 12:02

447 Postings, 3177 Tage neu-bertRücktritt vom Rücktritt

Am 11.11.2024 nahm ich meine ursprüngliche Einschätzung, die Anleihe ist ein Fall für's Schuldverschreibungsgesetz - SchVG zurück. Der Kurs war einfach zu gut, die Zinsen wurden gezahlt. Und es rumorte in Sachen Genehmigung Planfeststellung.  Die Kurssteigerung sah ich als "Insiderhandel", ob erlaubt oder nicht.

Doch ich hatte mit meiner ursprünglichen Einschätzung vollkommen Recht. Die Gesellschaft will die Investoren über's Ohr hauen. Es läuft das altbewährte Spiel und die sogenannten "Schutzvereinigungen" machen wieder mit.

Hier findet man wieder einen mehr als guten Grund, KEINE Mittelstandsanleihe zu kaufen. Die Emittenten sind Träumer, Selbstbetrüger und Täuscher. Denn sie wußten um die Situation bereits im November 2024. Aber dann zahlten sie noch die Zinsen aus, vom eingezahlten Kapitalstock.

Denn wenn man hier eine aktuelle Bilanz fertigen würde, käme heraus, die komplette Gesellschaft gehört schon den Anleihegläubigern.  Die Verlängerung der Laufzeit ist nur eine Atempause für die Gesellschafter.

 

19.03.25 12:09

447 Postings, 3177 Tage neu-bertDie Kursentwicklung

habe ich auch überprüft. Es reichten Käufe über 1.000 €, also einer Anleihe, um den Kurs nach oben hin zu pflegen.    

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