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eröffnet am: 06.11.02 13:36 von: Schnorrer Anzahl Beiträge: 1
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Nach dem Irak gleich den Iran erledigen

Thomas Pany   06.11.2002
Vorwärtsverteidigung ganz weit vorne - Ariel Scharons neuester Vorschlag für eine sichere und freie Welt

In einem  Interview mit der englischen Zeitung Times gibt sich der innenpolitisch unter Druck geratene israelische Ministerpräsident, der nun vorzeitig im Februar 2003 Wahlen abhalten lassen will, einmal mehr als kriegerischer "Hardliner" und nimmt den Iran ins Visier, der seiner Ansicht nach "schon am Tag nach Beendigung des Irak-Konflikts" ganz oben auf der "to do"-Liste der freien Welt stehen müsste.






Indes sich die Skeptiker besorgt fragen, wie die Zukunft für den Irak nach einer erfolgreichen Entwaffnung aussehen könnte, hat Scharon bei Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Putin und in Washington schon den nächsten Plan auf den Tisch gelegt:

 
"Eines der Dinge, die ich erwähnt habe, ist, dass die freie Welt alle notwendigen Schritte unternehmen sollte, um unverantwortliche Länder vom Besitz von Massenvernichtungswaffen abzuhalten: Iran, Irak selbstverständlich und Lybien arbeiten an einer Nuklearwaffe. Der Iran ist ein Zentrum des weltweiten Terrors, und der Iran unternimmt jede Anstrengung, um in den Besitz von Massenvernichtungswaffen einerseits und ballistischen Zielflugkörpern andererseits zu gelangen."  
 







Teheran, von Bush in die "Achse des Bösen" eingereiht, unterstütze nicht nur die Hisbollah, versorge über Schmuggelwege die palästinensische Autonomiebehörde mit Waffen und versuche die arabischen Staatsangehörigen Israels gegen den jüdischen Staat aufzubringen. Der Iran sei auch für die 10.000 Kurzstreckenraketen, die im Libanon stationiert seien und israelische Städte bedrohen, verantwortlich und betreibe darüber hinaus die Entwicklung ballistischer Systeme, deren Reichweite auch Europa in Gefahr bringen könnte, weswegen der Iran "schon am Tag nach Beendigung einer Aktion gegen Bagdad, unter Druck gesetzt werden sollte".

In der ersten vom Guardian veröffentlichten  Reaktion auf das Interview bezeichnete der englische Außenminister Jack Straw, Scharons Vorschläge, die an einen Krieg mit dem Iran appellieren, als "schwerwiegendsten aller politischen Fehler
 

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