es ist spät, bin müde, deshalb möglichst kurz : Dank für einen interessanten und - in Anbetracht der ganzen Hetze und vorgetragenen Dummheit erfreulich kultivierten und kompetenten Beitrag. Dasselbe gilt natürlich auch für Talisker. Was die Inhalte betrifft, so geht es nicht um unterschiedliche Meinungen, sondern um Fakten, die sich belegen lassen. Ich bin zu lange raus aus dem Schulbereich, um nicht für Belehrung bzw Korrektur dankbar zu sein. Morgen werde ich weiter recherchieren.
Kurz ein Copy zum Ärztemangel :
Ärztemangel, Bundesärztekammer, Deutschland, Marburger Bund, Osteuropa, Günther Jonitz, Klinik dpa In Deutschland herrscht Ärztemangel
In Deutschland praktizieren inzwischen über 32 000 Ärzte aus dem Ausland – doppelt so viele als noch vor zehn Jahren. Der Ärztemangel im Land wird dadurch dennoch nicht behoben. Noch immer sind tausende Stellen unbesetzt und die Aussichten bleiben düster.
In Deutschland arbeiten nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung vom Montag immer mehr ausländische Ärzte. Ihre Zahl habe sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Ein Grund für den Bedarf aus dem Ausland sei der Ärztemangel in Deutschland.
Im vergangenen Jahr seien 32 548 ausgebildete Mediziner aus dem Ausland gemeldet gewesen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf die Bundesärztekammer. Von ihnen seien 28 310 berufstätig, die meisten davon – 22 382 – in Krankenhäusern. Zehn Jahre zuvor waren demnach 16 160 ausländische Mediziner gemeldet, von denen 13 180 berufstätig waren.
Sollte es an den Schulen ähnlich aussehen, so ist das imho schon ein Grund zur Besorgnis.
Monti Burns :
Wenn ich zurück denke, wie oft ich die schönen Fotos bewundert und wie gern ich die Texte dazu gelesen habe, dreht sich mir heute - mit Verlaub - der Magen um.
Der gesamte Beitrag ist ein Beispiel für ungebildete, unzivilisierte Hetze. Im realen Leben dürften Sie sich nicht erlauben, Ihre Gesprächspartner als "Konsorten" oder gar "hysterische Schreihälse" zu bezeichnen. Anonym glauben Sie, es sich leisten zu können - es gibt ja genug Ihresgleichen in den Foren.
Ein paar Anmerkungen zur Sache : Seit wann sind wir, die Deutschen, ein "indigenes Volk" ? Sehen Sie bitte mal nach, was dieses Wort überhaupt bedeutet. Btw, Sie haben sich im Rahmen Ihrer Bildershow einmal darüber beschwert, dass man Spätaussiedlern aus Kasachstan erlaubt hat, nach Deutschland zu kommen. Gehören die eigentlich nicht zum "indigenen" Volk? Die Deutschen sind ein mitteleuropäisches Mischvolk. Der gesamte Osten war ursprünglich slawisches Gebiet, davon zeugen die vielen Ortsnamen - aber ich kann jetzt keine Einführung in die deutsche Geschichte geben. In fast allen Ländern der Welt leben auch Deutsche - und die meisten hoffen, dass sie dort bleiben können.
Es ist typisch, dass Sie schlechte Manieren erfreut aufgreifen und als eigenes Erlebnis schildern, wenn ein Ausländer es an den Tag gelegt hat. Das, was Sie da beschrieben haben, habe ich noch nie erlebt, und ich hatte privat und beruflich mit vielen Menschen aus vielen Ländern zu tun. Wenn es also wirklich so gewesen sein sollte, ist es ganz bestimmt nicht die Regel.
Lesen Sie sich einmal meinen Afrika-Thread durch - falls Sie noch nicht wissen, was wir alles aus dem Ausland beziehen, auf Kosten der dortigen Bevölkerung. Die kommen, wenn überhaupt, dann nur dadurch über die Runden, dass sie zusammenhalten und die Alten nicht ihrem Schicksal überlassen, so wie es in Deutschland zumeist der Fall ist. Neid auf die Asylanten - purer Sozialneid - eine Schande für ein hochentwickeltes, zivilisiertes Land.
Asylpolitik ist etwas worüber man sich informieren kann, was man verändern und korrigieren kann. Bestimmt nicht, indem man den neidischen Mitbürgern applaudiert, die über die Asylantenheime herfallen.
Da lobt man die Schweiz, weil im deutschen Teil eine knappe Mehrheit gegen die Zuwanderung gestimmt hat. Dabei war es längst so, dass kaum jemand zuwandern konnte, der nicht die entsprechende Qualifikation besaß. Die Mehrzahl der Zuwanderer bestand aus Deutschen. Die machten sich äußerst selten die Mühe, die Sprache, das Schwyzer Dütsch, zu lernen. Sie kamen, um dort Geld zu verdienen. Das hat man nunmehr verhindert durch die Abstimmung. Grund zum Auftrumpfen für unsere ach so klugen Nationalisten?
Ach ja, und viel Spaß noch bei Ihrem Hobby : Mit der Unterschicht labern.
|