Der Staat zieht in jeder Wirtschaftsstufe von versteuertem Geld erneut Steuern ein. Es gibt kein "unversteuertes" Geld, von dem erstmalig eine Steuer eingezogen wird, es sei denn, es ist scharz verdient worden. Insofern ist das Geld des Investors nichts besonderes und verdient keine steuerlich bessere Behandlung. Schau Dir jeden x-beliebigen Wirtschaftsbetrieb an: Wird er gegründet, ist das Kapital anderswo bereits versteuert worden. Macht er Gewinne, wird der Gewinn versteuert. Ist es eine Kapitalgesellschaft, wird der Gewinn des Betriebs versteuert und der ausgeschüttete Gewinn (etwas vermindert ) erneut besteuert. Warum soll das beim Spekulanten anders sein? Mit welchem Recht will der eine steuerlich bessere Stellung als alle anderen am Wirtschaftskreislauf Beteiligten für sich beanspruchen? Das hat auch nichts mit Denjenigen zu tun, die wegen kleiner Ersparnisse und geringerer Einkünfte nur die 25% KE-Steuer pauschal zu bezahlen haben. Im Gegenteil. Heute wird noch jeder, der weniger verdient, an vielen Schaltstellen stärker belastet, als derjenige, der viel verdient. Obwohl die Leistungsfähigkeit des Letzteren viel größer ist. (gekappte Sozialabgaben, nachgelagerte Versteuerung statt Lohnsteuerabzug, Steuersparmöglichkeiten usw. ) |