Großbritannien: BoE-Zinsentscheid 0,1 %. Erwartet wurden 0,1 % nach 0,1 % im Vormonat.
BoE: Wachstumsausblick hat sich seit August wegen Engpässen eingetrübt.
Barrick Gold Corp. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,24 die Analystenschätzungen von $0,31. Umsatz mit $2,83 Mrd. unter den Erwartungen von $3,18 Mrd.
Eurozone: Erzeugerpreise im September +2,7 %. Erwartet wurden +2,3 % nach +1,1 % im Vormonat (m/m).
VDMA: Auftragseingang September Maschinenbau Inland +3 %, real +65 %; Ausland +98 %. y/y
Norwegen: Notenbank lässt Leitzins wie erwartet unverändert bei 0,25 %.
Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone sind im September im Vergleich zum Vormonat um 2,7 Prozent gestiegen, wie die Statistikbehörde Eurostat miteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg um 2,5 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Erzeugerpreise um 16,0 Prozent höher. Die Prognose hatte auf 15,2 Prozent gelautet. Abgeschwächte Wachstumsraten in der Industrie und im Servicesektor versetzten der Eurozone im Oktober abermals einen Dämpfer. Spürbar verlangsamt hat sich vor allem die Industrieproduktion, die mit der niedrigsten Steigerungsrate seit Beginn des Aufschwungs im Juli 2020 zulegte. Bei den Dienstleistern sank die Wachstumsrate nach den starken Aufholeffekten der letzten Monate auf ein Halbjahrestief. Mit 54,2 Punkten nach 56,2 im September sank der finale IHS Markit Eurozone Composite Index auf den tiefsten Wert seit sechs Monaten. Damit hat sich die Wachstumsrate zum dritten Mal hintereinander vom 15-Jahreshoch im Juli abgeschwächt. „Schwer zu schaffen machten den Unternehmen die anhaltenden Lieferengpässe, die auch dafür verantwortlich waren, dass sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufspreise mit neuen Rekordraten stiegen“, kommentierte IHS Markit. „Trotz Abkühlung lieferte der Servicesektor auch im Oktober die Hauptwachstumsimpulse. Gleichzeitig verlangsamte sich das Produktionswachstum in der Industrie aufgrund der Material- und Lieferengpässe, insbesondere im Automobilsektor“.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nahmen die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands im September gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent zu, nachdem im August ein Minus von 8,8 Prozen verzeichnet worden war. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen legte das Ordervolumen leicht um 0,2 Prozent zu. Im dritten Quartal ergab sich gegenüber dem zweiten Quartal ein Auftragszuwachs in Höhe von 1,0 Prozent. Bereinigt um Großaufträge kam es hingegen zu einem Rückgang um 3,6 Prozent. „Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe haben ihren seit geraumer Zeit zu beobachtenden Aufwärtstrend zuletzt wieder moderat fortgesetzt“, kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium. Den Ausschlag hierfür habe die starke Nachfrage aus dem Nicht-Euroraum (+14,9 %) ergeben. Die Bestellungen aus dem Inland und aus dem Euroraum seien hingegen rückläufig (-5,9 % bzw. -7,3 %).
baha news[04.11.2021] 13:03:00 BoE belässt Leitzins bei 0,1% Der geldpolitische Ausschuss der Bank of England (BoE) hat am Donnerstag mit 7:2 Stimmen beschlossen, den Leitzins bei 0,1 % zu belassen. Der MPC beschloss einstimmig, den Bestand an Käufen von Unternehmensanleihen bei 20 Milliarden Pfund zu belassen, und stimmte mit 6:3 Stimmen dafür, die Käufe von Staatsanleihen des Vereinigten Königreichs bei 875 Milliarden Pfund zu belassen.
20 Länder verweigern ihre Unterstützung für fossile Brennstoffe Auf dem COP26-Gipfel am Donnerstag einigten sich 20 Länder und fünf Finanzinstitutionen darauf, „neue direkte öffentliche Unterstützung für den internationalen Energiesektor mit unverminderter Nutzung fossiler Brennstoffe bis Ende 2022 einzustellen, außer unter begrenzten und klar definierten Umständen, die mit der Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C und den Zielen des Pariser Abkommens vereinbar sind“. Zu den Unterzeichnern gehören die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich und Kanada sowie mehrere Mitgliedstaaten der Europäischen Union, jedoch nicht die Union als Ganzes.
Die Unterzeichner versprachen außerdem, „unsere Unterstützung für den Übergang zu sauberer Energie in vollem Umfang zu priorisieren und unsere Ressourcen zu nutzen, um die Leistungen des Privatsektors zu verbessern“. Sie erklärten, dass sie andere Regierungen und internationale Institutionen ermutigen werden, „ähnliche Verpflichtungen umzusetzen" sowie „ihre Governance-Rahmen zu überprüfen, zu aktualisieren und zu stärken, um sie mit den Zielen des Pariser Abkommens in Einklang zu bringen.“m
Kuroda: BoJ strebt weiterhin ein Inflationsziel von 2 % an Der Gouverneur der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda, sagte am Donnerstag, es sei möglich, dass das Land sein Inflationsziel von 2 % erreiche, und es bestehe keine Notwendigkeit, Anpassungen vorzunehmen.
Er unterstrich das Engagement der Zentralbank für eine anhaltende geldpolitische Lockerung, damit die BoJ die Renditekurve auch nach der Pandemie unter Kontrolle halten kann.
In seinen Ausführungen sagte Kuroda auch, dass er dem neu gewählten japanischen Premierminister Fumio Kishida die Geldpolitik erläutert habe.
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