Liebe Sanguigemeinde, Investierte, Beobachter, Moralapostel und Retter der Aktienkultur ff. Die Spannung, Anspannung, die hier vor diesem nun anstehenden Quartalsbericht in der Luft liegt ist mit allen Sinnen spürbar. Die einen bomben den Schrääd aus….. Und die anderen, die wirklich Investierten spüren, dass je nach dem wie dieser Q-Bericht ausfallen und gestaltet werden wird, die Aktie möglicherweise 30% fallen wird oder aber eben 30% steigen kann. (Das eine wie das andere hat dann wieder weitere Folgen.) Diejenigen die das Unternehmen als aktiengelistetes Unternehmen für einen möglichen Einstieg beobachten, haben ihre eigenen Abwägungen……. Was wir wissen. Um jetzt nicht nochmals in der Steinzeit von Sangui und vor dem platzen der Tech-Blase anzusetzen: Auch die Zeit nach der Neustrukturierung 2008 war von Rückschlägen geprägt. Partner waren nicht stark genug, Kosmetik und Wundauflagen… Produkte die mangels Einzigartigkeit unter den gegebenen Marktbedingungen nicht durchsetzungsfähig waren. Sich unter ferner liefen verliefen. Geld wurde dennoch ständig gebraucht das Unternehmen am Leben zu erhalten. Minimum 700 000 Dollar pro Jahr. Koste es soviel Shares wie es wolle. Dennoch wurden immer wieder Investoren gefunden, die sich für die innovativen Erfindungen und Patente von Prof. Barnikol, die das Zentrum von Sangui bilden engagieren wollten. Jeder der an der Börse vorbei direkt in das Unternehmen investiert hat, hat einen Beipackzettel (Risikobelehrungen) akzeptiert, der/die den Totalverlust einschloss/en…. Darüber hinaus hat er das Management erlebt. (Aber auch jeder, der nicht nur das WO-geschwätz für seine Handlungsentscheidungen hernimmt, hat die Kontraindikatoren gelesen.) Und jeder Investor der in Biotech od. Pharmaciewerte investiert weiß wie diametral Chance gegen Risiko laufen kann. (Börsenteilnehmer die im letzten Drittel eines Hypes (egal bei welchem Wert) einsteigen gibt es immer wieder, das ist der Puls der Börse) – Mir wäre es auch lieber gewesen die Korrektur hätte sich in der Range 36 – 42 Cent etabliert und das wäre auch mit ein paar klugen Lenkungen höchstwahrscheinlich möglich gewesen. (Aber jeder Geck ist anders und alle zusammen sind der Markt – was man in diesem Forum hier ja drastisch erleben kann.) Diejenigen, die in den Jahren 2010 und Anfang 2011 investiert haben, wussten dass die Existenz des Unternehmens am Gelingen der Zertifizierung und dem Markteintritt von Hemo2/Granulox hängen wird. Das Unternehmen sah sich gezwungen Stücke billig bis billigst zu veräussern, die Investoren waren bereit hopp gegen top zu rechnen. Mit Sander/Strothmann ist erstmalig in der Geschichte des Unternehmens ein starker, durchsetzungsfähiger und umsichtig agierender Partner gefunden worden, der tatsächlich auch das Schicksal des eigenen Unternehmens mit dem von Sangui verbindet. Nichts mit ‚unter ferner liefen’ oder so. SastoMed wird ein zentrales Standbein in der Unternehmensgeschichte Sander/Strothmann. Und dass sich mit Granulox, die unternehmerischen Interessen für die GmbH in Georgsmarienhütte rechnen werden steht (für mich) außer Zweifel. Dynamik, Engagement und Kreativität gehen hier Hand in Hand.Und Granulox arbeitet für sich selber. Dass dieser Partner gefunden und damit schließlich auf das richtige Pferd gesetzt wurde ist eindeutig ein Erfolg der Sangui-Leitung. Die Frage ist: Wie geht Sangui mit diesem Erfolg um? Wie durchlässig wird sich die GmbH-Verschachtelung hin zur Mutter – Sangui Inc. – erweisen? Wann kann das Unternehmen Sangui das notwendige dauerhafte Vertrauen der Aktionäre ins Management und die Zukunftsperspektiven gewinnen? (Wann stehen Einnahmen und ausgegebene Aktien in einem erträglichen Verhältnis?) Über den Daumen kann jeder der die Geschäftsberichte studiert überschlagen, dass ca. 50 Millionen der ca. 130 Millionen ausgegebener Anteilsscheine in der Preisspanne 4-13 Cent liegen. Das sind die günstigsten die veräussert wurden. Und die Besitzer dieser Zettel sind in der kürzesten Zeit in die größte Gewinnzone gekommen. (Daneben gab es zwischendurch immer mal wieder interessante Strecken). Es können nur mehr frei handelbare Aktien in den Markt kommen, wenn Privatplatzierer ihre umgewandelten Zertifikate in HH ins Bid stellen. (Möglichst selbstbewusst und nicht unter Preis.) So ist das Geschäft. Also müssen Vertrauen, Volumen, Zuversicht in zukünftige Gewinne und Gewinnmitnahmen in ein lebhaftes Verhältnis kommen. (Hier wäre ein Anknüpfungspunkt an die von Juppes13 gestellte Brandfrage.) Dass mit SastoMed/Granulox und dem angestrebten weltweiten Vertrieb ein Paradigmenwechsel für Sangui stattgefunden hat steht (nicht nur für mich) außer Zweifel. Ob die Unternehmensführung aus dem Wittener GmbH UniSouterrain und dem einerseits etwas sonnenkönighaftem Gebaren (Schmelz als Herr der Zettel) und Fleing als IR/PR aus eher Schülerzeitungsniveau herauswachsen kann und sich Sangui mehr als AG geriert, denn als GmbH (Ich verweise hier nur auf die Startseite Sangui. de/ die nun wieder keine direkte Verlinkung zur Inc. hat) – wir werden sehen. Schön wärs. (Jeder der Herrn Schmelz kennengelernt hat, glaubt ihm aber auch über die pekuniären Interessen hinaus Ambitionen die mit Lebenssinn-Stiftung, Aufgehen in einer Sache, jovialem Ehrgeiz das Ding zu schaukeln zu tun haben. Ich hoffe auf seinen langen Atem, einen Geschäftssinn der nicht an falschen Stellen brüskiert, Loyalität den Altaktionären gegenüber und den Zuwachs an psychologischem Instinkt. Standing hat er, 10 Millionen Aktien vom eigenen Unternehmen verpflichten und cholerisch veranlagte Zeitgenossen haben meist auch ein starkes Herz. Also, auf geht’s.) Abgesehen von den nüchternen Fakten – wie der Vertrieb angelaufen ist, wie mit Meilensteinzahlungen umgegangen wird, wie das Zentralprojekt ‚Blutadditiv’ weiterverfolgt wird……wird mit Q1 offensichtlich werden, wie viele zertifizierte Anteilsscheine zu welchem Kurs neu veräussert wurden und ob hier vorausschauend verantwortlich gedealt wurde…..man wird erkennen können, ob ein und wenn ja welcher gedankliche Ansatz sich hinter Dr. Fleings generösem Kauf von 750 000 Stücken zu 0,58$ verbirgt oder ob nur der (im Sinne von Aktionärsvertrauen) psychologisch falsche Verkauf seiner Anteilsscheine Ende2011/Frühjahr 2012 kompensiert werden sollte oder ? oder? Oder? Ich hoffe auf die richtige Mischung von nackten Tatsachen und Fingerspitzengefühl in der Darstellung wie das Unternehmen zukünftig agieren will. Allen Investierten und am Rande stehenden ein gutes Händchen für die Zukunft….und natürlich auch Sangui selbst… Good luck G. |