"Ich hatte ganz fest damit getechnet dass die höheren preise schon ein sehr gutes q4 garantieren "
das war praktisch ausgeschlossen. Die etwa ab September anziehenden Preise konnten sich aufgrund der mindestens mehrmonatigen Vertragssituation überhaupt nicht im Q4 niederschlagen.
Die Züchter wissen (von mir geschätzt) zu etwa 90% jetzt schon, was sie in den nächsten 3 Monaten zu welchen Preisen verkaufen können und sie wissen es zu 60% schon für das nächste halbe Jahr, zu 40% für das nächste Jahr.
Die Unsicherheit im Quartals-EBIT ist nicht der Lachspreis, sondern die Unwägbarkeiten der Zucht mit Seuchen, technischen Problemen, usw und dazu die staatlich-politische Unwägbarkeiten wie Währungskurse, Handelsembargos,...
Das Q1 2020 kann auch noch den Bach runtergehen, obwohl die Preise gut und langfristig vertraglich gebunden sind. Dazu reichen Handelsembargos genau so wie großräumige Seuchen, kurz gesagt, alles was es Mowi verhindert, den jetzt schon vertraglich in Preis und Menge gebundenen Lachs an den Kunden auszuliefern. |