Ab heute (fast) alles neu bei AT1

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neuester Beitrag: 19.02.25 19:26
eröffnet am: 14.09.17 15:15 von: broker-france Anzahl Beiträge: 4442
neuester Beitrag: 19.02.25 19:26 von: eisbaer1 Leser gesamt: 1654397
davon Heute: 10
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14.09.17 15:15
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130 Postings, 4265 Tage broker-franceAb heute (fast) alles neu bei AT1

Neue WKN
Neuer ISIN code
Neuer juristischer Sitz in Luxemburg
Also: beste Voraussetzungen für den M-Dax Aufstieg!  
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4416 Postings ausgeblendet.

29.08.24 11:38
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801 Postings, 1332 Tage eisbaer1August Inflationsdaten

Die August Inflationsdaten der Bundesländer sind da und sie fielen deutlich besser aus als von Analysten erwartet.

MoM: -0,1% statt erwartet +0,1%

Unter Berücksichtigung des Basiseffekt aus August 2023 i.H.v. 0,3% ging die Inflationsrate der Bundesländer ggü. Juli im Schnitt um 0,5 Prozentpunkte auf im Mittel 1,9% zurück.

https://www.dailyfx.com/economic-calendar

Ich gehe davon aus, dass die 14 Uhr gemeldeten Daten für den Bund ebenfalls weitaus besser ausfallen als erwartet und das 2% EZB Ziel erstmals seit Corona wieder erreicht wird.

Die bereits 9 Uhr gemeldeten spanischen Inflationsdaten fielen ebenfalls besser aus.
Die für morgen erwarteten französischen und italienischen Inflationsdaten liegen überdeutlich unter dem EZB Ziel und es ist zu erwarten, dass auch die ebenfalls morgen gemeldeten Inflationsdaten der Eurozone klar besser ausfallen als prognostiziert.

Die EZB hat damit endlich alle Argumente für einen deutlich beherzteren als bisher geplanten Tritt auf die Zinsbremse. Statt der bisher avisierten 2 Zinsschritte bis Jahresende sollten nun mindestens 75 Basispunkte an Zinssenkung drin sein, zumal dann, wenn die FED erwartungsgemäß bis Jahresende 3 kleine Zinssenkungsschritte beschließt.
An die vom FED Watch Tool indizierten 100 Basispunkte Zinssenkung kann ich noch nicht ganz glauben. Ich rechne für September mit 25 Basispunkten FED Zinssenkung statt des zwischenzeitlich vom Markt antizipierten großen Zinsschritts, da die US Wirtschaft noch immer mehr als 2% Wachstum hat...

Für durch hohe Leitzinsen extrem gebeutelte kapitalintensive Branchen wie Immobilien, Automobilbau, Medien, Stahl etc. dürften die heutigen Inflationsdaten einen echten Hoffnungsschimmer am Horizont bedeuten, wirken Zinssenkungen dort doch nicht nur kostenseitig, sondern auch in erheblichem Maße auf der Umsatzseite bedingt durch die hohe Zinssensibilität der Kunden bei typischerweise darlehensfinanzierten Investitionsgütern wie Autos und Immobilien...

Auch wenn der September gewöhnlich ein miserabler Börsenmonat ist, könnte die Gewissheit um den Einstieg in einen nachhaltigen Zinssenkungszyklus verbunden mit der Hoffnung auf einen Anstieg der Konsumneigung und einen Wirtschaftsaufschwung der tiefrezessiven Industrie, für jahrelang gecrashte Auto, Immobilien und Medienaktien eine erste Hoffnungsrallye bringen, die ausgerechnet dann startet, wenn auf vermeintlich glasklar negative Börsenstatistiken vertrauende Marktteilnehmer sie am wenigsten erwarten.

Allein seit Anfang August, wo die Aktie von Shortsellern einmal mehr mit Gewalt unter 2 EUR gehalten wurde und einige Forenteilnehmer schrieben froh zu sein, die Aktie endlich verkauft zu haben, hat Aroundtown nun bereits 20% draufgesattelt.

In der dunkelsten Nacht ist der Morgen nie fern... Für überzeugte Longies wie mich ist es ein innerer Vorbeimarsch sondergleichen, wenn das Kalkül der Shortseller zerstört wird. Sie haben uns 2 Jahre lang leiden lassen und das Unternehmen m.E. böswillig und aus reiner Profitgier in die Nähe einer Insolvenzgefahr gerückt...

Jetzt dürften die besonders bärischen Analysten, die ihre Shortsellerfreunde nach Kräften unterstützten, peu a peu aus ihren Löchern kriechen und die Kursziele der Kursentwicklung hinterher anheben, um sich nicht gänzlich lächerlich zu machen. Die Aussagekraft ihrer Kursziele für die zukünftige Kursentwicklung war bisher Null und wird es wohl solange bleiben, bis sie verstehen, dass man Immobilien nicht allein nach DCF Kalkül bewerten kann, sondern immer auch den ggf. signifikant höheren Substanzwert (NAV) im Bewertungskalkül berücksichtigen muss, da Schuldentilgung eben nicht nur aus laufenden Mieterträgen sondern auch durch Immobilienverkauf erfolgen kann.

Ich gehe davon aus, dass die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien deutlich positiv reagieren werden, sobald die 10 jährigen Immozinsen die psychologisch wichtige Marke von 3% wieder unterschreiten. Der Weg bis dahin könnte deutlich kürzer sein als von vielen Analysten bislang prognostiziert.

Ich glaube weiterhin daran, dass Aroundtown Kurse von 4 bis 5 EUR auf Sicht von 2 bis 3 Jahren wieder erreichen kann. Kurzfristig könnte die Luft indes nach 20% Lauf erstmal raus sein...
 

29.08.24 18:35

4762 Postings, 4070 Tage centsucherLuft raus?

Da kann ich noch nicht ganz daran glauben.
Charttechnisch sind wir  m.E. gerade eben im optimalen Bereich wieder nach Norden zu wandern
----------- bis 3,20 / 3,40€  

29.08.24 18:38

4762 Postings, 4070 Tage centsucherNa ja

1-2% darf es noch fallen.  

30.08.24 22:29

2225 Postings, 3516 Tage lordslowhand@Eisbaer: die Inflationsraten sind insbesondere

wegen günstiger Energiepreise gefallen, Die KERN-Inflationsrate ist noch deutlich von der 2 entfernt, noch nicht einmal die 2,5 erreicht.
Die von Dir erträumte "mindetens" 75 Punkte-Senkung wird daher in ´24 wohl eher nicht eintreten.

Übrigens:
Falls das Merzsche Modell des "0 Euro für abgelehnte Asylbewerber" durchkommt und der Flüchtlingsstrom zumindest nach Deutschland dann tatsächlich versiegt, wird der Druck auf die Mieten ganz schnell fallen. Tja, was soll ich den nun wählen bei der nächsten BT-Wahl?  

02.09.24 19:01

28362 Postings, 1296 Tage Highländer49Aroundtown

Der Kurs des Gewerbeimmobilienspezialisten Aroundtown befindet sich weiterhin in einer Erholungsphase und steht am Montag aktuell bei rund 2,30 €. Der Einbruch seit Jahresbeginn ist damit fast vollständig aufgeholt. Was ist hier zukünftig zu erwarten?
https://www.finanznachrichten.de/...t-das-schlimmste-vorueber-486.htm  

05.09.24 14:29

962 Postings, 6985 Tage luckypeterna jetzt aber

das sieht doch schon mal gut aus.
Wenn die Amis heute mitspielen wird gut.
Schönen Gruß an alle die durchgehalten haben.  

10.09.24 11:15

153 Postings, 485 Tage Melone64Ausbruch?

10.09.24 14:32
1

28362 Postings, 1296 Tage Highländer49Aroundtown

Mit einem Kursplus von fast 9% ist die Aroundtown-Aktie am Dienstagmorgen der mit Abstand stärkste Wert im deutschen Nebenwerteindex MDAX. Das Papier des Gewerbeimmobilienspezialisten springt dadurch auf ein neues Jahres- und zugleich 12-Monatshoch. Was beflügelt Aroundtown derzeit so stark?
https://www.finanznachrichten.de/...aktie-auf-zu-neuen-hoehen-486.htm  

10.09.24 17:23

962 Postings, 6985 Tage luckypeterheute

knallt es mal richtig.
Wieso freuen sich eigentlich hier so wenige?
Ist doch super  

10.09.24 17:30

221 Postings, 3555 Tage derhulk12bin bei 2,76 komplett raus waren aber nur 10000 st

uecke die ich zu 2,25 eingekauft hatte  

07.10.24 22:30
1

4762 Postings, 4070 Tage centsucherInvestoren kehren auf deutschen Immobilienmarkt z

Immobilien kaufen: Investoren kehren auf deutschen Immobilienmarkt zurück

Der Schock am Immobilienmarkt ist offenbar überwunden, Investoren sind zurückgekehrt. Wie aktuelle Zahlen zeigen, liegen die Investitionsvolumina sowohl in Gewerbeimmobilien als auch in große Wohnportfolios in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich über dem Vorjahreszeitraum.

So beläuft sich der Gesamtumsatz mit gewerblichen Immobilien bis Ende September 2024 nach Angaben von BNP Paribas Real Estate auf gut 17,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von rund 15 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023, so das Unternehmen.

Besonders stark haben dabei die A-Standorte zugelegt, also die begehrten Lagen in großen Städten und Ballungsräumen, schreibt BNP in einer Mitteilung.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...a7777ea73&ei=83  

22.10.24 15:33

2225 Postings, 3516 Tage lordslowhandzu früh, denn

die Wirtschaft ächst schwer und der Dax geht weiter nach Süden.  Betongold aber hält stand, und mit jedem Viertelprozent Zinsminus verringert sich die Last der Immobilienhalter und -händler.  

14.11.24 17:27

188 Postings, 2601 Tage SMARTDRAGOZahlen GCP heute

die AT Tochter Grand City hat heute recht guten Zahlen vorgelegt. die werden wir dann wohl konsolidieren...Aufwertungen in Q4 Ahoi. LG

https://www.grandcityproperties.com/newsDetail/117856

GRAND CITY PROPERTIES S.A. ANNOUNCES RESULTS FOR 9M 2024 DRIVEN BY STRONG OPERATIONAL RESULTS

Net rental income of €317 million for 9M 2024, higher by 3% as compared to €307 million in 9M 2023.
Solid like-for-like rental growth of 3.5% driven by in-place rent increases, underlining the portfolio’s strong operational fundamentals.
Adjusted EBITDA of €250 million in 9M 2024, increasing by 5% as compared to €240 million in 9M 2023.
FFO I of €141 million in 9M 2024, stable as compared to €141 million in 9M 2023 mainly as strong operational growth mitigated the expected higher financing costs and perpetual notes attribution.
Loss of €17 million in 9M 2024 primarily as a result of negative property revaluations carried out in H1 2024, partially offset by solid operational results.
Strong liquidity position, with cash and liquid assets of €1.5 billion as of September 2024.
Conservative financial position with a stable LTV ratio of 36% as of September 2024, ICR ratio of 5.8x in 9M 2024 and €6.2 billion of unencumbered assets (72% of total portfolio value).
EPRA NTA of €4 billion or €23.1 per share as of the end of September 2024, stable compared to December 2023.
FY 2024 guidance confirmed.  

27.11.24 10:30

28362 Postings, 1296 Tage Highländer49Aroundtown

Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown hat sich im dritten Quartal dank gestiegener Mieteinnahmen und wieder etwas niedrigerer Zinsen weiter stabilisiert. Der Verlust konnte in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert werden. Zudem ist der im MDax < notierte Konzern beim Blick auf das operative Ergebnis etwas zuversichtlicher als zuletzt.

Unter dem Strich fiel in den drei Monaten bis Ende September sogar ein Gewinn an, sodass der Verlust nach Steuern in den ersten neun Monaten unter demjenigen des Halbjahres liegt. Anders als zuletzt seien keine weiteren Wertberichtigungen auf Immobilien notwendig gewesen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mit.

Unter dem Strich habe das Minus in den neun Monaten bis Ende September 154 Millionen Euro im Vergleich zu fast 1,4 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn sank um knapp acht Prozent auf 236 Millionen Euro.

Beim Blick auf das Ergebnis im laufenden Jahr wurde Aroundtown zudem etwas optimistischer und peilt beim operativen Ergebnis jetzt den oberen Bereich der im Sommer erhöhten Spanne von 290 bis 320 Millionen Euro an. Im Vergleich zu 2023 dürfte das operative Ergebnis dadurch nur noch leicht sinken.

Quelle: dpa-AFX  

27.11.24 13:27

28362 Postings, 1296 Tage Highländer49Aroundtown

Die Pressemitteilung:
Aroundtown SA gibt Ergebnisse des 9. September 2024 bekannt, wobei die operativen Ergebnisse weiterhin stark auf dem Weg zum oberen Ende der Leitlinien für das Geschäftsjahr 2024 sind
https://www.aroundtown.de/newsDetail/118280
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?  

27.11.24 13:46

1550 Postings, 4284 Tage PuhmuckelDas Ergebnis war im Rahmen der Erwartungen.

Bis zum Buchwert ist noch viel Luft. Daher mein Favorit im Immosektor.  

14.12.24 17:17
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188 Postings, 2601 Tage SMARTDRAGOArtikel in der FAZ

Präsident der deutschen Pfandbriefbanken sieht den Talboden der Immobilenbewertungen erreicht.

zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/474152/30-31

auch Gewerbe und Office läuft!

Deutlich verbessert sieht Bergmann auch die Situation bei Gewerbeimmobilien. Die Finanzierung von Hotelbauten boome geradezu, aber auch im Einzelhandel hätten sich die Aussichten verbessert. Denn es sei eine gewisse Rückkehr zum stationären Einzelhandel zu verzeichnen, etwa bei Lebensmitteln und Luxusartikeln. Und auch bei Büroimmobilien gehe wieder etwas. Zwar gebe es immer noch wenig Transaktionen, doch die Preiskorrektur scheine beendet. Lange hätten die Entwickler auf eine Besserung der Lage gewartet. Nun sei ihre Bereitschaft gestiegen, Verluste aus alten Projekten zu realisieren, um wieder neue entwickeln zu können. „Die Arbeitswelt wird nicht wieder so werden, wie sie vor der Pandemie war, aber der Trend zum Homeoffice wurde überbewertet. Das verbessert die Aussichten für Büroimmobilien. Das Risiko Vermögenswerte sogenannter stranded assets ist nicht mehr so weit verbreitet, wie noch vor einiger Zeit angenommen.“

Für das Geschäft der Pfandbriefbanken ist Bergmann durchaus optimistisch.  

08.01.25 13:05

46 Postings, 1561 Tage The.MoneymakerShortselling vom Feinsten...

Gelddrucken leicht gemacht, würden böse Zungen behaupten ;)
Diese teils eklatanten Kursrutsche sprechen eine deutliche Sprache. Vorallem unter dem Aspekt, dass die Indizes stabil sind und keine schlechten Nachrichten verkündet wurden...  

08.01.25 14:25

2225 Postings, 3516 Tage lordslowhandmal über den Tellerrand gucken!

sämtliche europäischen Immobilienwerte rutschen seit Oktober, guckst Du hier:

https://www.ariva.de/stoxx-eu600-re-index/chart/...&boerse_id=127

Im Februar/März kommen die neuen Zahlen, bis dahin macht ein Verkauf für mich nun gar keinen Sinn.


 

10.01.25 12:45
1

801 Postings, 1332 Tage eisbaer1Sinnfrage

Die Zustandsbeschreibung stimmt. Allerdings lautet die entscheidende Frage doch, macht eben dieser Abverkauf wirtschaftlich Sinn?

Ich beantworte diese Frage für mich mit NEIN! Die Immobilienaktien und insbesondere Wohnimmobilien laufen auf ein nahezu perfektes Geschäftsumfeld mit NACHHALTIG signifikant steigenden Mieten und fallenden Finanzierungskosten zu. Das Problem scheint mir die Dominanz der US Algo Tradern und deren Fokus auf die US Zinsentwicklung zu sein.

Der Markt will einfach nicht wahrhaben, dass ein himmelweiter Unterschied zwischen US und EU Zinsentwicklung besteht und dass in Deutschlands Ballungsräumen zusätzlich ein eklatanter Wohnraummangel besteht, der weltweit seinesgleichen sucht.

Immo AGs wie Grand City Properties waren in Q3 2024 bereits wieder hochrentabel und werden 2025 eklatante Gewinnsteigerungen inklusive deutlicher Gewinne aus Portfoliobewertung sehen. Zudem wird die EZB bereits am 30.01. den Zinssenkungszyklus fortsetzen, während die FED möglicherweise mehrere Monate lang pausieren muss, weil die USA ihr Inflationsproblem mit immer weiteren Einfuhrzöllen selbst perpetuieren, während in China längst Deflation herrscht...

Ein Blick auf die Vorjahresvergleiche genügt um zu wissen, dass die EU Inflation im Februar bis April deutlich sinken dürfte









im  

19.02.25 19:06
2

801 Postings, 1332 Tage eisbaer1Zockerkarawane weitergezogen - Forum tot

Es zeigt sich nun, dass auch dieses Forum offenbar überwiegend von Kurzfristzockern genutzt wird.
Seit die Zockerkarawane sich verabschiedet hat und die Tagesumsätze wieder auf ein sehr bescheidenes Niveau gestutzt sind, ist dieses Forum tot :-(

Wer ist noch da? Nutzt ihr den Abverkauf der US-Zins-Shortidioten hier ebenfalls zum Aufstocken?
Ich hätte gern mal gewusst, wer heute in die Xetra-Schlussauktion auf Tagestief hinein seine Aktien geworfen hat und warum?

Insgesamt wurden mehr als 1,2 Mio Aktien auf Tagestief und in unmittelbarer Nähe zur steigenden SMA200 (2,50€) geschmissen.

Ich begreife diese ganze kurzfristige Denke einfach nicht mehr. Immobilieninvestments sind Anlagen mit einem Zeithorizont mehrerer Jahre bis Jahrzehnte. Dass bei Immoaktien hingegen offenbar nur noch Charttrader, Algos und sonstige Kurzfristzocker zu regieren scheinen, ist eine Farce!

Die heutige Aussage von EZB-Direktorin Isabel Schnabel, man solle eine Diskussion über das Ende der Zinssenkungsphase beginnen, wurde von einigen Daytradern offensichtlich als frisches Verkaufssignal interpretiert bzw. als Grundlage neuer Shortinvestments genutzt.

Die Aussage von Frau Schnabel ist eine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT für eine strategisch handelnde EZB!
Mit keiner Silbe wurden die für die nächsten Zinssitzungen erwarteten Leitzinssenkungen in Frage gestellt. Es geht vielmehr um die Frage, wo das neutrale Leitzinsniveau liegt und wie die EZB auf eine drastische Erhöhung schuldenfinanzierter Rüstungsprogramme der Eurostaaten reagieren sollte.

Immobilienpreise und Mieten würden von einem groß angelegten europäischen Konjunkturprogramm mit Sicherheit stark profitieren, zumal der Wohnungsbau in Deutschland auf absehbare Zeit weiterhin am Boden liegen dürfte, erst recht, wenn die EZB die Leitzinssenkungen nicht im bisher erwarteten Umfang und Tempo fortsetzen sollte.

Zinsen sind KOSTEN und mithin wirken ausbleibende Zinssenkungen gleich in doppelter Hinsicht mietsteigernd. Zum einen müssen Vermieter Zinskosten über die Miete refinanzieren, zum anderen führt der durch fehlende Bautätigkeit immer weiter angeheizte Wohnungsmangel zu immer stärker steigenden Bestandsmieten.

Mit dem aktuellen Zinsniveau können Aroundtown und Co. m.E. bereits bestens leben!
Jährliche Mieterhöhungen und Immowertsteigerungen von ca. 3% p.a. bescheren den börsennotierten Immo-AGs ab 2025 - trotz durch Auslaufen von Anleihen aus der Nullzinsära weiter steigender Finanzierungskosten - signifikant steigende Gewinne.

Selbst wenn sich bei Aroundtown und Co die jährlichen Zinskosten von bisher ca 2% auf 4% verdoppeln würden, würden mit 3% p.a. steigende Mieten und Immopreise die Kostensteigerung deutlich überkompensieren.

Während die Zinserhöhung nur auf den fremdfinanzierten Teil des Portfolios (ca. 50%) wirkt, wirken sich Wertsteigerungen auf das gesamte Portfolio aus. 3% x 100 >> 2% x 50!!!
Ich frage mich schon, wieso der Markt diesen Fakt so beharrlich ignoriert und immer wieder auf eine "Gefährdung" der FFO-Entwicklung durch steigende Zinsen hinweist, die durch steigende Mieten und Immobilienpreise enorm verbesserten Entschuldungsoptionen durch hochprofitable Teilverkäufe indes außer Acht lässt.

Aroundtown hat in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, jährliche Einnahmen aus Immoverkäufen in Höhe von 0,5 bis 1 MRD EUR problem- und geräuschlos erzielen zu können.
Warum also wollen einige unverändert superbärische Analysten einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass jeder Vergleich mit der US Gewerbeimmo-Krise in die Irre führt, weil es in Deutschland im Gegensatz zur USA NIEMALS eine Gewerbe-Immobilienpreisblase gab und insbesondere im AT1-Portfolio auch keine unüblich hohen Leerstände existieren.

Im Gegenteil kann AT1 fast täglich neue Vermietungserfolge vermelden!

Resonanz hierzu seitens der Marktteilnehmer = NULL!!!
M.E. ist es vielen Marktteilnehmern völlig egal, ob AT1 ein Topunternehmen ist. Wenn sie die Kurse manipulieren können, tun sie es und verdienen damit Geld. Dass der Markt am Tag der Q4-Berichterstattung dann wieder erstaunt feststellt, dass Zahlen und Ausblick top sind, interessiert Shorties / Charttrader heute überhaupt nicht. Ende März ist für sie noch Welten entfernt. Deren Blick richtet sich stets nur auf den nächsten Handelstag.

Fundamental betrachtet erhöht sich der innere Wert des Unternehmens dank stetiger Miet- und Immowertsteigerungen aktuell Tag für Tag um mindestens 1 Mio €. Der Kurs müsste bei ca. 1 MRD ausstehender Aktien demnach täglich um ca. 0,01 Cent steigen, um die reale Substanzwertentwicklung  zu reflektieren. Dass der Chart alles andere als eine stetige Wertentwicklung des Unternehmens signalisiert, zeigt m.E. das ganze Problem extrem kurzfristig orientierter Aktionäre eines auf Langfristigkeit angelegten Geschäftsmodells.

Ich bin von den langfristigen Aussichten überzeugt und kaufe bei Kursen um / unter 2,60 € weiter zu.  

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