Syneron Medical (US-Kürzel ELOS) in Bremen A0B7YM
In einer auf Äußerlichkeiten fixierten Gesellschaft streben immer mehr Menschen nach einem makellosen Körper. Nicht nur für eine Karriere in der Mode- oder Filmbranche, sondern zunehmend auch in anderen Berufssparten versuchen vor allem Frauen ihre Chancen durch Schönheits-Operationen zu erhöhen. Die wahren Gewinner sind dabei die Schönheitschirurgen und die dahinter stehenden Technologie-Lieferanten. Einer davon ist das israelische Unternehmen Syneron Medical, dessen massiv unterbewertete Aktie vom aktuellen Niveau aus Verdopplungspotenzial besitzt. Auf Basis der so genannten ELOS-Technologie, die bipolare Radiofrequenzen mit Lichtenergie kombiniert, entwickelt die erst seit dem 6.August dieses Jahres an der NASDAQ notierte AG Geräte, die bei verschiedenen ästhetischen Behandlungen der Haut eingesetzt werden. Die Anwendungspalette reicht dabei von der Haarentfernung über Zellulitis- und Aknebehandlungen bis zur Beseitigung von altersbedingten Fältchen. Im Gegensatz zu den häufig nicht ungefährlichen und in der Folge schmerzhaften operativen Eingriffen, erfolgt die Behandlung mit den ELOS-Geräten rein äußerlich und ist vollkommen schmerzfrei. Erfreulich und entscheidend aus Investitionsgesichtspunkten ist dabei, dass es das Unternehmen bereits zwei Jahre nach Markteintritt und trotz eines atemberaubenden Wachstumstempos schafft, hochprofitbel zu arbeiten. In dem am 30.Juni zu Ende gegangenen zweiten Quartal steigerte Syneron die Umsätze um 70 Prozent auf 13,7 Mio. US-Dollar und den Nettogewinn um 88 Prozent auf 6,4 Millionen USDollar. Das entspricht einer geradezu sensationellen Umsatzrendite von knapp 47 Prozent. Für das erste Halbjahr lauten die entsprechenden Zahlen 26,1 Millionen und 11,9 Millionen. Doch es kommt noch besser: selbst wenn man weiteres sequentielles Wachstum außer acht läßt, dass heisst den Gewinn des ersten Halbjahres einfach auf das Gesamtjahr hochrechnet, ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2004 von unter 13. Angesichts obiger Wachstumsraten ist dies geradezu lächerlich niedrig. Sämtliche Kapital-Verwässerungen im Zusammenhang mit dem IPO sind in die KGV-Berechnung bereits integriert. Die Aktie des (noch) relativ kleinen Unternehmens bewegt sich - wohl nicht zuletzt wegen der schlechten Gesamtmarktverfassung zum Zeitpunkt des IPOs Anfang August - (noch) unterhalb des Radars der Analystengilde. Es existieren bisher keinerlei Meinungen oder Schätzungen von dieser Seite. Dies sollte sich jedoch bald ändern. Die Aktie konnte in den letzten Tagen bereits deutlich zulegen und erreichte am Freitag ein neues All- Zeit-Hoch. Fazit: Trotz des bereits erfolgten Anstieges liegt das KGV von 12,7 weit unterhalb des Durchschnitts von 28 in der Medical Equipment & Technology-Branche, der Syneron angehört. Selbst unter Berücksichtigung eines Risikoabschlages aufgrund Herkunft und Größe des Unternehmens, besitzt die Aktie Verdopplungspotenzial.
Erstes Analystenstatement wurde nun am 17.09. abgegeben(siehe oben). Die Aktie ist daraufhin um fast 10% an einem Tag explodiert. |