Die Hedgefonds/Gläubiger hätten 2022 zu jedem Zeitpunkt die Aktionäre mit einem Angebot zur Übernahme der Aktien raushaben können. Für weit weniger als 35 Cent pro Aktie. Zu diesem Zeitpunkt gab es auch noch keine über die SdK organisierte Aktionärsgemeinschaft.
Sie waren auch nie bereit, ein Angebot zur Umschuldung zu machen, dass einen Fortbestand von Steinhoff gesichert hätte.
Das ist jetzt vorbei. Eine Abfindung mit einem Preis x pro Aktie wird es nicht mehr geben können. Sie haben alles auf die Karte der entschädigungslosen Enteignung gesetzt und wollen dafür ganz offensichtlich das WHOA-Verfahren missbrauchen.
Es geht jetzt um einen Vergleich, bei dem die Differenz zwischen Insolvenz und WHOA im Feuer steht, sowie der Verzicht auf etwaige rechtliche Ansprüche. Geteilt durch Diejenigen, die bereit sind, den Vergleich anzunehmen.
Das wird ein harter Kampf bis dahin. Und es wird auf dem Weg noch die ein oder andere Finte geben. Einer Insolvenz sehe ich ansonsten sehr gelassen entgegen, wenn sich die Hedgefonds/Gläubiger weiter verweigern. Dann liegt es am Insolvenzverwalter und der Justiz, für Gerechtigkeit und Aufklärung zu sorgen. |