BASF

BASF: Shortpositionen aufbauen?
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Auch wenn die Aktie von BASF jüngst über das bisherige Verlaufshoch bei 68,45 Euro ausgebrochen ist, kann die Gesamtlage des Aktienkurses nicht rundweg als bullish bezeichnet werden.

 

 - Doppeltop oder Aufbruch zu neuen Ufern, lautete die Devise. ( mic )

Also ACHTUNG aufpassen was kommt !

 

Kann alles sein, da sie nicht in Stein gemeißelt ist. Die Chance ist aber extremst gering. Sollte die unterste Schwelle des Ausblickes für 2023 erreicht werden, wird der Gewinn pro Aktie vor Sondereinflüssen bei rund 4,46€ liegen. Damit wären 3,40€ für die Aktionäre drin und 1,06€ verbleiben im Unternehmen. Zur Not wird sie aus der Substanz bezahlt. Dies hatte auch schon die Allianz so gemacht. BASF ist ein Dividendenaristokrat und würde nur im Extremfall eine Dividenenkürzung vornehmen. Für solche Zahlungen bilden einige Unternehmen auch Rücklagen aus den Vorjahren.

Wenn du der BASF Aktie nicht traust, dann einfach nicht kaufen. Ein Investment soll schließlich keine Bauchschmerzen bereiten.  

Da irrst du dich.
am 25.06.1982 waren es 12,67%
am 28.06.1991 waren es 10,89%

ansonsten gibt es auch Altbestände die Kaufkurse von z.T. unter 3€ haben. Dort wäre die Rendite bei über 100%.  

Das ist aber Schönfärberei.
Wenn ich eine Aktie für 100 € kaufe und 5 Jahre später steht sie bei 200 mit 10 € Dividende, kann ich ich nicht sagen, dass ich 10% Dividendenrendite bekomme.

"Die Dividendenrendite ist eine Kennzahl zur Bewertung von Aktien. Sie ist das Verhältnis der Dividende zum Aktienkurs. Die Dividendenrendite wird in Prozent angegeben und gibt Aktionären Auskunft darüber, wie die Aktien verzinst werden. " (https://www.finanzen.net/aktien/top-dividendenrendite)

Als Kennzahl zur Bewertung von Aktien ist sie dafür gedacht, Aktien in Momentaufnahme miteinander zu vergleichen. Da kann ich dann nicht sagen, ich bekomme auf meine Altaktien 10% Rendite, wenn ich dann die aktuellen Dividendenrenditen gegenüberstelle.

Auch hat diese Altaktiendividendenrendite eigentlich keinen Mehrwert hinsichtlich Entscheidungen. Man kann eh nicht zurück in der Zeit und umswitchen.
Für eine Anlageentscheidung zählt nur das hier und jetzt oder ggf noch der Ausblick. Und den machst du am jetzigen Buchwert oder Kurs deiner Position fest. Sonst liessen sich Opportunitätskosten ja überhaupt nicht berechnen.  

berechne ich die Dividendenrendite des Invests auf meinen EK.  

Jetzt enttäusch du mich aber etwas mehr hätte ich dir zugetraut. Das du doch wohl deine Dividende auf deinem EK ausrechnen kannst.  

"Wenn ich eine Aktie für 100 € kaufe und 5 Jahre später steht sie bei 200 mit 10 € Dividende, kann ich ich nicht sagen, dass ich 10% Dividendenrendite bekomme."

Doch weil es eben ja genau so ist! 100€ investiert und 10€ Ausschüttung = Verzinsung von 10%. Natürlich nur wenn ich die Aktien gekauft habe und dann stellt man sich natürlich die Frage was ist besser eine jährliche Dividende von 10€ die evt weiter steigt oder einmalig 100€ durch den Verkauf.

 

Was drückt auf den Kurs der BASF-Aktie ?
https://www.finanznachrichten.de/...ahrestiefs-ruecken-naeher-486.htm  

man kann doch wenig fasch machen  bei 43,20 das sind doch sehr gute Kurse was sollen die sagen die bei 50 eingestiegen sind und die sehen wir vor der Dividende wieder. Vielleicht kann uns die Rendite mal jemand ausrechnen. das sind dann 10Euro mit Dividende.  

"...Dividendenrendite anhand Kaufkurs berechnen? ..."

Dies hab ich bei den beiden Daten nicht getan. Unten stehende Prozente waren bezogen auf die Dividendenzahlung im Verhältnis zum tagesaktuellen Aktienkurs am Tage des Dividendenbeschlusses/HV.
"...am 25.06.1982 waren es 12,67%
am 28.06.1991 waren es 10,89%..."

Die über 100% sollten nur zeigen was extrem langes halten unter Umständen möglich macht. Deshalb hatte ich den Satz extra mit einen Absatz versehen, damit es nicht mit der ersten Aussage verwechselt werden kann.
Wenn ich mir jetzt meinen Text von Gestern durchlese hast du Recht, man kann es tatsächlich verwechseln.
Asche auf mein Haupt.  

Da hast du Recht, als direkten Vergleich ist die Dividendenrendite gut aber mein Bsp. zielte auf etwas anderes ab.

Was ich mit dem letzten Absatz meinte ist die persönliche Rendite. Diese ist natürlich absolut von Person zu Person unterschiedlich.
Bsp. Stichjahr 1974, Investmentkapital rund 285.000DM umgerechnet rund 145.500€
Wenn ich 50.000 BASF Aktien von 1974 besitze mit einem umgerechneten Aktienkurs von 2,91€ ist meine persönliche Rendite momentan bei knapp 117%.
Dies bedeutet, das ich momentan p.A. mehr Geld an Dividenden bekomme als der damalige Anlagebetrag. Dient aber nicht als Vergleich mit anderen.  

man konnte es verstehen was du gepostet hast. Nur  jake001 hat es nicht verstanden das man die Rendite immer vom Kaufkurs nimmt. Wenn ich aktuelle Kurse nehme und eine Dividende berechne macht man es für neu Einsteiger oder den ist Stand zu Dokumentieren.  

zu berechnen.  

ich nehme sogar den Durchschnittskurs meiner BASF Aktien und berechne dann die Rendite. So wie gestern habe ich zu 43,44 noch welche nachgekauft und meinen Schnitt gesenkt. Somit habe ich jetzt eine höhere Dividendenrendite.  

20 jährige Anleihe mit 7% Zinsen p.a. gekauft habe , dann ist die Rendite nach 19 Jahren immer noch 7 % aufs eingesetzte Kapital.
Genauso verhält es sich bei dem eingesetzten Kapital auf Aktien.

Was die Divi für 2023 angeht ist die Sache schon klar. Sollte das untere Ende der vom Vorstand abgegeben Prognose erreicht werden, wird die Divi gezahlt !!
Der Vorstand hat das selbst als Strategie herausgegeben (Geschäftsbericht), das die BASF ein zuverlässiger Dividendentitel ist mit dem Ziel die Divi jährlich zu steigern. Da im letzten Jahr nicht angehoben wurde, könnte ich mir für 2023 sogar eine 3,50 vorstellen.
Da müsste schon ein schwarzer Schwan um die Ecke kommen um die Divi zu kürzen (wie z.B. China Attacke vs.  Taiwan).

Also ich habe die Divi schon verplant ;-)

wünsche ein schönes Wochenende
Grüsse vom Aniliner a.D.
 

wir Kleinaktionäre rechnen anders und wie ich gerade feststelle du vergleichst Äpfel mit Birnen. Mit der Dividende gebe ich dir recht ich freue mich auch auf über 3 Euro.  

Ich werde noch einmal etwas genauer in die Definitionen reinschauen und vor allem, was mir dieser Wert dann sagt. Aber ich bleibe vorerst einmal bei folgender gewagten These: Ungeachtet einer bei Altaktien womöglich erschreckend hohen Dividendenrendite, dürfte ein Halten von Aktien anstatt sie zum aktuellen Kurz zu verkaufen möglicherweise zu enormen Opportunitätskosten führen.
 

Es geht auch nicht auf die bloße Fixierung auf die Dividende beim Aktienkauf, das ist ein gesondertes Thema.
Es geht schlicht darum, dass man die Dividendenrendite einer Aktie nach aktuellem Kurs und Dividende berechnet. Hat man die Aktie gekauft, berechnet sich die Dividendenrendite immer bezogen auf den eigenen Einstiegskurs. Eigentlich doch ziemlich logisch.  

Wenn ich vor zwanzig Jahren eine Aktie gekauft habe, die die Dividendenhöhe unverändert hält, bin ich auch noch bei der ursprünglichen prozentualen Dividende von zB 7%. (Und hier vergleichen wir dann rote Äpfel mit grünen um bei der Analogie zu bleiben.)

Was es eigentlich zeigt, wenn deine Divirendite heute hoch ist: Die Firma hat die absolute Dividende je Anteilsschein erhöht (oft nur die prozentuale Divi bei steigendem Kurs gehalten). Du hast also damals in eine gut laufende Firma investiert, die sich das leisten kann.

korrigiert mich, wenn ich völlig falsch liege ...
 

wer zu 15 Euro vor 20 Jahren gekauft hat hat alles richtig gemacht. eine BASF ist heute das 3Fache wert. Plus Dividende kann selbst ich nicht mehr ausrechnen. Ich zu mindestens bin mit meinem In-west sehr gut zufrieden. Und werde sie auch nicht so schnell wieder aus meinem Depot werfen.  

22,66% Steuerfrei vor 2009 gekauft hat.  

ist der Kauf nicht Garant für stabile Dividende.
Und schließt Kursverluste ebenfalls natürlich nicht aus.
Bei steigenden Zinsen wird das alle Unternehmen auch mehr belasten.
4% risikolos bekomm ich heute bei täglicher Verfügbarkeit und da wird sich eher noch verbessern .
Aktien alleine kein Kaufgrund mehr.
Das sehen auch die Märkte überall....
Anleger schichten um, USA sind da auch schon betroffen.
Man hätte es ahnen können...habs auch verpaßt . Börse ist eben keine Einbahnstrasse und mittlerweile auch nicht mehr alternativlos wie vor wenigen Monaten noch .
Eine BASF ist zwar von einer Insolvenz weit entfernt aber kann sich dem Trend nicht entgegensetzen.
Warum dann jetzt für 43 kaufen ?
Wünsche jedem Gewinn....aber für mich sind feste Zinsen bei Kapitalverlustrisiko 0 die bessere Wahl in einem Bärenmarkt.

Guten Tag,
für meine Begriffe unterschlagt ihr den Zinseszins-Effekt, dazu weiter unten mehr.
a) Jake hat nicht Recht: selbstverständlich berechnet man den Zins einer Dividende auf den Einstandskurs. Es geht doch darum, den Gewinn eines Investments projiziert auf die hier genannten zwanzig Jahre in Prozent darzustellen. Dafür kann nur der Einstandskurs die Basis sein.
These: umgekehrt betrachtet müsste Jake dann ja konsequenterweise den Anleihezins in Prozent auf das jährlich erreichte Gesamtergebnis umrechnen - der Anleihezins wird dabei immer kleiner (Anleihe jeckedije: z. B. 10.000 Euro, 7,0% p. a. sind nach dem ersten Jahr 700 Euro auf 10.700 Euro = ca. 6,54%).

b) Zinseszins: Die Anleihe bringt linear 7% auf das eingesetzte Kapital (im o. g. Beispiel sind das 14.000 Euro Zins nach 20 Jahren). Eine Dividende kann man aber auf denselben Wert reinvestieren: angenommen, die Aktie steigt im Zeitraum um 0%, reicht dabei schon eine Dividende von konstant 2,89%, um dasselbe zu erreichen. Reinvestiert ein/-e Anleihe-Anleger/-in ebenfalls, reichte es schon, dass die Aktie bei immer noch konstant 2,89% Dividende auf 74% ansteigt. bei konstant 3,5% Dividende müsste sie nur noch auf +10% ansteigen.

Die Aktienanstiege sind linear pro Jahr gerechnet, fallen zwischenzeitlich Kursverluste an, vergrößert sich bei stabiler Dividende der Vorteil. In das jährlich einmalige Aktien-Reinvet sind Gebühren von 9,90 Euro und 0,04% Courtage eingerechnet, beim Anleihe-Reinvest nicht. Alles eine kleine Excel-Spielerei.

In meinen Augen gewinnt die qualitativ gute Dividendenzahlerin (hier BASF). Und: aktuell fallen Kursverluste an, es wäre betriebswirtschaftlich also sinnvoll, jetzt zu investieren.  

der Dividende macht.
Ich fahre  davon jedes Jahr 3 mal in den Urlaub (2 Fernreisen und trallala).

Selbst wenn alles krachen geht....das erlebte kann mir niemand mehr wegnehmen ;-)

Da macht all die Rechnerei keinen Sinn.

Es gibt eben verschiedene Möglichkeiten etwas rein oder raus zu rechnen, da hat jeder seine eigene "Mathematik" und hält sie für die einzig Richtige.
Das ist auch in Ordnung so, es soll jeder seiner eigenen Strategie folgen.

wünsche allen ein schönes Wochenende
Grüsse vom Aniliner a.D.  

Sind die Kauf/Verkaufskurse, Kosten und Dividenden aufgeführt. Am Ende stehen dann meine tatsächlichen Rest- Kosten pro Stück.

Zins und Zinseszins schenke ich mir, da dann die Aufwendungen für Reisen abgezinst werden müßten. Da fehlt mir dann die Zeit.
 

Keiner wollte wissen was du mit deiner Dividende machst. Es ging nur um deine Falschaussage zu Berechnung der Dividende. Und da staune ich immer noch das du es noch nicht verstanden hast.