Wer keine Insider-Kenntnisse hat (wie wir), kann bei einem Short auf Tesla nur charttechnisch vorgehen, mit entsprechender Risikobegrenzung. Jetzt in das "Kerzen-ATH" zu shorten (wie ich heute im Trader-Musterdepot) ist gefährlich. Man setzt dann praktisch auf das Glück, eine Reversalkerze zu erwischen. Nach Trendbruch ist auch das Setzen von Stopp-Loss einfacher. Hinzu kommt, das dann die Anfangseuphorie bereits verflogen ist.
Wenn Hedgefondsmanager jetzt schon short gehen (# 451/452) - vermutlich ungehebelt mit direktem Leerverkauf der Aktie -, haben sie nur die schwachen Fundamentals auf ihrer Seite, dafür aber den Hype im Nacken. Für ein solche Strategie gibt es dennoch plausible Gründe: Es ist möglich, dass es am Tag X, wenn Tesla sich als "nächste Enron" entpuppt, einen derart starker Kurseinbruch stattfindet, dass ein nachträglicher Shorteinstieg kein gutes CRV mehr hat. |