SNB
Schweizerische Nationalbank
oder wie bringt man ein Milliardenvermögen an die Börse
und bewertet es nur mit Millionen ?
Indem man ein paar nahezu rechtlose Privataktionäre mitbeteiligt
und weiteren die Aktien ausredet.
Die SNB, hochwertvoll und hervorragend geführt,
hat einen Wert von 120 Mrd .
Das ist ihr Eigenkapital.
So wird sie auch in der Finanzstatistik geführt.
Wäre sie wie 1897 geplant als Bundesbank gegründet worden,
würde sie auch so mit 120 Mrd in den Büchern des Bundes stehen.
Nun ist sie 1907 als Mischbank,
als Staats- und Privatbank gegründet worden
und wird nur mit 270 Mio bewertet.
Wie das ?
Die Medien reden nämlich ihren Lesern die Aktien aus
mit dem Hinweis auf deren Beschränkungen und
schaffen damit ein künstlich niedriges Millionen-Preisniveau
für das Milliardenvermögen.
Richtig ist vielmehr, dass die SNB mit ihren 100.000 börsennotierten Aktien
einen Wert von 120 Mrd hat
und die 2.200 Privataktionäre mitbeteiligt sind.
So wollte es der Gesetzgeber von 1907,
die Teilhabe des Volkes an der Notenbank aufgrund
der Skepsis in hoheitliche Institutionen.
Und nun, da die SNB so reich geworden ist
und es nur 48.000 Aktien gibt,
werden ihm die Aktien ausgeredet.
Und so wird aus einem 120 Mrd Volksvermögen durch eine
Börsennotiz und
2.200 beschränkten Aktionären und
medialem Ausreden eine
Bewertung von 270 Mio.
Vielleicht haben auch andere Gesellschaften Interesse
an diesem Kunststück,
einer volkswirtschaftlichen asset price deflation.
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