Du brauchst hier nichts zu gestehen, wir sind hier kein Stuhlkreis. Ich habe Alkohol regelmäßig als Entspannungsmittel benutzt, 1 Flasche Bordeaux 0,75 zum Abendessen, könnte man auch "Downer" nennen. Geschadet hat mir das nicht, und der Wechsel auf Null ging ohne Probleme, es war nur eine Gewohnheit. Manchmal ist die Flasche Bordeaux auch ein Mittel, um eine Trennwand zu Stress und Niederlagen zu ziehen, auch da hatte ich Positives gesehen dabei. Nur ist die Abwesenheit von Drogen Voraussetzung dafür, die Welt so zu erleben, wie sie ist. Keine Wattebäuschchen mehr, um alles erträglicher zu machen. Das ist ein ganz anderes Gefühl, ein viel besseres, meine ich. Wie oft bin ich früher hier in die nahe Pfalz gefahren, wandern (hallo Schreiber), und dann in der Weinkneipe 2 Viertel oder 3, dann sah die Welt etwas ruhiger und entgegenkommender aus. Aber das Gefühl will ich nicht mehr haben, obwohl es nicht unbedingt übel ist. Zu trügerisch und unwahr. |