Wenn die Firma $ 1 Milliarde pro Jahr an Gewinn macht, was sie angeblich nach Steinhoff ja veröffentlichen wollen, dann wäre das ein KGV von 5.
Ich glaube, der Joost hatte nur die Marktbewertungen von Unternehmensanteilen, anstatt deren zugrunde liegendes Eigenkapital eingebucht, was sich in GOODWILL ausdrückte. Ich nehme mal an, dies hatte er mit einem KGV von 15 getan. Da kann man ihm auch schwer Vorwürfe machen, wenn so eine Prüfungsfirma das die ganze Zeit akzeptiert, dann denkst du, dass ist richtig. Nun ist Steinhoff aber ein multinationales Unternehmen und da muss man aufpassen, dass bei einigen Eigentumsschwellen Firmenanteile anders bewertet werden und eben nicht nach KGV z.B..
Ich sehe die $ 1 Milliarde Gewinn als die Turnaraoundschwelle an, weil man ca € 10 Milliarden Schulden zu 10% Zinsen hat. Wenn man also € 1,3 Milliarden Gewinn machen würde, dann benötigte man auch kein Turnaroundspezialisten, meiner Meinung nach.
Wenn also in der Bilanz drin steht, dass Steinhoff 100 Millionen mehr verdient als € 1 Milliarde, dann würde ich grob sagen, dass die Firma einen Wert von ca: € 0,11 hat. Bei € 200 mehr verdient, wären das entsprechend € 0,22. Und aus diesen Grund halte ich die Handesbewegungen um € 0,11 bis zu den Zahlen als ganz normal. |