Der meiner Meinung nach bessere Weg ist die Wahlurne.
Ich persönlich betrachte die Steuern nicht als das große Problem im Dtl und zahle auch gern meine Steuern. Häufig sind die Steuerhinterzieher nicht Jene, die die Steuerlast wirklich belastet, sondern Jene, welche etwas Geld beiseite geschafft haben und nun von ihren Gewinnen nix abgeben wollen. Oftmals wird dann argumentiert, dass die Steuerlast viel zu groß ist, doch wenn man mal den Steueraspekt beiseite lässt und schaut, wie viel Geld Netto dennoch übrig bleibt, so ist dies immer noch sehr ordentlich.
Beispiel: Wenn Jemand 200.000€ im Jahr Einkommen hat und darauf 70% Steuern und Abgaben zahlt, so bleibt unterm Strich immer noch 5000€ Netto pro Monat. Wenn Jemand 100.000€ im Jahr an Einkommen hat und 40% Abgaben hat, so hat er ebenfalls 5000€ Netto pro Monat. Obwohl Beide das Gleiche unterm Strich verdienen, wird der mit 70% Abgaben wesentlich mehr herumjammer als der Andere, weil wenn man Jemandem 70% wegnimmt, wird dies empfunden, als würde der Staat etwas wegnehmen. Dennoch geht es Beiden mit 5000€ Netto blendend und ist es letztendlich so viel, dass die Bedürfnisse im Grunde schon längst alle erfüllt werden.
Insofern ist für mich die reine Höhe der Steuern nicht der entscheidende Faktor, sondern dass, was unterm Strich übrig bleibt.
Eigentlich müsste man im Arbeitsvertrag nicht den Bruttolohn, sondern den Nettolohn festschreiben und Erhöhung der Abgaben auf die Wirtschaft direkt abgewälzt werden, denn dann würde die Last nicht immer komplett auf die Arbeitnehmer und Endverbraucher abgewälzt. |