Wenn die Lizenzrechte an einen Dritten weitervergeben werden, dann hat das nichts damit zu tun, daß ENVA die vereinbarten Umsätze nicht erfüllt hat. Es gab schon mal eine Lizenzvereinbarung aus dem Jahre 2006 mit ähnlichen Umsatzvorgaben, die von Aqua nicht erfüllt worden sind. Und trotzdem sind die Lizenzrechte nicht an andere weitervergeben worden.
Das Problem liegt woanders. Aquas Management braucht dringend wieder eine Börsennotierung, weil die mageren Umsätze nicht ausreichen, um den Geschäftsbetrieb am Laufen zu halten. Und daß die Aqua Society Inc. wieder eine Börsennotierung bekommt, ist praktisch aussichtslos (sagt meine Glaskugel). Also führt kein Weg an einem neuen handelbaren Börsenmantel vorbei, in den die "Geschäfte" eingebracht werden können. Und von Anfang an überschuldete Firmen als neue Tochtergesellschaften vorzuweisen, macht sich nicht so gut, wenn man Investoren von rosigen Aussichten überzeugen will. Also braucht man auch neue Tochtergesellschaften (ähnlich wie die Trommelfilter von Aqua-SE in einer neugegründeten new aqua GmbH gelandet sind). Die alten Tochtergesellschaften kann der Geier holen.
Auschlaggebend wird nicht sein, was Hamm macht, sondern wie lange Dr. Oser diesem Trauerspiel noch zusieht. Von ihm stammen ja die meisten Arbeiten und Entwicklungen, die in den Patentanmeldungen drinstecken. Und er sollte eigentlich ein Interesse daran haben, daß seine Entwicklungen genutzt werden und nicht auf Halde vor sich hin dümpeln. |