Ich Tippe mal mit und befürchte:
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Systaic: Derr Horror der Solarbranche? - 29.03.2010 Artikel drucken Im August 2009 haben wir massiv vor Systaic (DE000A0JKYP6) gewarnt. „Von kleineren Solarbuden sollten Sie komplett Abstand halten. Beispielsweise Systaic. Dort regiert der ehemalige CFO, Heiko Piossek, von Conergy die Finanzen. Er wurde bei Conergy schon rausgeschmissen und das Unternehmen suchte sich einen Finanzchef, der nicht so sportlich bilanziert. Trotz zigfacher Puscherei der Aktie und blumigen Pressemitteilungen, sowie Träumereien in den TecDAX aufzusteigen, liegt die Aktie wie Brei im Bereich um fünf Euro“. So lautete damals unsere Warnung vor dieser Klitsche. Wer in ein Unternehmen investiert, bei dieser offen gelegten Vergangenheit, des inzwischen ebenfalls Ex-Finanzchefs bei Systaic, dem ist wahrlich nicht zu helfen. Übrigens haben zahlreiche Analysten und Börsenblätter stets die Aktie zum Kauf empfohlen und kaum kritische Fragen gestellt. Wir waren mit Abstand die einzigen, die gewarnt haben. Noch im November publizierte Hauck & Aufhäuser noch eine hübsche Kaufstudie. Zudem drückte das Unternehmen zig Kapitalmaßnahmen durch. Wir fragten uns teilweise, ob das Geschäftsmodell nicht gar Solar, sondern „Kapitalmaßnahmen“ sind. Nunmehr ist das Kind in den Brunnen gefallen. Nach einer saftigen Gewinnwarnung ist die Aktie eingebrochen. Umsatz- und Ertragsziele für 2009 werden massiv verfehlt. Die Prognose für 2010 Schnee von gestern. Mangels Cash scheint auch die Hütte zu brennen.
Wie zu hören ist, haben Banken die Kreditlinie nicht erweitert. Jetzt herrscht Not an Cash und Probleme mit einem Großauftrag, der ohne weiteres Kapital gar nicht erst zu bekommen ist. Geplatzt ist zudem ein Großauftrag in Spanien. Dafür soll das Unternehmen nun eine Konventionalstrafe von fast 20 Millionen Euro erhalten. Abzüglich Kosten dürften in etwa zehn Millionen Euro ankommen. Das hofft zumindest die Gesellschaft. Ob das Geld aber tatsächlich fließt, steht natürlich in den Sternen.
Nach Piossek hat übrigens Udo Zimmer das Finanzressort übernommen. Er ist auch kein Unbekannter. Er war damals bei der Augusta AG CFO. Laut Börsenkreisen war er der „Wald und Wiesenknecht“ von Axel Haas, dem Ex-CEO von Augusta. Die beiden Buben sind dann ins Ausland, um einen Fonds für Sanierungsfälle aufzubauen. Plan war grob eine zweite Arques aufzubauen. Wie Arques selbst, ist dieser Plan grandios gescheitert. In den Fonds flossen nur zwei Milliönchen. Nun ist Zimmer allerdings nicht mehr CFO bei Systaic, sondern nur noch Generalbevollmächtigter. Offensichtlich will er weder die Bilanz unterschreiben, noch den Eid auf die Bilanz ablegen, was er als Vorstand hätte tun müssen.
Fazit: Bloß raus!
Beste Grüße www.tradecentre.de Autor: TradeCentre |