NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

Hallo zusammen =),

ich habe die Entwicklung der Finanzen von Nel ASA, Plug Power und Ballard Power im Jahr 2020 in einem kompakten Video gegenübergestellt. Ohne die Beteiligung an Nikola hätte Nel sogar einen Gewinn erzielt. Plug Power profitiert aber aktuell am meisten von der Krise. Anbei der Link zum Video:

https://youtu.be/Xy9QGdn3nD4

Schönen Start ins Wochenende =)    

dabei haben die kleinen Unternehmen wie Plug Power  oder nel ASA den Vorteil, dass das ihr Kerngeschäft ist. Daher werden sie auch seit dem Wasserstoff-hype sehr hoch bewertet.
In das große Wasserstoffgeschäft werden sie dennoch nicht eintreten können, da ihnen dafür schlicht die Infrastruktur und die Fähigkeit in großen Kraftwerksdimensionen planen zu können.
Alleine ihre Mitarbeiterzahl bestimmt schon, welche Kraftwerksgrößen diese Firmen zu bauen im Stande sind.
Jetzt, wo die letzten industriellen Urgesteine auch mitbekommen haben, dass Wasserstoff die Lösung unserer Energieprobleme darstellen kann, mischen auch die wirklich großen Player im Power to X Kraftwerksbau mit.
Siemens Energy hat sich nicht zufällig von Siemens abgenabelt, und Thyssen Krupp oder GE haben auch schon längst den Braten gerochen.
Alle großen Maschinenbauer weltweit werden sich das Milliardengeschäft Wasserstoff nicht nehmen lassen.
Den Vorteil, den diese Firmen haben, ist ihre Kompetenz groß zu denken, zu planen und zu bauen.
Die gesamte Belegschaft von Nel ASA ist so groß, wie die Planungsabteilung bei Siemens Energy für den Silyzer 300. Das ist ein PEM-Elektrolysator mit einer Stundenleistung von 2000 Liter Wasserstoff!
Zum Vergleich: Nel ASA 420 Nm³/h, was ca. 4 Liter/h sind.
Nel ASA hat kein Alleinstellungsmerkmal, was ein explodieren des Aktienkurses rechtfertigen würde.
PEM-Elektrolysatoren könnte jedes mittelständische Metallbauunternehmen bauen. Die Kernkompetenz liegt hier bei der PEM(Membrane) dessen Patent bei DuPont oder BASF zu suchen ist.
Möglicherweise schraubt sich der Kurs von PlugPower und Nel ASA genauso in die Höhe, wie der KGV.
Supstanz sieht aber anders aus.
 

So abschmiert hält sich NEL gut.
Ich sehe im chart trotzdem ein upmove...

NEL wird zur Zeit in Sippenhaft genommen.
Also nicht wirklich aussagekräftig für die Zukunft  

seh ich anders.. diese Firmen gibt's nicht seit gestern  

Stimmt, NelASA seit 1927. Was haben die eigentlich seit 93 Jahren gemacht, wenn sie schon damals Elektrolysatoren gebaut haben?
 

Obwohl ich eigentlich keine Ahnung habe von H2 Technologie, aber naturwissenschaftlich bewandert bin, lassen wir mal mehrere Eckpunkte heraus und betrachten.
NORWEGEN hat bisher exponentiell am Öl profitiert und Gewinne gemacht.
Dies wird sich ändern.
Norwegen wird einen Paradigmenwechsel einläuten lassen.
NORWEGEN ist aber in der außergewöhnlichen Lage, kinetische Energie in potentielle Energie umzuwandeln.
Wind, solar und Wasser etc.
Ich will hier nicht ins Detail gehen.
Obwohl NEL bereits seit 100 Jahren besteht, frage ich mich, warum der der Staat.. NEL jetzt fallen lassen soll, wo sie so enormen Ressourcen haben.
Die hervorragende, Carbon getriebene Performance norwegischer Staatsfonds Strategie, wird wohl kaum, an NEL, vorbeischauen können.
Die bisherige Carbon /Co 2 Strategie wird old school sein.
Folglich wird meiner Meinung nach, Norwegen, eigene Unternehmen unterstützen, um die "Transformation" zu realisieren
Norwegen kann mit minimalen Aufwand, Wasserkraftwerk zur Herstellung von H2 bereitstellen...
Kann mir nicht vorstellen, warum das durch ausländische Firmen realisiert werden soll...
 

NEL vor 100 Jahren zu betrachten und zur Zeit...
Früher war H2 Technologie ein Nischenprodukt... Null Relevanz

Aber die Zeiten haben sich geändert  

Sehr interessanter Beitrag der einen objektiven Vergleich zu Siemens zeigt und mich nachdenklich stimmt bezüglich Nel's Alleinstellungsmerkmal.
Wird das vielleicht durch den Scale Up effekt passieren, um die Anlagen kostengünstiger zu produzieren, oder ist es die Technik und die Qualtität ihrer Anlagen?

Die wirtschaftliche Analyse "Aktienwelt" zeigt, dass Nel grundsätzlich gut wirtschaftet.

Zum Alleinstellungsmerkmal von Nel würde mich die Sichtweise von na_sowas interessieren.

Schönen Abend,




 

hat aber noch Vorsprung gegenüber den ganz großen.
NEL hat laut eigenen Angaben die führende Technologie bei PEM, also den höchsten Wirkungsgrad. Und ich glaube es gibt mit NEL nur zwei Hersteller die PEM und AEL anbieten und dann noch Tankstellen.
NEL ist klein, ja, aber dadurch auch ziemlich wendig wenn es um schnelle Entscheidungen geht.

Die Konzerne werden aufholen, keine Frage.
Aber der Kuchen ist groß genug das alle satt werden.

NEL ist halt absolut spezialisiert auf ein Kerngebiet, gerade zur richtigen Zeit :-)  

So wie es aussieht, ist der Umbruch in der Energiewirtschaft nicht mehr aufzuhalten. Es wird noch Rückschläge geben, im Todeskampf der Ölbrache sind diese unvermeidlich.
Die gigantischen Summen, die nun freigesetzt werden, suchen neue Ertragsfelder.

Daher hat Nel, in der jetzigen Größe, keine eigenständige Überlebensmöglichkeit. Es gibt 3 Alternativen:

Pleite = unwahrscheinlich
Freundliche Übernahme = jederzeit möglich, gibt genügend Interesse und Kapital = sehr gut bei 4 - 6 € / Stk.
Feindliche Übernahme = -dito-

Ich kann warten, 2021, 2022 = egal, Hauptsache die Kasse klingelt. Seit Einstieg habe ich noch nie eine Nel verkauft.

 

Prima Artikel, einer der Wenigen, die der Realität entsprechen. Zwei Auszüge aus meinem Post auf WO zu ITM:

Es wird mit Kostenüberschreitungen für das Projekt gerechnet, da die EPC-Kosten, vor allem die Installations- und Inbetriebnahmekosten für Schlüsselkomponenten, höher sind als erwartet. Das Unternehmen arbeitet mit Shell zusammen, um zu versuchen, die erwarteten Kostenüberschreitungen, die derzeit auf £3,5 Millionen geschätzt werden, in Übereinstimmung mit früheren Prognosen zu minimieren.

Nur mal von der Logik her, es ist also nicht so einfach, aus dem KW-Bereich bis in Zehntausende, ja Hunderttausende MW - Projekte ein zu steigen. Man sollte also genaustens hin schauen, in welche Aktien man investiert. Im Moment schießen ja Firmen wie Pilze aus der Erde und gehen an die Börse. Sie bewerben sich als Weltmarkführer und reden von tausenden Projekten, die sie in den nächsten Jahren umsetzen wollen. Da werden sich viele "vergrüßen".

ITM Power - Elektrolyse und Brennstoffzelle | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...fzelle#neuster_beitrag

ITM Power - Elektrolyse und Brennstoffzelle | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...fzelle#neuster_beitrag  

Was machen die Audi-Ringe auf dem Foto (der Fahne) dort?  

Steigt bei NEL ein...
Ist doch klar...

AUDI TTS... H2.. befeuert  

Moin franzelsep,  interessantes Bild, aber evtl. ein Archivbild oder sogar eine Fotomontage?

Unter https://www.emerson.com/documents/automation/...ochure-en-6504548.pdf   auf Seite 6 ist - mit hoher Wahrscheinlickeit - dasselbe Bild aber mit "Emerson" auf der Fahne


Emerson ist ein amerikanischer Mischkonzern: https://de.wikipedia.org/wiki/Emerson_Electric_Company und produziert u.a. auch im Bereich "Hydrogen Fuel Industry" aktiv.

Eine Verbindung zu Audi habe ich im Internet nicht gefunden.  

woher hast du das Bild?  

Auf dem Foto sieht aus wie die Power to gas Anlage hier
https://energiewinde.orsted.de/trends-technik/power-to-gas-audi-werlte  

 

Geschrieben es ist alles fertig entwickelt.

Nur die Tank Infrastruktur fehlt! !!

https://www.audi.com/de/experience-audi/...-drive-systems/h-tron.html  

Yara kann in Porsgrunn 800.000 Tonnen CO-Emissionen einsparen
Yaras Ammoniakfabrik in Porsgrunn ist einer der größten CO2-Emissionspunkte des Landes. Jetzt möchte Yara Gas durch Strom ersetzen und große Treibhausgasemissionen senken, aber das Unternehmen braucht Partner und öffentliche Unterstützung.
Geschrieben von Kjetil Malkenes Hovland, minE24 Mail-Editor
Veröffentlicht: Heute 08:01
GRÜNE TECHNOLOGIE Der Fall wird aktualisiert.
Es erscheint in einer Nachricht von Yara im Zusammenhang mit dem Nachhaltigkeitsseminar des Unternehmens am Montag.

Die Anlage auf Herøya produziert jährlich rund 500.000 Tonnen Ammoniak. Durch die Elektrifizierung der Anlage kann Yara die CO-Emissionen um 800.000 Tonnen pro Jahr senken.

Die gesamten CO-Emissionen in Norwegen betrugen im vergangenen Jahr laut Statistics Norway 50,3 Millionen Tonnen.

So entspricht Yaras potenzielle Reduzierung in Porsgrunn rund 1,5 Prozent der norwegischen Gesamtemissionen im vergangenen Jahr.

Ein solches Projekt ist jedoch ein schwerer Schub, und Yara betont, dass das Unternehmen öffentliche Unterstützung und Partner benötigt, um dieses Versprechen zu erfüllen.

Mit der notwendigen Unterstützung und dem erforderlichen Rahmen wird Yara in der Lage sein, das Projekt zu starten und einen der größten Emissionspunkte Norwegens ab 2026 zu entfernen, so das Unternehmen.

Nel und Yara werden "grünen" Wasserstoff billiger machen: - Wir müssen nur weiter jagen
e24.no
Kann Geschäftsmöglichkeiten bieten

Yara weist auch auf die Geschäftsmöglichkeiten hin, grünes Ammoniak als Kraftstoff in einer Zeit anbieten zu können, in der die Emissionen stark sinken.

"Durch langjährige Erfahrung und eine führende Position in der Produktion, Logistik und im Handel mit Ammoniak sieht Yara neue Wachstumschancen in der Schifffahrt und in der Landwirtschaft in einem Markt, der in den nächsten zwei Jahrzehnten voraussichtlich um 60 Prozent wachsen wird", schreibt das Unternehmen.

Während flüssiger Wasserstoff auf minus 253 Grad abgekühlt werden muss, benötigt Ammoniak nur minus 33 Grad. Ammoniak hat auch eine höhere Energiedichte als flüssiger Wasserstoff, so dass es effizient transportiert und gelagert werden kann, betont Yara.

Ein Liter Ammoniak liefert nach Angaben des Unternehmens etwa 3,75 Kilowattstunden Energie, während ein Liter flüssiger Wasserstoff zwei Kilowattstunden liefert.

Ammoniak ist der vielversprechendste Wasserstoffträger und ein emissionsfreier Kraftstoff für die Schifffahrt. Yara ist weltweit führend in der Produktion, Logistik und im Handel von Ammoniak. Ein umfassendes Projekt für grünes Ammoniak ist in Norwegen möglich, indem unsere Ammoniakfabrik auf Herøya elektrifiziert wird, sagt Svein Tore Holsether, CEO von Yara.

Reduzierte Emissionen werden von immer mehr Unternehmen gefordert. In seinem Präsentationsmaterial am Montag weist Yara darauf hin, dass Unilever 2039 netto null Emissionen und Walmart 2040 emissionsfrei sein wird, während Nestlé, Danone und Pepsi bisher 2050 emissionsfrei planen werden.

Yara gab kürzlich bekannt, dass das Unternehmen im niederländischen Sluiskil eine Elektrolyseanlage mit 100 Megawatt entwickeln wird. Hier wird Strom aus den Offshore-Windparks Borssele 1 und 2 von Ørsted zur Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet, der in der Ammoniakproduktion in Yaras Werk in Sluiskil verwendet wird.

Das Unternehmen wird auch Wasserstoff aus Solarenergie in einer Ammoniakfabrik im australischen Pilbara verwenden.

Leitfaden für grüne Investoren: Wie viel kostet ein MegaWatt?
e24.no
Habe die Technologie bereits getestet

Ammoniak (NH₃) wird mit Wasserstoff, Stickstoff und Wasserdampf hergestellt. Der dabei verwendete Wasserstoff wird derzeit aus Erdgas gewonnen. Dies geschieht durch Reformen, ein Prozess, der große CO-Emissionen verursacht.

Durch die Verwendung von Elektrolyseuren, die stattdessen Norwegens Wasserkraft nutzen können, um Wasserstoff aus Wasser abzuspalten, werden diese Emissionen beseitigt.

Im vergangenen Jahr haben Yara und der Elektrolyseurhersteller Nel einen Vertrag für ein Pilotprojekt für diese Technologie unterzeichnet. Ziel ist es, es bis Anfang 2023 fertig zu stellen. Das Projekt wurde vom Forschungsrat, Innovation Norway und Enova durch das Unterstützungsprogramm Pilot-E unterstützt.

- Jetzt haben wir den Vertrag mit Nel für diese Zusammenarbeit offiziell unterzeichnet. Ziel ist es, Elektrolyseure einzusetzen und das Erdgas zu entfernen, das die Quelle der CO-Emissionen bei der Ammoniakproduktion in Porsgrunn ist, sagte Produktionsleiter Tove Andersen in Yara im August letzten Jahres zu E24 .

Nel wird einen Elektrolyseur mit fünf Megawatt liefern, der in der Ammoniakanlage in Porsgrunn getestet werden soll. Yara hat jetzt eine Ausschreibung für weitere 20 Megawatt Elektrolyse für die Porsgrunn-Anlage.

Yara und Nel betonten im vergangenen Jahr, dass die Kosten dieser Technologie noch gesenkt werden müssen.

- Bis heute kostet die Herstellung von Ammoniak durch Elektrolyse mit norwegischem Strom zwei- bis dreimal so viel. Ziel ist es, die Kosten zu senken, sagte Tove Andersen im vergangenen Jahr.

Yara emittierte 2005 rund 32 Millionen Tonnen CO, im vergangenen Jahr waren es 19 Millionen Tonnen. Das meiste davon stammt aus der Ammoniakproduktion.

Das Unternehmen setzt sich nun das neue Ziel, seine direkten Emissionen bis 2030 um 30 Prozent auf 12 Millionen Tonnen zu senken. Bis 2050 wird das Unternehmen klimaneutral sein.

Wetten Sie auf andere Dienstleistungen

Yara sagte am Montag auch, dass sich das Unternehmen auf die Steigerung der Einnahmen aus neuen Online-Diensten, digitalen Kohlenstoffmarktdiensten und leistungsbasierten Modellen konzentriert.

Dies wird das Bruttobetriebsergebnis (EBITDA) ab 2025 zusätzlich zu den bestehenden Initiativen um 300 bis 600 Millionen Dollar pro Jahr steigern, schreibt Yara in dem Bericht.

- Yara ist einzigartig positioniert, um zur Dekarbonisierung der Lebensmittelkette beizutragen, sagt Terje Knutsen, Executive Vice President von Farming Solutions bei Yara.

- Wir können dazu beitragen, die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten, und gleichzeitig neue Geschäftsbereiche für den Landwirt und Yara errichten. Zum Beispiel können wir 70 Prozent der Emissionen aus der Maisproduktion mit optimaler Pflanzenernährung und Lösungen für gesunden und nahrhaften Mutterboden direkt beeinflussen, sagt er.

Yara befasst sich immer noch mit Kapitaldisziplin. Ziel ist mittelfristig eine Rendite ("Return on Invested Capital") von zehn Prozent. Yara wird 2021 und 2022 2,2 Mrd. NOK und ab 2022 1,2 Mrd. NOK pro Jahr investieren.

https://min.e24.no/...te-800-000-tonn-co-utslipp-i-porsgrunn/a/OQyyXb

Live hier um 9h

https://www.yara.com/investor-relations/esg-investor-seminar/  

 

Pipeline von Piloten mit grünem Ammoniak, die den Grundstein für Großanlagen legen Pilbara, Sluiskil , Porsgrunn!

Pilbara

Zusammenarbeit mit Engie Maßstab von 3,5 Kilotonnen grünem Ammoniak / 10 MW Projekt ist in Konzeptauswahl Erster kohlenstoffneutraler Ammoniak im industriellen Maßstab, der aus Solarenergie hergestellt wird Ziel ist der Energie- und Materialwert  Kette in Australien / Japan Kommerzielles Startup für Anfang 2023 geplant.


Sluiskil

Zusammenarbeit mit Ørsted Maßstab von 70 Kilotonnen grünem Ammoniak / 100 MW Projekt ist machbar Pionierprojekt mit Offshore-Wind zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff und zur Reduzierung von Co-Emissionen Kommerzieller Start für 2025 geplant.


Porsgrunn (Heroya)

Kooperation mit NEL  (5 MW) Maßstab von 20 Kilotonnen grünem Ammoniak / 5 + 20 MW1 Projekt befindet sich in Konzeptauswahl Erstes Elektrolyseurprojekt im industriellen Maßstab mit Systemintegration in eine bestehende Ammoniakanlage. Kommerzieller Start für Anfang 2023 geplant  

Yara will in der Ammoniakanlage in Porsgrunn von Gas auf Strom umsteigen.  Es wird die Emissionen um 300.000 Autos senken - erfordert jedoch öffentliche Unterstützung.

Auf Herøya in Porsgrunn befindet sich eines der größten Industriegebiete Norwegens - und eines der größten «Klimasünder Norwegens».

Yaras Werk auf Herøya stößt jährlich mehr als 800.000 Tonnen CO₂ aus.  Im Vergleich dazu betragen die Emissionen aus ganz Oslo etwa 1,3 Millionen Tonnen pro Jahr.

Die meisten Emissionen von Herøya stammen aus der Produktion von Wasserstoff, aus dem dann Ammoniak hergestellt wird.  Heute wird Wasserstoff aus Gas hergestellt.  Wenn Sie stattdessen auf Elektrizität umsteigen, wechseln Sie von der sogenannten GRAUEN zur GRÜNEN Wasserstoffproduktion (siehe Faktenbox).

- Ein Großteil der Technologie existiert heute, aber es geht um Skalierung, sagt Holsether.

Laut Yara kann eine Pilotanlage im Jahr 2023 in Betrieb gehen. Eine vollständig umgebaute Anlage kann frühestens 2026 fertiggestellt werden.

Klimalösung für Schiffe

Ammoniak hat neben der Herstellung von Kunstdünger eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten.  Unter anderem hat es sich als wichtige Klimalösung für Treibstoff für Schiffe herausgestellt.

Denn während einige Fähren mit Strom und Batterie fahren können, ist dies für größere Schiffe, die weit fahren, nicht relevant.  Bei "Zwischenabständen" ist Wasserstoff relevant, aber für die wirklich langen Reisen ist Ammoniak praktischer.

Etwa die Hälfte des auf Herøya produzierten Ammoniaks wird auf dem Weltmarkt verkauft.

- Es geht darum, der Wasserstoffindustrie bei der Skalierung zu helfen, denn Skalierung wird dazu beitragen, die Kosten zu senken, sagt Holsether.

Erfordert neue Technologie für Fährverbindungen

Bittet um öffentliche Unterstützung

Gleichzeitig macht Holsether kein Geheimnis daraus, dass es schwierig sein wird, die Pläne ohne ein gewisses Maß an öffentlicher Unterstützung umzusetzen.

Die Herstellung von emissionsfreiem Ammoniak ist heute mehr als doppelt so teuer wie die herkömmliche Gasmethode.

- Hier werde ich Parallelen zur Solarindustrie ziehen und wie sie entwickelt wurde, wenn Sie 15 bis 20 Jahre zurückgehen, sagt Holsether.

Er weist darauf hin, dass Solarzellensysteme über viele Jahre hinweg große Landsubventionen an Land erhalten haben.  Mit zunehmender Produktion von Solarmodulen sanken die Kosten jedoch dramatisch.  In vielen Ländern ist Solarenergie heute die billigste Energieform - ohne Unterstützung.

- Jetzt haben wir eine ähnliche Gelegenheit für Norwegen, die Führung zu übernehmen und eine Wasserstoffindustrie zu betreiben.

https://www.nrk.no/norge/...-kutte-store-utslipp-pa-heroya-1.15277081  

https://www.deraktionaer.de/artikel/...toff-hoch-hinaus-20221908.html  

"Yara: Beitrag zu einer Wasserstoffwirtschaft"

Alle Folien dazu

https://www.yara.com/siteassets/investors/...sg/esg-investor-seminar- 2020-Folien.pdf  

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...llensysteme/26693526.html