wäre eine vollständige Veröffentlichung, auch wenn sie komplett vorliegen würde, kontraproduktiv.
Es ist von einem Verantwortlichen eines Unternehmens viel zu viel verlangt, absehen zu können, wie Nachrichten zurzeit von dem Markt aufgenommen werden, wenn andere Verantwortliche in Politik und Co. (mit weitaus mehr "Insider-Infos") noch nicht einmal klare Verhältnisse schaffen wollen oder können.
Ehrlich gesagt, wüsste ich als Vorstandsvorsitzender nicht, wie ich dies managen würde. Schwerige Situation. Egal was Du machst, die Einen sehen es positiv, die Anderen negativ.
Das Einzige, was mich ein bisschen stört, ist die Wortwahl: "aus heutiger Sicht keine substanziellen Feststellungen".
Dies lässt offen, das ggf. noch was kommen kann "aus heutiger Sicht" und das es doch kleinere Korrekturen gegeben hat "keine substanziellen Feststellungen".
Hoffentlich werden externe Veröffentlichungen, hier Interview, mit einem Kommunikationsprofi vorab abgesprochen.
Aber grundsätzlich bin ich positiv auf Wirecard eingestellt. Dennoch, solange Corona die Nachrichten beherrscht, könntest Du auch melden, das Apple, Microsoft, Amazon und Co. alle ihre Bezahlsysteme abschaffen und nur noch mit Wirecard zusammenarbeiten, dies würde kurz die Aktie steigen lassen und es wäre sofort verpufft. In der aktuellen Lage, wird nahezu jeder Gewinne sofort mitnehmen.
Eine Verschiebung auf Ende April sehe ich nicht als so dramatisch an. |