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Rund um den Dax
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Der Chartlord
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Damit fällt die Furcht der Märkte vor den Auswirkungen von Strafzöllen weiter weg.
Aber es wird noch besser kommen. Mit dem letzten Zinsschritt hat der Wechselkurs sein Ziel auf 1,10 gesetzt, was in den nächsten Wochen bis zum Ende der Sommerferien im September erreicht werden wird. Danach kann der nächste Zinsschritt die 1,05 anpeilen.
Für die laufende und nächste Zeit bedeutet das, dass wir nicht nur einen schönen Sommer bekommen werden, unseren Titel verteidigen (!), bessere Exporte in die USA bekommen, sondern auch, dass wieder mehr Besucher aus den Staaten zu uns kommen, weil der Euro wieder erschwinglich wird.
Die Citybank schreibt in ihrer Analyse, dass das hoffentlich keine Eintagsfleige in der gestrigen Kursentwicklung ist, aber da kann ich die Leute beruhigen. Es ist ein fundamentaler Ausschlag in die steigende Richtung, die mindestens bis Ende September die 14 000 im Dax erreicht und mit jedem weiteren Zinsschritt mehr Anleger aus dem Dollarraum zu uns wechseln lässt.
Wegen der extremen Staatsverschuldung werden die amerikanischen Anleihen ab der nächsten Woche auf dem Markt, und ab 1.7. auch bei der Neuausgabe deutliche (Zins)aufschläge erfahren. In diesem Umfeld wird auch der Dax heute seinen Ansteig von gestern mit in das Wochenende nehmen.
Der Chartlord
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Kinder werden als Geiseln gegen die Eltern benutzt, Einfuhrzölle erhoben und Mauern vorbereitet.
Er hat ja nichts zu verlieren, denn nicht einmal Entwicklungsländer kaufen seine Produkte.
Vielleicht hat er ja mit Kim aus Nordkorea einen neuen Handelspartner gefunden und plant den Umstieg von China auf das Nachbarland.
Wie dem auch sei, da der Dollar immer weiter ansteigt, weil die Fed die vorhandenen Schulden und Zinsen berücksichtigen muss, verbessern sich unsere Exportbedingungen und halten Made in Germany hoch. Ich rechne schon jetzt fest mit Strafzöllen auf deutsche Autos, die wie alles andere nur die amerikanischen Verbraucher treffen wird.
Kapitalabfluss und Außenhandelsdefizit werden die USA immer mehr treffen.
Die Realwirtschaft hat so gut wie keine Produkte, Dienstleistungen werden immer weniger nachgefragt, und selbst der Finanzsektor wird wegen der steigenden Inflation und wegen der steigenden Zinsen ausgedünnt. Noch ist keine Auswirkung auf dem Kapitalmarkt (Aktien und Anleihen) zu spüren, aber der nächste Zinsschritt kommt, und dann ist der Abstand zu Europa einfach zu groß.
Der Abstand zu Deutschland vergrößert sich dagegen immer schneller, weil die Amis immer mehr Staatsschulden machen, wogegen wir durch die schwarze Null unsere Schulden abbauen. Durch die Zinsschritte der Fed wird das Wirtschaftswachstum in Deutschland und im Euroraum weiter angekurbelt. Die Zahlen des ersten Halbjahres werden im zweiten deutlich verbessert sein.
Viele unterschätzen den Faktor, der in Deutschland für immer mehr Beschäftigung, steigende Steuereinnahmen, sinkende Staatsverschuldung und nachfolgend steigende Investitionen der öffentlichen Hand sorgt. Der Handlungsspielraum von Bundes- und Landesregierungen wächst und baut unsere Wirtschaftsmacht immer weiter aus.
Der Chartlord
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Auch wenn es nicht direkt und öffentlich gesagt wird, so ist die Wirtschaftslobby schon geschlossen zu den Demokraten übergelaufen, denn die Verknüpfung von massiver Staatsverschuldung, Strafzöllen und Gegenzöllen, Trennung von Eltern und Kindern bei der illegalen Zuwanderung, gesellschatliche Ächtung von Schußwaffen durch die kommenden Generationen, fehlende Umweltschutzmaßnahmen, wachsende Altersarmut, sinnlose Militärausgaben, usw.usw. sind für sehr viele Unternehmen ein kundenfeindliches Umfeld geworden.
Ich nenne nur als Beispiel die gesellschaftliche Ausgrenzung von Unternehmen, die mit Schußwaffenherstellern zusammenarbeiten. Hier hat das Internet eine Funktion bekommen, die über die Netzwerke Einfluss auf das Kaufverhalten ausübt.
Noch hat Donald Duck eine schweigende, weil abwartende, Mehrheit der Republikaner hinter sich. Dabei besteht der größte Teil aus denjenigen, die die wirtschaftliche Entwicklung aufgrund der Steuerreform abwarten wollen und werden.
Leider steht dem gegenüber die schrittweise Zinsanhebung durch die Fed, die nicht mehr nur ihren Beitrag zum Kollaps der Staatsfinanzen leistet. Die Kapitalwirtschaft, vor allem die Aktienmärkte, werden nicht mehr lange tatenlos zuschauen. Viele Anleger sehen besorgt diese negative Entwicklung und werden je nach Wechselkurs Dollar/Euro früher oder später den Seitenwechsel des Atlantiks vornehmen. Die letzte Aussage von Mario Draghi hat da wie eine Dopingkur gewirkt. Von nun an rechnen die Anleger in den USA mit dem Zinsgefälle zwischen Fed und EZB, da der Unterschied zumindest in diesem Jahr noch deutlich zunehmen wird.
Die Fed wird nicht umhinkommen, nicht nur die Teuerunbgsrate der Realwirtschaft in den USA in ihre Berechnungen mit einzubeziehen, sondern ganz besonders auch die Entwicklung der Staatsverschuldung. Die vage Aussicht auf verbesserte Staatseinnahmen nach einer schuldenfinanzierten Steuerentlastung der Besserverdienenden wird zum gefährlichen Bumerang, wenn die Staatseinnahmen nicht wie erwartet steigen. Man darf nicht vergessen, dass die Verschuldung für die Steuerreform zu einem Zeitpunkt erfolgt ist als der Zinssatz (bis jetzt) um einen Zinsschritt tiefer gelegen war.
Je mehr Zinsschritte erfolgen bevor die Staatseinnahmen steigen, desto mehr müssen sie steigen um das Defizit auszugleichen. Jedoch sind Umsätze an den Aktienmärkten Teil der Einnahmen; und wenn die wegen der steigenden Zinsen sinken, so sinken richtig große Beträge, die nicht so leicht von der Realwirtschaft aufzuholen sind.
Der Druck nimmt solange zu, bis er sich Luft verschafft.
Und das ist im Falle Donalds der Fall Donalds.
Der Chartlord
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So schnell wie der Handelskrieg eingepreist worden ist, genau so schnell wird er wieder ausgepreist. Schuld daran hat nicht nur die Nachrichtenlage sondern auch und besonders die letzte Zinsanhebung der Fed. Hier müssen und werden die Märkte den stärker werdenden Dollar erst noch einpreisen. Das liegt nicht nur an den veränderten gegenwärtigen Wechselkursen sondern besonders an den Aussichten für die kommenden. Hier wird auch im Wechselkursgeschehen die Zukunft gehandelt und die steht auf viel mehr und weiter steigende Gewinne Deutschlands trotz aller Strafzölle, die schon erhoben werden oder noch kommen werden.
Das Wechselkursziel liegt derzeit bei 1,10 und wird bis Ende September in Reichweite kommen. Bis dahin werden sich auch die Aktienmärkte beruhigt haben, weil ab Oktober die Lage an den Anleihemärkten von der nachlassenden Bonität der USA betroffen sein wird. Der "sichere Hafen" liegt dann nur noch in Deutschland und in seinen Anleihen, die jedoch ständig verringert werden.
Hatte die deutsche Konjunktur im Frühjahr einen Dämpfer erhalten, so sehen wir jetzt gerade wieder ein stärkeres Anziehen, das bis in den Herbst hinein andauern wird. Gerade hat der Auftragseingang der Industrie einen spürbaren Anstieg erhalten, dem sich andere Bereiche anschliessen werden. Die Zeit des Zögerns und Wartens auf Handelssanktionen, Fahrverbote oder Migrationsgesetze ist vorbei. Die Wirtschaft hat sich mit den vorhandenen Faktoren abgefunden und wird ihre Zurückhaltung - zumindest was Deutschland im ersten Halbjahr 2018 angeht - aufgeben und vorhandene Rückstände wieder aufholen.
Die linear bleibende Entwicklung am Arbeitsmarkt ist ein klares Indiz dafür.
Für uns Steuerzahler wird schon bald die erste kleine Entlastung von Seiten der Bundesregierung kommen. Es ist die Abschaffung des Solis.
Man darf schon jetzt feststellen, dass die Kapitalmärkte viel mehr Einfluss in den Handeskrieg hineinbefürchten als am Ende herauskommt. Die Zeche zahlt der Verbraucher überall - nur nicht in Deutschland, weil auf die Waren, die wir importieren keine Zölle verhängt werden. Oh, äh ich sollte doch besser schreiben, dass auf die waren, die wir importieren und als Verbraucher kaufen, keine Zölle erhoben werden.
Für die Amis besteht so die Gefahr, dass sich an die Zölle eine abschwächende Konjunktur anschließt, die durch Zölle und steigende Zinsen beschleunigt wird.
Sobald das eintritt, hätte sich Deutschland vollständig von der amerikanischen Entwicklung abgekoppelt. Das würde der Kapitalmarkt in den USA erst noch verdauen/verarbeiten/einpreisen müssen.
Für Anleger aller Ausrichtungen (kurz-mittel-oder langfristig) ist das eine günstige Gelegenheit auf den Trendwechsel im Dax zu setzen, der sich der gegenwärtigen Schwächephase anschliessen wird. Die Zeitschiene ergibt sich aus dem obengenannten Zeitfenster, das mit der Bodenbildung im Dax geöffnet wird. Daxkurse unter 11 800 halte ich nur für schwer erreichbar. Vom gegenwärtigen Bereich sind mit dem Wechselkurs aber schon alle Kurse unter 12 600 kaum realistisch. Deswegen rate ich jetzt stark auf den Wechslekurs zu achten, der wesentlich die Richtung des Dax mitbestimmt.
Unter 1,16 ist der Weg nach unten so gut wie versperrt. Und nur mit zusätzlichen Nachrichten möglich. Über 1,17 dürfte der Dax dagegen noch weiter nachgeben. Pro Cent Wechselkurs mindestens 1% tiefer. Fällt der Wechselkurs dagegen unter 1,15, so dreht der Dax nach oben. Nächstes Ziel sind wieder die 13 200, die ich schon beim letzten Erreichen erwähnt hatte.
Spätestens mit der nächsten Zinsanhebung der Fed wird diese Phase eingeläutet.
Der Chartlord
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Bei VW oder besser bei Audi, braut sich etwas zusammen, und bei Bayer muss man hoffen, dass sich nichts zusammenbraut. Bei Thyssen ist man noch nicht soweit, als dass man sagen könnte, dass sich die Strafzölle in den USA so drastisch auf die Zahlen drücken werden. Dazu ist der Anteil von Spezialstahl zu hoch, der auch in den USA nicht selbst hergestellt wird und von Thyssen bezogen werden muss. Hier zahlen die Abnehmer notgedrungen fast jeden Preis.
Bei diesen Einflüssen (und anderen, die ich nicht aufgeführt habe) ist es erstaunlich wie gut sich der Dax gehalten hat. Für heute muss der Aufruf der Daimler-Chaefetage verdaut werden, was aber schon auf vorbereitete Märkte trifft. Unvorbereitet wäre nur eine Gewinnwarnung bei Monsanto äh Bayer. Da die Bezahlung der Übernahme im Endstadium ist, würde das richtig wehtun.
Aber noch ist es nicht soweit, oder besser gesagt, noch ist es gar nicht gesagt, dass es soweit kommt. Genauso würde ein Vorrundenaus der deutschen Nationalmannschaft keinen Beinbruch für Adidas bedeuten. Die schlimmen Trikots dieses Turniers will sowieso keiner kaufen.
Also richten wir den Blick auf das Umfeld des Aktienmarktes und stellen auch dort fest, dass der Wechselkurs zielgerichtet bleibt. Nur der Ölpreis könnte mit den nächsten Beratungen der OPEC und einer Erhöhung der Fördermenge klare Abschläge in eine günstigere Richtung bekommen. Das würde für das zweite Halbjahr 2018 die Konjunktur unterstützen, die gegenwärtig Richtungsprobleme wegen der zusätzlichen Zölle bekommt.
Aber Gemach !
Noch ist das Strafzollniveau zwar eine negative Belastung, aber mit dem steigenden Dollar sind davon schon die ersten Zähne gezogen. Der Druck wird im Jahresverlauf mit den nächsten Zinserhöhungen der Fed spürbar nachlassen. Dagegen wird das Außenhandelsdefizit der Amis von Rekord zu Rekord hangeln. Das wird dem Donald gar nicht schmecken. Bekommt er jetzt auch noch mit, dass die deutschen Steuereinnahmen im Mai weiter gestiegen sind, sollten deutsche Urlauber in den USA genau auf ihre Kinder aufpassen, die ansonsten als Geiseln gegen den Exportüberschuß Deutschlands eingesetzt werden könnten.
Gut möglich, dass Donald Duck sogar aus dem Oval-Office einen besseren Ort für den Eisernen Thron machen will, und die inzestierende Lady gleich mitnimmt. Für dieses Szenario würden mir sofort einige Vorschläge einfallen, die der Thronräuber zur Verbesserung seiner Staatsfinanzen anordnen könnte. Allem voran ein Reiseverbot für amerikanische Urlauber. Hier könnte er seine Landsleute aus Gründen der nationalen Sicherheit zwingen ihren Urlaub im Homeland zu verbringen. Da wären sie in Sicherheit, und würden nicht auch noch das Geld freiwillig ins Ausland transferieren.
Der Chartlord
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Jetzt kommt etwas anderes.
Und es kommt mehr und stärker als die paar lumpigen Strafzölle.
Es ist das Scheitern der Beratungen in der EU zur Migrationsfrage und das Auseinanderbrechen der Koalition in Deutschland sowie anschliessend die Bildung einer Koalition gegen Frau Merkel in Europa.
Dabei ist mehr Geld im Spiel als bei den Strafzöllen der USA, selbst wenn Donald Duck noch Autos aus Europa mit Strafzöllen belegen will.
Anders als die linkspopulistische Presse vor allem hier in Deutschland schreibt, haben die Finanzmärkte längst eingesehen, dass man nicht gegen die Mehrheit der Menschen in Europa regieren kann. Der Scheinfehler, mit dem Teile der Merkelunion in Europa versucht über den Regierungserlass die Innenpolitik zu bestimmen und Staaten zu zwingen Flüchtlinge aufzunehmen oder die Länder zu entschädigen, die sie aufnehmen, ist nicht nur rechtswidrig sondern auch gescheitert.
Damit sind die Gegner von Frau Merkel nominell in der Überzahl. Die noch zu regelnde Frage ist, wie man das in der Praxis gegen Frau Merkel umsetzt. Aber egal wie das gemacht wird, es wird jetzt in die Aktienindizes eingepreist. Denn Griechenland zu mindest zum Teil und vor allem Italien weden die Flüchtlingskarte spielen, die Frau Merkel nicht bedienen kann. Es die Flüchtlingskarte der Abweisung. Denn alle wissen, dass, wenn sie die Flüchtlinge durchlassen, dass dann Frau Merkel sie zur Aufnahme zwingen will oder zumindest zur Bezahlung. Und das werden die andern Staaten nicht zulassen.
Aber mit Horst Seehofer im Rücken wird es keine Einigung unter dem Deckmantel des immer weiter so geben.
Unter dem Strich steht die Einigkeit Europas auf dem Spiel, bei dem es keinen Kompromiss geben kann, denn ein bischen einig ist eben sehr uneinig. Und das wirkt sich auf die Freizügigkeit aus. Grenzkontrollen sind die Folge und dem schliesst sich eine nachteilige Entwicklung im Warenverkehr an. Zeit ist Geld und das geht bei den Wartezeiten und Kontrollen viel mehr flöten als bei den paar Strafzöllen in den USA. Zumal die Strafzölle insgesamt erhoben werden und vom Verbraucher bezahlt werden, wogegen beim europäischen Warenverkehr nur der grenzüberschreitende betroffen ist.
Zumindest in dieser Woche bis zum Ende der europäischen Beratungen (bei denen es keine Einigung geben wird, höchstens ein weiter hinausschieben) werden die Aktien in Europa deutlich nachgeben. Helfen könnte einzig und allein eine Regelung, die Frau Merkel nicht haben will. Aber kommt die, dann geht Mutti.
Der Chartlord
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Aber für mich ist es jetzt schon klar, dass sich das der Narzist auf dem Thron nicht bieten lassen wird und über die Automobile zurückschlagen will. Auch diese Zeche wird dann wieder der amerikanische Verbraucher bezahlen. Nur zu dumm, dass die wirklich ernst betroffenen die amerikanischen Landwirte sind und sein werden, die mit einer extremen Überschußwirtschaft auf jeden Außenhandel angewiesen sind, den sie bekommen können.
Dabei kommen noch ernährungstypische Nachteile wie die europäischen Eßgewohnheiten hinzu, die keine Erdnussbutter usw. verwenden.
Zum Glück gibt es jetzt wenigstens schon halbwegs ausreichend ALDI-Märkte in den USA. In diesem Jahr werden es über 1800 sein, die deutsche Qualität mit amerikanischem Sortiment verbinden und dem Präsidenten nachweisen, dass Qualität sich immer durchsetzt. So fliesst auch hier das Geld schön nach Deutschland, wo es hilft die "Belastungen" der Strafzölle zu verringern.
Was die Aktienmärkte aber viel mehr beunruhigt, ist die latente Ausbreitung der Flüchtlingskriese, die jetzt sogar von Libyen weiter angestachelt wird, das sich weigert Auffanglager einzurichten. Das ist völkerrechtlich einwandfrei, aber nur wenn das Land die Geflüchteten trotzdem wieder aufnimmt. Aber genau das wollen die nicht.
Hier sehen die Anleger die Gefahr, dass es zu einer Spaltung in Europa kommen wird. Der Einfluss, den Seehofer in Europa hat, wird viel höher eingeschätzt als es durch Frau Merkel beachtet wird.
Und mal ehrlich, wer glaubt denn schon daran, dass es zu einer Einigung/Lösung bis zum Wochenende durch die Regierungschefs kommt ?
Selbst die italienischen Linken werden den Kurs von Frau Merkel nicht mittragen. So steht Deutschland unter Merkel immer mehr isoliert da. Solange bis sich die Front organisiert und artikuliert. Noch trauen sich das zu wenige, aber sie werden immer mehr. Es tritt also genau das Gegenteil von dem ein, was die Kanzlerin erreichen will.
Die Grenzen werden zum Nachteil der Wirtschaft geschlossen. Und es ist gerade Horst Seehofer, der in Verbindung mit dem österreichischen Kanzler die Vorreiter des Westens sind, die auf den Spuren der Orbans wandeln.
Denn eins muss klar sein. Kommt es hart auf hart, so macht zuerst Österreich die Grenzen dicht. Also reicht es taktisch bereits für Seehoer aus, den Alpenkanzler dazu zu bewegen. Das macht Angela Merkel erpressbar. Denn die erste Folge der geschlossenen Grenzen Österreichs ist die Abschiebung der ankommenden Flüchtlinge durch Italien. Aber genau das will Merkel verhindern.
Da jedoch die Mehrzahl der Länder noch nicht festgelegt ist, und nur ein Teil sich gegen oder für Merkel festgelegt hat, ist noch der Versuch zu retten, was Merkel noch retten kann. Aber das wird keinen Mehrheitskonsens in Europa zustande bringen.
Für uns Deutsche werden Ausgleichszahlungen und Grenzkontrollen bei den steigenden Einnahmen, die wir haben, locker zu bezahlen sein. Der Mehraufwand bei Warenlieferungen wird die Preise deutlich nach oben treiben, was aber gerade Italien nicht lange aushält, denn nach den Preisen werden die Zinsen steigen, und das ist nicht mehr zu bewältigen. Jetzt beim Nullzins geht das noch.
Auf der Zeitschiene werden die Aktienmärkte bis zum Ende des Gipfels am Wochenende deutlich rumzucken, aber schon in der nächsten Woche wieder stabiler verlaufen. Ich sage stabiler, weil steigender noch nicht angesagt ist. Dazu sind einfach zuviele Unsicherheiten latent bleibend vorhanden und werden nicht so bald ausgepreist.
Der Chartlord
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Aber auch hier sitzen wir Deutsche am viel längeren Hebel.
Der ist der Bumerang, den der Präsidetn nicht kennt und auch nicht kommen sieht.
Es ist die (zumindest vorübergehende) Schliessung der amerikanischen Fabriken der deutschen Automoblbauer. Die Preiserhöhungen wird der amerikanische Verbraucher zähneknirschend bezahlen, aber den Arbeitsplatzverlust durch die Schliessung trifft die USA tief ins Mark, denn an diese Arbeitsplätze sind viele Zuliefererfirmen und regionale Wirtschaftszonen angeschlossen, die ganze Landstriche sehr schnell zusammenbrechen lassen, da diese Landstriche nur sehr mühsam diese Arbeitsplätze bekommen/aufgebaut haben.
Das hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung der USA.
Nimmt man die Summe der Beschäftigten in diesen deutschen Automobilfabriken in den USA, so stellt man fest, dass das einer der größten Arbeitgeber der USA ist. Kennt man aber die politischen Strukturen in den USA, so weiss man, dass es die regionalen, bundesstaatlichen Parteigänger bis hin zu den Gouverneuren sind, die ihre Wählerschaft aus diesen Fabriken rekrutieren. Eine Schliessung bedeutet direkten Einfluss, der durch die Bundesregerung auf die regionale Wirtschaft genommen wird, weil Trump die Schliessung verursacht hat. Das werden sich weder Demokraten noch Republikaner der betroffenen Bundesstaaten bieten lassen.
Das wissen die Arbeiter dort.
Für uns Deutsche wieder eine Gelegenheit davon zu profitieren.
Ausgebildete Arbeitskräfte werden frei, die nur einen Deutschkurs entfernt sind, hier nach Deutschland umzusiedeln. Alleine die Sorge um ihre Kinder in einer waffenstarrenden Schulumgebung kann Eltern dazu bewegen den drohenden Arbeitsplatzverlust in den USA zur Auswanderung und einem Neuanfang in der alten Welt auszunutzen. So würde sich die Geschichte der deutschen Auswanderer umkehren.
Und ich sage es mal drastisch :
Diese Migranten wären sehr willkommen !
Der Chartlord
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Deswegen war, bin und bleibe ich ganz enzspannt.
Wer sich mit Deutschland einen Handelskrieg leisten will, muss diesen auch wirtschaftlich verkraften. Weder der amerikanische Bundeshaushalt noch die privaten Konsumenten können das. Beide sind über die Maßen hinaus hoch verschuldet. Wir hingegen haben gerade die Meldung erhalten, dass die Verschuldung der öffentlichen Hand weiter um über 40 Milliarden im ersten Quartal zurückgegangen ist.
Heute gibt der Konsumklimaindex auch einen Wert an, der trotz der Einflüsse nicht negativ verläuft, sondern ganz im Gegenteil steigende Einkommen erwartet. Dem schliesse ich mich an.
Auch wenn viele erwarten, dass die nächste Strafzollrunde nach dem Independence Day nächsten Mittwoch kommt, so kann man jetzt schon sagen, dass trotzdem sehr viele Branchen gar nicht betroffen sind und sein werden. Diese Branchen sind auch im Dax vertreten. Als Beispiele führe ich hier mal die Lufthansa und HeidelbergZement an. Negativ werden zwar die Automobilbauer aufzuführen sein, aber selbst daran glaube ich nicht so recht. Denn wer als Ami schon jetzt einen viel teueren deutschen Wagen kaufen kann, der kann das auch mit knapp 6000 Dollar Strafzoll mehr.
Da der Dollar aber zugleich immer weiter an Festigkeit gewinnt, werden alleine schon die nächsten Zinsschritte der Fed dramatisch den Spieß umdrehen. In der Folge werden deutsche Autos nach wie vor in den USA gekauft, amerikanische Menschen ihre Arbeit verlieren, Menschen in Deutschland immer weiter mehr Arbeit finden, die amerikanische Staatsverschuldung noch stärker und schneller ansteigen, die deutsche Staatsverschuldung weiter abnehmen, die amerikanische Landwirtschaft wegen ihrer Überproduktion viele Familienbetriebe verlieren, das von Donald Duck so gehasste Handelsbilanzdefizit der USA in immer weitere Höhen zunehmen und der Zorn der eigenen Anhänger den Präsidenten treffen.
Die Wirtschaft - mit Ausnahme der Waffenhersteller - beginnt sich schon jetzt geschlossen gegen den Vollidioten zu wenden.
Wie wenig sich jedoch dieser Handelskrieg auf Deutschland auswirkt, werden wir morgen an den Zahlen vom Arbeitsmarkt sehen. Die europäischen Aktienmärkte werden das zeitverzögert nach den Sommerferien auch einpreisen, oder besser wieder auspreisen, denn die Auswirkungen werden weit hinter den Erwartungen jetzt liegen. Übrigens werden von den Automobilbauern fast nur die deutschen betroffen sein, denn die übrigen europäischen Marken (abgesehen von wenigen Exemplaren der Luxusmarken wie Ferrari oder Rolls Royce) kauft kein Ami.
Schon im dritten Quartal werden die europäischen Aktienmärkte deutlich an Fahrt aufnehmen. Ob und wie weit es bis dahin noch abwärts geht, hängt von der nächsten Runde der Strafzölle in den USA ab. Je später die kommen desto länger bleibt der Aktienmarkt unsicher. Kommt sie aber, so erwartet so gut wie keiner eine dritte Runde.
Da zeigt sich, dass auch dieser Handelskrieg eine endliche Größe ist.
Der Chartlord
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Die Strafzölle, die Europa verhängt hat, treffen nur den Konsum, dafür aber nur in Randbereichen, wo die Nachfrage sowieso schon gering ist. Hier werden zwar die Zölle auch in die Preise umgeleitet, aber nicht zu 100%, denn hier wird auch mit weit weniger die Nachfrage weiter abgewürgt. Harley-Davidson dagegen wird seine Produktion aus den USA verlagern und hat obendrein schon Leute entlassen.
Unter dem Strich wird die Teuerung in den USA deutlich (wenn auch überschaubar) stärker zunehmen als in Europa. Trotzdem wird dieser Unterschied nachhaltig die Zinslasten in den USA vergrößern. Die Fed muss und wird schneller ihre Zinsen anheben als die EZB. Hier steht erst einmal das Ende der Aufkäufe bevor, das in seiner Wirkung abgewartet werden muss, und das erheblich mehr Auswirkung auf die Teuerung in Europa haben wird als irgendwelche Strafzölle.
Das alleine hat schon eine der Teuerung durch die Strafzölle entgegen laufende Wirkung. Das bedeutet, dass im nächsten Jahr das Zinsgefälle von Europa zu den USA weiter zunehmen wird. Das wird das Wirtschaftswachstum in den USA bremsen. Schlimm für den amerikanischen Steuerzahler, denn die Steuerreform beruht auf der Annahme, dass dadurch mehr Wachstum auch wieder mehr Steuern einbringt. Aber so wird genau das Gegenteil der Fall sein.
Das Haushaltsdefizit wird noch in diesem Jahr mit den zwei kommenden, unkompensierten Zinsanhebungen wieder am Jahresende zu Finanzierungslücken führen, die mindestens vorübergehend wieder zu einem Ausgabestop führen. Für 2019 wird das sehr spannend, weil ein Teil der Republikaner der Steuerreform nur zugestimmt hat, wenn damit nachhaltig die Einnahmestruktur des amerikanischen Bundeshaushalts gestärkt wird, was aber nicht der Fall sein wird. Einem höheren Finanzierungsbedarf wird der Kongress nicht zustimmen.
Und wer denkt, dass 6000 Dollar mehr für ein deutsches Auto in den USA 6000 Dollar mehr in der Staatskasse bedeuten, der übersieht, dass das auch 6000 Dollar sind, die in der amerikanischen Wirtschaft an anderer Stelle weniger ausgegeben werden. Da bewirkt diese Umverteilung einen zumindest zeitlichen Nachteil der Wirtschaft, wenn der Staat diesen Betrag wieder in die Wirtschaft pumpt und nicht für die Bezahlung der Staatsschulden verwendet.
Kommt alles wie erwartet, so steht jetzt schon fest, dass Donald Duck verspielt hat und die Quittung dafür von seiner eigenen Partei bekommt.
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Die Zahlen sind weit besser selbst als die optimistischten Erwartungen. Und selbst dabei ist die Zahl der offenen Stellen auf 805 000 angestiegen. Besonders wichtig dabei ist, dass der Zuwachs auf sozialversicherungspflichtigen Stellen beruht. Das bewirkt, dass die Steuereinnahmen weiter ansteigen werden und der Bund zusätzlich investieren kann.
Selbst echte konjunkturelle Einbrüche haben so einen mehr als nur erheblichen Puffer. Leichte Konjunkturschwankungen werden so nicht einmal den laufenden Trend abschwächen. Ganz im Gegenteil nimmt der Druck auf dem Arbeitsmarkt immer weiter zu.
Und für mich der wichtigste aller Faktoren ist auch schon zumindest für 2019 und 2020 in trockenen Tüchern. Es ist der Anstieg des Mindestlohnes. Dieser garantiert, dass der Kapitalzufluss in den Konsum durch die Arbeit und nicht durch Verschuldung nach und nach für zusätzlichen Wohlstand sorgt. Meiner Meinung nach haben wir die Schwelle überschritten, an der wir in Deutschland mehr Wirtschaftskraft im Binnenmarkt (einschliesslich Konsum) erzielen als im Export.
Das einstmals fehlende zweite Standbein ist stärker als das erste geworden.
Der Tag wird kommen, an dem wir in Deutschland ein Wort in den Mund nehmen müssen, das vor nicht all zu langer Zeit verpöhnt war :
V O L L B E S C H Ä F T I G U N G
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Für die Aktienmärkte ein drohendes Zeichen, das für ein Auseinanderbrechen der großen Koalition steht.
Für mich etwas ganz anderes :
Für mich ein Beleg dafür, dass überall in Wirtschaft und besonders in Politik und Presse eine extreme Unterschätzung der AfD in Bayern vorliegt. Ob man will oder nicht, ab sofort sind die Handlungsvariablen nur noch in drei verschiedene Varianten eingeteilt. Sie hängen vom Verhalten der CSU und Horst Seehofers ab. Daran angeschlossen ein jeweilig anderer Anstieg der AfD Wähler.
Alle drei Varianten haben jedoch eines gemeinsam. Die Unterschätzung der bayrischen Wähler, die eine klare Ursache hat. Der Bildungsgrad in Bayern ist klar über dem Bundesdurchschnitt. Die politische Orientierung ist durch alle Parteien hinweg deutlich anders geprägt als in den anderen Bundesländern, selbst als in Sachsen. Eine konservative Tradition hat in Bayern eine andere Bedeutung als in allen anderen Bundesländern. Und das in allen Parteien. Die regionale Betrachtung, was bayrische Werte sind, ist nicht parteiabhängig sondern regional geprägt. Daraus hat sich zugleich auch ein Wahlverhalten ausgebildet, das weit sachbezogener ist als woanders.
Mia san mia. Das gilt für linke wie rechte Bayern.
Gleiches gilt für das Wahlverhalten. Und das wird derzeit von 58% Ablehnung zum "Weiter so" Merkels geprägt. Dabei hat Horst Seehofer eine Bedeutung erlangt, die nur vom Erfolg seiner Asyl-Politik abhängt. Das aber wird sich extrem auf das Wahlverhalten der Bayern auswirken.
Wegen ihrer besseren Bildung sind die Bayern auch besser informiert als andere Bundesbürger. Sie hinterfragen auch kritischer als andere die wirklichen Auswirkungen von tun und lassen oder von politischen Absichen. Die Folge davon ist, dass sie in wichtigen Fragen zwar genau so traditionsbewusst urteilen und wählen, aber nur wenn der Erfolg, der wählbar ist, auch feststeht.
Für den größten Teil der bayrischen Wähler ist die Entwicklung der Asylpolitik wichtiger als zum Beispiel die Wirtschaftspolitk, weil es den Bayern wirtschaftlich sowieso schon lange besser als den anderen Deutschen geht. Damit wird auch ein grundsätzlich anderes Wahlverhalten erfolgen, als es die Einschätzung "bayernfremder" Politiker oder Jurnalisten derzeit vornimmt.
Die erste der drei Varianten besteht im Durchsetzen der Politik Horst Seehofer´s. Sie hätte massiven Ansehensverlust Angela Merkels zur Folge, Schaaren von Wählern würden die CDU verlassen und je nach politischer Orientierung irgendwo nach links oder zur AfD wechseln.
Die zweite Variante besteht im Durchsetzen der Politik der Bundesregierung. Sie hätte zu Folge, dass die CSU so große Teile ihrer Wähler verliert, dass selbst der harte Kern aufgelöst werden würde und mehr als die Hälfte der Wähler der CSU abwandern würde. Logisch dass die Mehrheit davon zur AfD wandern würde. Eine Erwartung, die nur um 3-5% verringerte Wahlergebnisse für die CSU vorhersagen, werden nicht eintreffen, weil die Umstände dieser Asylpolitik weit ehrlicher und genauer von den Bayern betrachtet werden als die direkten Betrachtungen der übrigen Bundesbürger, die überall von der CDU (und nicht der CSU) weichgemerkelt worden sind.
Hier muss man feststellen, dass sich im Laufe der letzte Jahre die politischen Ansichten der Schwesterparteien auseinander entwickelt haben. Das Wahlverhalten in Sachsen ist kennzeichnend, wo man völlig unbekannte Politiker der AfD gewählt hat, weil die politische Aussage gewählt wurde und nicht die Personen, die beteiligt sind. In Bayern würde das noch viel schlimmer werden, weil ein Teil der CSU-Mitglieder austreten würde und noch vor der Wahl in die AfD eintreten würde, diese Abtrünnigen würden aber damit auch einen gewissen Teil ihrer Wähler mitnehmen. Ein Verhalten, das es in fast keinem anderen Bundesland so gegeben hat.
Die dritte Variante besteht im Rücktritt Horst Seehofers.
Sie hätte zur Folge, dass die ganze CSU sich klar machen müsste, dass ihr eigenes Schicksal auf dem Spiel steht. Entweder auch weichgemerkelt zu werden oder ihr eigenes Konzept durchzusetzen. Dieser Fall ist anders als wenn Horst Seehofer als Innenminister und/oder Parteichef noch weiter macht. Tritt er zurück, so reduziert sich das gesamte Verhalten der CSU auf die Frage der Glaubwürdigkeit und gar nicht mehr auf die Frage der Gefolgschaft nach Seehofer.
Übrigens reicht nur ein völliger Rücktritt Seehofers aus. Also als Parteichef und Innenminister. Das würde das politische Überleben der CSU garantieren, denn wer politische Veränderung wählen will, der wählt sie möglichst nahe an der eigenen politischen Tradition, und die ist bei den Bayern nicht (noch nicht) in der AfD.
In dieser Variante würde die CSU mit einem kleinen blauen Auge davon kommen.
Zu dumm ist nur, dass das als Voraussetzung die konsequente Beibehaltung der Politik Horst Seehofers durch den Parteivorstand benötigt.
Aber dazu sind die Feiglinge um Söder und Dobrindt nicht in der Lage.
Sie werden um jeden Preis versuchen ihr eigenes Schicksal hinter dem Agieren Horst Seehofers zu verstecken, für den Fall dass Seehoder nicht erfolgreich ist und alleine gehen muss, sie aber an der Führung der CSU bleiben können.
Hier steht also die Taktik der Strategie im Wege. Und damit liegt eine Erfolgswahrscheinlichkeit in weiter Ferne - zumindest aus Sicht der CSU.
Aber welche dieser drei Varianten auch abläuft,
in allen drei Fällen heisst die Gewinnerin AfD. Aber nur in der ersten Variante würde es nicht zu Neuwahlen im Bund kommen.
Der Chartlord
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Die Schaffung von sogenannten Transitzentren ist kein neuer Vorschlag, hat aber wegen dem jetzt veröffentlichten Rechtsgutachten des ehemaligen Verfassungsgerichtspräsidenten eine neue Qualität bekommen. Kaum hat der Inhalt die Runde gemacht, waren Merkel und Seehofer sofort ein Herz und eine Seele, wogegen die linken Parteien kein einziges Wort mehr gegen diese Art der Behadlung von Flüchtlingen vortragen :
https://www.welt.de/politik/deutschland/...fuer-zwingend-geboten.html
Ganz offen trägt der Verfassungsrichter diesen Themenkomplex als Rechtsbruch vor, der nicht mit dem geltenden Recht vereinbar sei. Inhaltlich also vollständig der politischen Ansicht der AfD entsprechend. Bevor das jemand merkt, lieber schnell auf irgend etwas einigen, ansonsten zerreist Alice alle anderen Bundestagsparteien als Rechtsbrecher mit verfassungsrichterlicher Rückendeckung.
Das kann schnell auf ein anderes Thema ablenken. Nimmt aber wegen des Endes der Regierungskrise den Druck von den Finanzmärkten. Da wird man selbst die rein sozialdemokratische Änderung der Mietpreisbremse durchwinken, wenn im Gegenzug die SPD der Einigung der Union zustimmt. Damit aber nicht genug.
In dem Rechtsgutachten wird ausgeführt, dass das geltende Recht alle europäischen Staaten dazu zwingt, sich an die Grenzregelungen auch beim Asylverfahren zu halten. Das zwingt die Länder zur Zurückführung der Migranten in die Erstaufnahmeländer. In dieser Frage so Papier gibt es keinen "deutschen Alleingang", nur eine notwendige Anwendung des geltenden europäischen Rechts, das alle Länder einhalten müssen. Das kann durch den EuGH erzwungen werden.
Da faktisch alle deutschen Parteien außer die AfD aktiver Teil des rechtsbruchs geworden sind, weil sie ihn entweder veranlasst, unterstützt oder geduldet haben, wird mit den nächsten Wahlen eine neue Qualität in die politische Landschaft einziehen. Eine Qualität, die die AfD ale einzige rechtstreue Partei aufdeckt. Das ist der schlimmste Alptraum für die anderen Parteien. Ihnen wird die moralische Legitimation entzogen rechtsstaatliches Handeln zu beabsichtigen.
Das wird die CSU zwar bei der nächsten Landtagswahl nicht zerbrechen lassen, aber mehr Wähler verlieren als wenn Seehofer sich durchgesetzt hätte oder zurückgetreten wäre.
Die Aktienmärke werden sich noch im Laufe dieser Woche zu dieser Frage beruhigen, allerdings ist morgen der 4.7. und danach wird der präsidiale Randalierer so richtig loslegen. Da muss man ab dem späten Donnerstag mit weiteren Geißelungen der amerikanischen Verbraucher rechnen. Dann besteht die Gefahr, dass die zweite Welle der Strafzölle losbricht, und in den Aktienmärkten für einen Verkaufsrausch sorgen kann.
Dennoch wird sich wieder herausstellen, dass Deutschland davon wieder profitiert. Der Verbraucher wird die Preiserhöhungen nicht dazu benutzen von Qualitätsware auf Schrott umzusteigen, nur weil der billiger ist. Das gilt ganz besonders für die Autos und ganz besonders für die amerikanischen Absätze ihrer rollenden Cola-Büchsen in Deutschland. Die wenigen Absatzzahlen, die aber für die amerikanischen Automobilkonzerne lebensnotwendig sind, werden die restliche amerikanische Automobilindustrie so weit absenken, dass Massenentlassungen in den USA kommen werden. Die öffentliche Warnung von GM am Freitag spricht Bände.
Ich gehe davon aus, dass schon in den nächsten Tagen die kommende Entwicklung festgelegt wird. Ist der Vollhonk in der Lage über seinen narzistischen Schatten zu springen und das faktische Scheitern seiner "Amerika Wurscht" Politik einzugestehen, oder ist das der Beginn einer amerikanischen Trendwende hin zur Rezession. Das würde nur die Amis treffen, denn die exportierten deutschen Autos würden zwar teurer, aber trotzdem weiter verkauft, wogegen die amerikanischen Modelle keine zusätzliche Nachfrage erhalten würden.
Selbst Amerikas Aushängeschild Apple würde im Falle von gegenseitigen Strafzöllen erheblichen Schaden nehmen. Mit der Beteiligung von Leica beim Huawei P10 sind viele Fotosüchtige schon längst auf die besseren Kameraeigenschaften (natürlich Made in Germany) umgestiegen. Und mit Strafzöllen sind die ohnehin deutschsüchtigen Chinesen nicht mehr bereit noch viel teuere Äpfel zu kaufen.
Aber die Pistolen sind (an die eigenen Knie) angelegt, und Trump muss nur abdrücken um Deutschlands Übernahme Amerikas zu beschleunigen. Der amerikanische Verbraucher ist dabei längst genau wie der chinesische der größte Verbündete Deutschlands. Deutsche Döner (erfunden in Berlin!) und deutsche Bratwürste mit Sauerkraut sind in den USA und China im kommen und die ersten Filialketten am Entstehen. Und sieht man in die Gesichter dieser Kunden in China oder den USA so sprechen diese Gesichter Bände der Freude und des Genusses.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit.
Der Chartlord
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Im Nachhinein betrachtet könnte man sagen, dass der jahreszeitlich bedingte "Sell in May" jetzt doch stattfindet und zwar zeitlich verzögert im Juni, aber das ist nicht der Fall. Der gegenwärtige Rücksetzer im Dax ist ausschlieslich auf fundamentale (Strafzölle) und nachrichtengetriebene (Migrationsstreit der Union) Faktoren gestützt, die entweder sofort zu Kursausschlägen geführt haben oder nicht eingepreist werden. Ein Wiederanstieg der Aktienkurse (But remember to come back in september) im Herbst wird es nur geben, wenn die Strafzölle wieder abgeschafft werden.
Das ist aber mit dem Persönlichkeitsprofil von Donald Duck nicht vereinbar. Da ist sein Rücktritt wahrscheinlicher.
Auf lange Sicht hingegen werden die Aktien weit stärker performen als viele denken. Während sich die Politiker im Zollkrieg befinden, nimmt die Konkunktur an Fahrt zu. Handelsströme verlagern sich langsam aber nachhaltig weg von den USA hin zu Asien und Europa. Trotzdem steigt die Binnenwirtschaft der USA. Das alles wird die Strafzölle (auch die für China) bei weitem überkompensieren. Und das wird erst nach der zweiten Runde im Handelskrieg eingepreist werden.
Natürlich gehe ich dabei davon aus, dass die kommen wird. Alles andere wäre ein Eingeständnis, dass seine Politik schon jetzt gescheitert ist. Anders als beim Mauerbau, der hin und her gezögert und gezerrt wird/werden kann, ist der Ansehensverlust beim Handelskrieg, der erfolglos verläuft/verlaufen wird sofort eingetreten und kann nicht mehr auf Mexiko, das Wetter oder die deutschen Exporte geschoben werden.
Wie stark die deutsche Wirtschaft ist, erkennt man an der Haushaltsvorlage des BM Finanzen, der troz einer schwarzen Null, die mit einem massiven Sicherungspuffer versehen ist, einen Anstieg der Ausgaben um 3,8% vorgesehen. Durch die letzten Zahlen von der Beschäftigungsfront muss man davon ausgehen, dass die tatsächlichen Steuereinnahmen noch weit höher sein werden als geschätzt. Alle dies bezüglichen Werte in der Steuerschätzung sind sehr zurückhaltend konservativ.
Die Auswirkungen der Strafzölle werden weit weniger ins Gewicht fallen, weil sie vom Umfang her entweder nicht groß genug sind, vom Verbraucher in den USA bezahlt werden oder an anderer Stelle aufgefangen werden, weil die Exporte umgeleitet werden.
Dagegen steht eine riesige Nachfrage nach Personal, die trotz der ständig steigenden Zahlen der Beschäftigten inzwischen auf 805 000 offenen Stellen angewachsen ist. Dabei kommt ein Faktor zum tragen, der bislang noch nicht erwähnt wurde :
Viele Firmen verschieben Sachinvestitionen zu Gunsten von Personalinvestitionen, in dem sie mit mehr Geld Leute anwerben, die sie benötigen, wenn sie die Sachinvestitionen umgsetzt haben. Es macht eben keinen Sinn Maschinen zu kaufen, wenn keiner da ist, der sie bedient. Also erst die Leute - dann die Maschinen.
Das hat gewaltige Auswirkungen auf unsere Binnenwirtschaft. Das Lohnniveau steigt weiter an ohne zu überhitzen, denn der Lohnsteigerung folgt an vielen Stellen eben die Sachinvestition, die das Wirtschaftsvolumen und die Produktivität steigert, was die Lohnsteigerung rechtfertigt - selbst wenn diese vorgezogen wurde.
Die Folge davon ist, dass mehr Leute Beschäftigung haben und bekommen, mehr Geld in der Tasche haben und dass auch die Steuern noch weiter ansteigen. Das aber ist alles Binnenwirtschaft, die nicht überwiegend exportabhängig ist (vor allem Bauwirtschaft).
In sofern haben die Strafzölle keine Auswirkungen darauf.
Deutschlands Wirtschaftsmacht steigt trotz der Strafzölle.
Alles Gute
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Für den Dax bedeutet der heutige Handelstag nach dem Feiertag in den USA ersteinmal stillhalten und abwarten, was der Banause auf dem Schleudersitz so von sich gibt. Zwischen den Zeilen sollen angeblich beschwichtigende Vorschläge vorhanden sein, die die nächste Welle der Strafzölle erst einmal verschieben, aber offiziell ist nichts bekannt.
Zumindest auf diese Aussicht steigt der Dax heute Vormittag etwas an.
Trotzdem muss man eisern abwarten, denn der Narzist lässt sich nichts sagen und die letzte Gegenmaßnahme de Europäer hat sein Ego zu tiefst getroffen, weil Harley Davidson aus den USA teilweise abwandert.
Rein technisch sind ca. 2% vom Dax für den Handelskrieg abgeschlagen worden. Soweit kann der Dax schon jetzt das Ende der Auserinandersetzung einpreisen. Doch muss man damit rechnen, dass das aauch sofort mit einem Satz von Trump wieder eingepreist wird.
Abwarten
Der Chartlord
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Zum einen ist das die innerdeutsche Produktion, die weit höher als erwartet ausgefallen ist, und der Beleg dafür ist,
dass die Konjunktur weiter rund läuft. Die Schwankungsbreite in Auftragseingängen und Produktion hat logischerweise
zugenommen, weil die Auftraggeber wissen, dass alle neuen Aufträge auf voll gefüllte Auftragsbücher treffen und deswegen
sowieso eine Wartezeit eingeplant werden muss.
Bei der Produktion spielen Feiertage, Urlaub, Krankheit, Ruhestand, Vorruhestand und vor allem erfolglose Suche nach Personal
eine immer stärkere Rolle. Das wird sich in den Schwankungen niederschlagen. Es besteht die Gefahr, dass wegen dem Personalmangel
die Produktivität nicht weiter ansteigt wie bis her. Ohne Leute keine Leistung.
Dei zweite Nachricht ist die Verhängung von Rachezöllen von China an die USA.
Anders als in den ersten Kommentaren von Analysten zu lesen, sehe ich darin nicht nur eine Chance sondern die Umstellung des
Warenangebotes für die chinesischen Verbraucher auf deutsche Produkte, wo immer es geht. Ich hatte schon von der
grundsätzlich deutsch-freundlichen Einstellung der chinesischen Verbraucher geschrieben. Das wird durch diese Zölle gefördert
und gepflegt. Wir werden massiv davon profitieren. Wir, nicht die Europäer. In gleichem Maße wie eine deutliche
"Deutschorientierung" in China stattfindet, findet sie zugleich auch in den USA statt. Dabei werden die übrigen Europäer sowohl
in China als auch in den USA verdrängt oder zumindest nicht beteiligt.
Es geht ja bei dem Handelskrieg nicht nur um industrielle Waren sondern hauptsächlich um Verbrauchsgüter/Konsumgüter.
Und da ist der Versorgungsbedarf auch trotz aller Zölle vohanden. Und es ist wieder, die von mir schon so oft erwähnte
Qualität, die sich auch gegen die Zölle durchsetzen wird, bzw. weiter die minderwertigren Billigprodukte verdrängt.
Ich bin mir sicher, dass hinter den Kulissen des Weissen Hauses schon längst klar geworden ist, wer die wahre Wirtschaftsmacht
auf unserem Planeten ist, und dass selbst die USA nicht gegen die Qualität Made in Germany erfolgreich angehen kann.
Egal wieviel Kapital im Umlauf ist. Es sind die eigenen Verbraucher, die längst den Schulterschluss zu den deutschen Verbrauchern
vorgenommen haben und auf deutsche Produkte oder deutsche Qualitätsstandarts umgestiegen sind.
Der Erfolg von ALDI in den USA spricht Bände. Beste Qualität von regionalen Erzeugern zu günstigen Preisen. Wie bei uns.
Das zweite Halbjahr 2018 ist angebrochen, und die Wirtschaft in Deutschland nimmt Fahrt auf - trotz des Handelskrieges.
Der Chartlord
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Mit 11,1% Wachstum im ersten Halbjahr bedeutet das, dass das inländische Wachstum weiter gegenüber dem Export angestiegen ist. Die deutsche Wirtschaft wird also unter dem Strich immer weniger "störanfällig" gegenüber negativen Einflüssen im Export. Da ich aus derartig langfristigen Informationen (= 1. Halbjahr) meine persönliche Bewertung auf mindestens 24 Monate in die Zukunft projiziere, habe ich das Jahr 2020 auch schon vollständig als Wachstumsjahr abgehakt und gehe mit diesen Vorgaben in das Jahr 2021.
Den Export lasse ich bei dieser Betrachtung außen vor, weil jetzt noch nicht absehbar ist, ob und wieviel Einflüsse auf ihn einprügeln.
Wie man bereits jetzt sehen kann, wird der Strafzoll nauf Stahl und Alu weitestgehend gezahlt und wird nicht den Umfang einnehmen wie viele befürchtet haben. Ähnliches erwarte ich auch für die Autos.
Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf für 2019 bereits beschlossen und auch daraus kann man eine ganz defensive Einschäztung der Entwicklung bei den Steuereinnahmen ablesen. Realität sieht anders aus. Hier werden die Spielräume von Haushaltsjahr zu Haushaltsjahr immer größer, weil der BM Finanzen einfach eine lineare schwarze Null ansetzt, und faktisch den Rest über Nachtragshaushalte hinterherschiesst. Schon für 2018 wird es noch im Herbst zu einer weiteren Anhebung der Steuerschätzung kommen, weil die bis dahin eingegangenen Steuern deutlich höher als erwartet sein werden.
Genau entgegengesetzt sehe ich die Zinsentwicklung in den USA. Hier wird spätestens 2020 das Maß voll sein, das die Republikaner für die Zustimmung zu der kreditfinanzierten Steuersenkung als Bedingung erhoben hatten. Die Strafzölle werden noch in diesem Jahr die amerikanische Wirtschaft ausbremsen und die eigentlich gute Lage deutlich verschlechtern. Es werden vor allem die Landwirte sein, die Trump die Gefolgschaft aufkündigen werden. Die Fed wird ihre Zinsanhebungen spätestens 2020 beenden (müssen), da ansonsten eine zinsbedingte Rezession in den USA einsetzen würde. Die EZB dagegen wird erst genau abwarten, ob und wie die weiteren Preisentwicklungen ab Januar 2019 eine Zinswende überhaupt rechtfertigen.
Da ist eine weitrer angemessene Verlängerung der Aufkäufe noch längst nicht vom Tisch.
Die günstige Entwicklung von Gesamtteuerung und Kernquote läßt schon jetzt die Erwartung zu, dass ein weiterer Anstieg so ohne weiteres nicht stattfinden wird. Erst recht nicht, wenn die Aufkäufe eingestellt werden. Der Schaden, der durch eine voreilige und/oder ungerechtfertigte Zinsanhebung durch die EZB entstehen kann, ist weit größer als ein nicht berechenbar winziger Stabilitätsverlust des Euro. Also wird die europäische Wirtschaft noch Zeit haben sich weiter zu erholen. Die Aussichten und der laufende Trend sind zwar gemächlich, aber nachhaltig steigend, besonders die guten Zahlen vom Arbeitsmarkt.
Die erste Woche des zweiten Halbjahres 2018 hat die Aussichten für 2018 bis 2020 verbessert. Und das trotz des Handelskrieges.
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Seit Jahren sind diese deutlich gestiegen und haben heute den Mai 2018 mit plus 9% einen neuen Rekordwert erreicht.
Dabei ist diese Branche sowohl personal- als auch konsumlastig. Sicher, der bislang schon extreme Sommer hat dazu auch beigetragen, was aber nicht weiter außergewöhnlich ist, denn auch in den vergangenen Jahren, die nicht so ein schönes Wetter hatten, sind die Besucherzahlen angestiegen. Es handelt sich also um einen festen Trend, der auch zum großen Teil durch die inländischen Besucher gestützt und ausgebaut wird. Deutschland ist immer mehr das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Besonders dann, wenn hier die Sonne scheint, geht es lieber an die Nord- und Ostseeküste als in die Ferne.
Der wesentliche Faktor dabei ist jedoch die Hotelqualität.
Für sogenannte 4-Sterne bekommt man am Mittelmeer meistens versiffte Matratzen usw.
Für 4-Sterne in Deutschland dagegen gute Unterkünfte.
Und preislich sind die deutschen Küsten jetzt schon oftmals deutlich günstiger als Mallorcas Hotels.
Nur davon merkt der Aktienanleger kaum etwas, weil Hotels/Hotelketten in Deutschland nicht im Dax vertreten sind.
Trotzdem ist das Wirtschaftswachstum in Deutschland auch in der Ferienindustrie angekommen. Dabei bleibt die Preisentwicklung
sehr verhalten, denn durch die steigende Kapazitätsauslastung wird die Teuerung gedämpft. Dieses ist jedoch in den Inflationszahlen für Deutschland enthalten. Zeitlich sind wir jetzt in der Hauptsaison und die Buchungszahlen sind mit über 90% weit überdurchschnittlich.
Hier in Berlin würde man meinen, dass mit dem Beginn der Ferien die Menschen aus der Stadt raus sind, und die straßen etwas leerer geworden sind. Aber genau das Gegenteil davon ist der Fall. Auch in den Ferien hat der Besucherstrom hier zugenommen. Die Hotels sind fast ausgebucht und besonders der Anteil ausländischer Besucher hat zugenommen. Kein Wunder, denn im Vergleich zu allen anderen Weltstädten hat Berlin die bei weitem günstigen Übernachtungs- und Verkostungspreise. Einen Zuschlag für Hauptsaison gibt es hier nicht.
Unter dem Strich bleiben wir Deutsche ein reiselustiges Völkchen, haben aber dabei im Vergleich zu früher auch viel mehr Besucher bei uns.
Der Rubel rollt eben auch zur Urlaubszeit.
Und das wird das Wirschaftswachstum deutlich über den Erwatungen halten.
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So verwundert es niemanden, der die Lage richtig einschätzen kann, dass Donald Duck keinen Bock mehr auf Europa hat und sich den Chinesen zuwendet. Dort besteht die Technologie nur aus getohlenen Patenten oder anderen Billigprodukten, die wie die Waren aus den USA in der zweiten Liga der Verbrauchernachfrage spielen. Die erste besteht nur aus Made in Germany, selbst wenn die Sachen in den USA zusammengesetzt werden.
In den letzten drei bis vier Jahren hat sich das grundlegend verstärkt, so dass selbst Konsum- und Verbrauchsgüter sowie Lebensmittel vom amerikanischen Verbraucher lieber in "deutschen Läden" gekauft werden, auch wenn es Erzeugnisse aus den USA sind. Es sind eben Erzeugnisse aus den USA nach deutscher Machart oder deutschem Auftrag. Selbst bei der landwirtschaftlichen Industrie der USA ist ein Vertragsverhältnis zu deutschen Lebensmittelketten (ALDI, LIDL) ein Ritterschlag für Qualität aus eigenen Landen. Inzwischen geht es sogar soweit, dass die ersten Biobauern in den USA für die deutschen Ketten anbauen. Und auch das kommt bei den Verbrauchern voll an. Von den echten deutschen Produkten ganz zu schweigen.
Und auch genau in diese Kerbe haben die Chinesen bei den letzten Gegenzöllen geschlagen. Die hochwertigen amerikanischen Lebensmittel gehen in den eigenen Markt. Massenprodukte oder Billiganbau in den Export. Diese sind aber jetzt durch die Strafzölle der Chinesen kaum noch konkurrenzfähig. Das bedeutet entweder umstellen auf Qualität für die Staaten oder den Betrieb schließen, denn Ausweichmärkte für diese Produkte gibt es nicht.
Die nächste Welle von Strafzöllen plant Trump auf Waren mit einem Volumen von 200 Milliarden Dollar um 10% zu verzollen.
Und wie sich jeder denken kann, sind das keine hochwertigen Artikel sondern meistens Ramsch. Schon jetzt lässt sich feststellen, dass Deutschland zumindest indirekt davon auch wieder profitieren wird. Der Trend der amerikansichen Verbraucher hin zu deutscher Qualität wird so auch unterschwellig gefördert. Schließlich denken viele Amis : "Wenn sich die normalen Deutschen das leisten können, wollen wir das auch."
Recht haben sie.
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Selbst zur Politik der Engländer und ihres Brexit sowie der Besetzung der Britischen Regierung gibt
er nicht nur seinen Senf sondern auch seine unverschämte Meinung wider, in dem er Frau May schon
als Brexitfehlbesetzung deklariert.
Pipelines oder Verteidigungshaushalte, Polizeiermittlungen (gegen ihn) oder Vertragskündigungen aller
Art, Strafzölle oder Mauerbauten, egal was es auch ist, nichts ist sicher vor seiner Form eines
narzistischen Kleingeistes, dem nur noch der Spiegel fehlt, vor dem er seine Tweeds in sein Handy tippt.
(anstelle Gesten eines Nazidiktators)
Da wir oder besser ich jetzt genau wissen, was wir äh ich zu befürchten habe, werde ich einen Teufel tun diesen
Elefanten im Przelanladen zu stören. Hoffentlich sehen das die Politiker Europas genau so. Das Porzellan, das er
in seinem Laden zerschlägt, ist nicht das Porzellan, das im Laden Deutschlands ist. Also könnte es sich
lohnen abzuwarten, ob man selbst nicht wieder aus dieser Lage Gewinn erwirtschaften kann. Immerhin den Umgang mit
dem Iran darf er ruhig weiter so führen, gerade wo jetzt die Agenten in Deutscheland verhaftet worden sind, die politische
Gegner beseitigen sollten. Anscheinend ist nicht alles an Trump so schlecht wie man meinen könnte.
Und nicht nur ich oder wir gewöhnen uns an diesen neuen "Stil", auch die Aktienmärkte sind schon dabei wieder etwas
Ruhe und Gelassenheit zu übernehmen. Ich gehe davon aus, dass wir schon sehr bald wieder die nächsten Zinsschritte der Fed
weitaus höher und wichtiger bewerten müssen als Donald´s nächste Tweeds. Die Stimmungslage in den USA hat sich schon längst gedreht,
und das Investitionsklima verlagert sich mehr und mehr nach Europa.
Einzig die Zockerei auf dem Rohölsektor muss noch weiter runtergefahren werden, aber auch da sind die Handelsbeschränkungen
gut geeignet das Preisniveau noch deutlicher zu senken. WTI unter 65 und BRENT unter 70 sind die Werte, die alle Zölle mehr als ausgleichen.
Ich hätte da noch ein paar gute Themen, für die sich der eine oder andere Tweed lohnen würde.
Wie wäre es da zum Beispiel mit Reparationszahlungen, die die amerikanischen Ureinwohner an die Deutschen wegen des Ersten Weltkrieges
jetzt fordern würden ? Oder Schadensersatz, den die amerikanischen Streitkräfte für das Freisetzen von radioaktiver Strahlung beim Manhatten-Projekt von den Deutschen fordern könnten, weil die deutschen Wissenschaftler sie nicht vollständig auf die Gefahren hingewiesen haben und das genau so wie Dieselabgase zum amerikanischen Haftungsprinzip gehört.
Da fällt mir sicher noch mehr ein.
Der Chartlord
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Maßgeblich dazu beigetragen hat der gestrige Ölpreis, der durch die Unterstützung nach unten durchgebrochen ist.
Insoweit hat sich die Absicht des amerikanischen Präsidenten umsetzen lassen, und wird noch weiter nach unten abgeben.
WTI bei 70 und BRENT bei 73 sind ab sofort deutliche Grenzen nach oben. Die nächsten Ziele liegen etwa bei WTI 60 und BRENT 65.
Damit sind aber Spritpreise ca. 10% günstiger als nach dem Anstieg im April.
Und genau das wird die Konjunktur zusätzlich beleben. Einzige Voraussetzung ist, dass die Förderquoten erhalten bleiben.
Das lang anhaltende Sommerwetter in Deutschland wird unsere eigene Wirtschaft massiv ankurbeln.
Ich gehe davon aus, dass bis zum Ende der Schulferien in ca. 7 Wochen das Ergebnis unserer inländischen
Ferienindustrie deutliche Spuren im BIP hinterlassen wird. Je besser unser Wetter hier ist, desto beliebter ist
Deutschland bei uns als Reiseland. Und die Buchungen an Nord- und Ostsee sprechen für sich.
Selbst die Nachsaison ab September kann mit dem guten Wetter die Badesaison noch weit verlängern.
Dagegen wird sich die Lage am Arbeitsmarkt noch deutlich verschärften. Zur Zeit sind noch die günstigen Auswirkungen
der Schulabgänger zu spüren, aber das geht nach den Ferien vorbei und ab September besonders aber ab Oktober werden
die benötigten Beschäftigten extrem schwer zu finden sein. Systematisch wäre es genau jetzt an der Zeit eine
Beschäftigungsoffensive in den europäischen Nachbarländern zu eröffnen, die den Sommer dazu ausnützt Sprachbarrieren
abzubauen, damit nach den Ferien ein Umzug nach Deutschland zu den Arbeitsplätzen stattfinden kann.
Doch leider ist davon nichts zu hören oder zu lesen.
Offensichtlich haben die Jahrzehnte der Massenarbeitslosigkeit dafür gesorgt, dass sich der Umgang mit der Arbeitskraft auf Seiten
der Arbeitgeber entsätzlich unangemessen vernachlässigt hat, und sich keiner mehr so richtig darum kümmert. Früher musste man massenhaft Bewerbungen schreiben um als Arbeitnehmer einen Job zu bekommen. Jetzt, wo es umgekehrt genau so sein müsste, bleben viele Stellen unbesetzt, weil kein Arbeitgeber um seine Arbeitskräfte buhlt. Maximal ein paar Stellenanzeigen und das war´s. Die Angst mehr für Löhne ausgeben zu müssen ist offensichtlich noch viel zu weit fortgeschritten und noch nicht von der Angst Produktionseinbußen hinzunehmen
eingeholt worden. Aber das wird sich ändern. Nur leider zu einem Zeitpunkt, an dem der Abeitsmarkt leergefegt sein wird, und weit mehr und weit tiefer in die Tasche gegriffen werden muss um Leute zu bekommen, weil diese nicht aus dem Pool der Arbeitlosen requiriert werden (können) sondern von anderen Firmen abgeworben werden müssen. Aber das kostst richtig was.
Das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland muss aber noch einen Schwachpunkt aushalten. Das ist der unangemessen hohe Wechselkurs.
Derzeit bei 1,1711 ist das viel zu hoch. Die Finanzmärkte sind mit diesem Kurs davon überzeugt, dass selbst bei einem Handelskrieg die Eurostaaten die Oberhand behalten werden und Deutschland sich selbst mit Strafzöllen auf Autos nicht beeindrucken lassen wird.
Fällt der Wechselkurs jedoch auf seinen angemseenen Stand bei derzeit 1,15 und später mit den nächste Zinsschritten der Fed auf 1,10 so werden auch höhere Strafzölle damit nicht nur zum Teil wieder ausgeglichen.
Der amerikanische Aushalt dagegen wird mit der dann laufenden Zinsspirale ein Fall für die Insolvenz.
Der Chartlord