Steinhoff International Holdings N.V.

Seite 12017 von 14448
neuester Beitrag: 16.04.24 07:34
eröffnet am: 02.12.15 10:11 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 361194
neuester Beitrag: 16.04.24 07:34 von: Squideye Leser gesamt: 85470229
davon Heute: 19163
bewertet mit 318 Sternen

Seite: 1 | ... | 12015 | 12016 |
| 12018 | 12019 | ... | 14448   

08.03.21 10:46
2

4178 Postings, 1748 Tage Investor GlobalJamesEuroBonds : LdP

#300693
" Wenn LdP den Kahn rettet, dann können sie von mir aus sein Körpergewicht in Gold aufwiegen."

Ist schon interessant wie du hier unsere Kohle raus haust.
Dir sollte klar sein das der Kilopreis bei ca, 50.099,63€ liegt.

https://www.kettner-edelmetalle.de/goldbarren/...st%C3%BCckelung-1_kg
 

08.03.21 11:19

6712 Postings, 1713 Tage KK2019Ich befürchte

mal wieder, dass hier einige annehmen, es könnte doch noch zu weiteren möglichen Verzögerungen kommen. Das könnte Auswirkungen auf das Investment des ein oder anderen haben, wobei nicht klar ist, welche.

Ich hoffe auch auf bessere Kurse, sehe aber auch mögliche Gefahren. Jeder fehlende Euro bei Steinhoff schmerzt mich persönlich und steht einer Rettung diametral entgegen.

Wäre dankbar, nähme man mir meine Befürchtungen.

Steinhoff ist nach wie vor ein Hoch-Risiko-Invest. Nur meine persönliche adaptierte Meinung ;-)  

08.03.21 11:34
1

906 Postings, 1562 Tage rtydeHamilton nun angeblich bei mehr als 25 Prozent

Interessante Wendung. Mittlerweile wird behauptet, dass Hamiltion nun mehr als 25% der Aktionäre vertritt.

Zitat:
"Hamilton, which is managing a class action on behalf of over 25% of Steinhoff’s shareholders, said in late February it would challenge the proposal on the grounds that ordinary shareholders are set to receive a substantially lower payout rate than shareholders who had a contractual relationship with Steinhoff, such as entities related to Christo Wiese and GT Ferreira."
https://www.moneyweb.co.za/news/...-to-raise-the-ire-of-shareholders/

Vorher stand in einem anderen Artikel von der gleichen Autorin (Ann Crotty), dass es sich um circa 20% handelt.

Ich kenne es aus den anderen Situationen, wenn es Mithilfe von Journalisten Druck auf eine Partei ausgeübt wird.
Nun wird es offentlich gemahnt: "Wir haben genung Stimmen, um den Deal platzen zu lassen".  

08.03.21 11:38

1470 Postings, 1153 Tage NuRa@KK2019

sollte Hamilton tatsächlich 25 oder mehr % vertreten, dann ist das auch so. Dann könnten sie es ganz platzen lassen oder zumindest Verzögern.

Damit wäre auch die Annahme futsch, dass Steinhoff das Settlement erst gestartet hat nachdem sie sich der Erfüllung der Quoten bereits sicher waren.

Es bleibt abzuwarten...

erstmal weiterhin long  

08.03.21 11:53
1

21990 Postings, 4203 Tage silverfreakyUnd für all das braucht man 3 Jahre?

In der Mathematik gibt es eine notwendige Bedingung.Ohne die ist alles für die Katz.

Aus:https://www.google.de/...44mAEAoAEBqgEHZ3dzLXdpeg&sclient=gws-wiz


"Eine hinreichende Bedingung reicht aus, damit das Bedingte eintritt, es kann aber auch aufgrund eines anderen Ereignisses eintreten und eine notwendige Bedingung muss gegeben sein, damit das Bedingte eintreten kann, es muss deswegen aber noch nicht obligatorisch eintreten."



 

08.03.21 11:54
5

8567 Postings, 1980 Tage Dirty JackDisputed Claims

Das könnte noch interessant werden:
https://www.steinhoffsettlement.com/case-documents.aspx
letztes Dokument
"Section 276 of the Dutch Bankruptcy Act
The delegated judge (rechter-commissaris), if appointed, or, if not, the district court, shall decide
whether, and if so, for what amount the creditors whose claims are disputed will be allowed to vote."
 

08.03.21 11:58

729 Postings, 2059 Tage FannyCreditors

? Auf die Gefahr much zu blamieren aber müssen nicht die claimants zustimmen?!  

08.03.21 11:58
5

1681 Postings, 1240 Tage langolfhEines nach dem anderen

und erstmal unterscheiden.
1.Hamilton ist in keiner Gruppe zugeordnet,bzw.vertreten.
Das ist das Wichtigste ! erstmal.
Hiergegen versucht sich Hamilton in Südafrika vor Gericht zu wehren.
Über die Aussichten darf man spekulieren.Ich halte es für möglich,aber nicht soo wahrscheinlich.
Der Grund dafür ist,das in Südafrika,anders als in NL / GB entschieden wurde,das Ansprüche nicht gegen das Unternehmen Steinhoff bestehen und geltend gemacht werden können;sondern allein gegen die Verantworlichen frauds,also Personen,welche die Verantwortung für die Falschbilanzierung / Manipulationen tragen.
Natürlich kann ein Gericht seine Strategie ändern.Aber absolut gegenteilig zu entscheiden,hierfür sehe ich einfach keinen vernünftigen Grund.
2.Nur im Falle des Obsiegens Hamiltons vor Gericht ,
käme es darauf an,ob diese tatsächlich 25% oder mehr an Zustimmungsverweigerern aufbieten können und damit den Worst Case ,das scheitern des Vergleiches erreichen können,da eine Zustimmungsquote von 75% erreicht werden muß.

Ich halte es für wahrscheinlich,das dies vorab geprüft wurde,und es wäre sicherlich informiert worden,bestünde diese Situation.
Denn dann würden...reine Möglichkeit,die Chancen tatsächlich und reell schlechter für den GS stehen.

Ich persönlich setze sehr stark auf ein Scheitern Hamiltons.Möglich wäre notfalls eine andere Einigung.
Allerdings wäre auch dies schwierig,wenn sich andere benachteiligt sehen,bzw.die Gläubiger dieser Einigung nicht zustimmen sollten.Auch die Zeitschiene spielte dann eine Rolle.
Vermutlich,und das wurde hier ja gerade aufgegriffen,wird der Einfluß,die Möglichkeiten Hamiltons mit Hilfe der Medien zu positiv dargestellt,bzw.die dargestellten % Anteile Hamiltons entsprechen nicht den Tatsachen.Selbstverständlich versucht jede Partei sich öffentlich bestmöglich zu positionieren.
 

08.03.21 11:59
3

5690 Postings, 2524 Tage gewinnnichtverlustVerzögerungen

Ich höre schon wieder von weiteren Verzögerungen.

Also den 30.06.2021 sollte Steinhoff jetzt schon einmal einhalten, sonst wird es ja langsam peinlich.

Sollte der Termin wider Erwarten doch nicht gehalten werden können, dann ändert sich für mein Investment trotzdem nichts.

Es wird gehalten bis ein fairer Kurs erreicht ist, und das sind keine 10 Cent.

Dann hätten wir 3,5 Jahre Zeit gehabt, das sollte eigentlich ausreichend sein, um endlich mit dem Turnaround zu starten.

Es ist weiterhin Geduld gefragt.  

08.03.21 12:01
3

384 Postings, 2489 Tage KursTrendDIe Frage ist doch in welchen Klasse die Kläger

von Hamilton sind und ob in Niederlanden oder Südafrika. Ich denke Hamilton vertritt wohl mehr Kläger in den NL als in SA. Kann aber wohl niemand von uns hier genau sagen. Sie haben wohl auch Kläger welche in verschiedenen Klassen Ansprüche haben. Sind ja alles Shareholders, aber damit sollte das Gewicht in den einzelnen Klassen nicht so hoch sein. Denke auch deshalb klagen Sie. Wir können nur hoffen, dass die Versicherer und vielleicht auch Banken noch einen Beitrag für die MPCs zahlen und sich damit Hamilton befrieden läßt und sich dann nicht wieder andere beschweren.

LdP in Geld aufwiegen wäre wohl nicht so schlecht, ist ja kein solches Schwerrgewicht (Kosten vielleicht 4Mio€)
Ich fände es aber besser Aktien zu geben mit Haltepflicht. Die Hälfe in Aktien also z.B. 5Mio Aktien wären doch in Ordnung, wenn man die 120 Mio Aktien von den Töchtern kaufen darf, sind auch genug Aktien dafür da. Dann werden ein paar Millionen Aktien weniger eingezogen.  

08.03.21 12:11
5

1681 Postings, 1240 Tage langolfhDas ist es !

Selbst wenn Hamilton vor Gericht obsiegen würde,aber die Einteilung der vertretenen Kläger in unterschiedliche der drei Klassen eingeteilt wird ( aber auch Spekulation )so verteilte sich deren Gewicht,das selbst insgesamt 25% nicht für den GS gefährlch werden.Nimmt man an,das deren Vertretungssitz auch maßgeblich ist,was den Anteil Südafrika mindert,dann ist es ausgeschlossen,das Hamilton den GP zu Fall bringen kann.Habe ich das korrekt und plausibel  erfasst,oder gibt es noch eine mögliche Falle?  

08.03.21 12:25
2

1681 Postings, 1240 Tage langolfhWenn ein Gericht Terminvorhaben torpediert,

oder ein Neuer Kläger auftaucht,und das Gericht keinen Frühen,im Sinne Steinhoffkalender Termin
anbietet,so ist das eben so und da kann dann wirklich niemand etwas dafür.  

08.03.21 12:33

1470 Postings, 1153 Tage NuRawas mich beruhigt

ist immer wieder, dass alle Klagen die in Südafrika stattfinden äußerst parteiisch ablaufen. Da hängen nun mal viele Arbeitsplätze vor Ort dran und der Pensionsfonds ist/war eben stark an Steinhoff beteiligt.

Auf der anderen Seite wären die Arbeitsplätze ja durch eine Steini Insolvenz nicht weg, nur der Eigentümer würde sich ändern.  

08.03.21 12:45
15

8567 Postings, 1980 Tage Dirty JackZu Hamilton in NL und ZA

"Tage nachdem Steinhoff sein Conservatorium-Statement veröffentlicht hatte, gaben Hamilton BV und Claims Funding Europe (CGE), eine in Irland ansässige Prozessfinanzierungsgesellschaft, ein Update zu dem Schadensersatzprozess, der im Namen der Steinhoff-Aktionäre geführt wird.

(Der Hamilton/CFE-Fall wird in den Niederlanden von der niederländischen Anwaltskanzlei BarentsKrans geführt und wird von den meisten großen institutionellen Steinhoff-Aktionären unterstützt)."

https://www.moneyweb.co.za/news/...als/steinhoff-proposal-under-fire/

Und wenn man die Website von BarentsKran hinschaut, werden 20 % des ehemaligen Aktienkapitals der SIHNV, bis zum Börsengang in FF SIHPL, vertreten.

"The institutions include Abax Investments, Allan Gray, Bateleur Capital, Coronation, Denker, Electus, Eskom, Investec Asset Management, Investec Wealth & Investment, Momentum, Old Mutual, Sanlam, Tantalum Capital, Truffle and Visio Capital.

These institutions, whose clients’ and funds’ holdings collectively represented approximately 20% of the total shareholding in Steinhoff at the time the company’s share price collapsed, are engaging their respective clients."

https://www.barentskrans.nl/en/news/...off-class-action-barentskrans/

Damit teilt sich die Verantwortlichkeit einmal nach NL und da die SIHPL vor dem 07. Dezember 2015 die Steinhoffaktien ausgab eben auch nach ZA.

https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...-stock-exchange/?newsID=915289

Der Betrachtungszeitraum für den Bilanzskandal begann ja auch schon vor dem IPO in FF.

 

08.03.21 13:57

1681 Postings, 1240 Tage langolfh@Dirty Jack

Welche Schlüsse ziehst Du daraus und welches Ergebnis hältst Du am wahrscheinlichsten?  

08.03.21 13:59
2

8179 Postings, 2237 Tage STElNHOFFlangolf

Gehe zurück auf Los, Und ziehe eine Ereigniskarte  

08.03.21 14:09

1470 Postings, 1153 Tage NuRadanke Dirty

nie Ruhe mit der Bude... :D  

08.03.21 14:24
11

8567 Postings, 1980 Tage Dirty JackZu Hamilton

Der Knackpunkt in Sachen Hamilton sitzt wohl im Börsengang 2015 und dem davor durchgeführten Scheme of Arrangement:
https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/...hoff-boersengang/

Die SIHPL ist der Ansprechpartner für die vor dem IPO bereits an der JSE ausgegebenen Steinhoff International Holdings Ltd. Aktien, welche durch das Scheme einen 1:1 Umtausch in SIHNV Aktien erfuhren.

Erwarben die Kläger der Hamilton nach dem IPO NL-Aktien wären dies nach meinem Verständnis MPC Claims, erwarben die Kläger dagegen in ZA die Vorgängerversion und wurden durch das Scheme, welches man als Vertrag letztendlich ansehen kann, zum Umtausch in die NL Aktie bewegt, dürfte es sich in ZA um Contractual Claims gegen den Rechtsnachfolger der Steinhoff International Holdings Ltd. handeln.
Bin zwar kein RA, aber so wäre mein Rechtsverständnis und würde in ZA zu einer höheren Quote für die Hamilton Claimgemeinde führen.
Also eine zeitliche und örtliche Claimaufsplittung auf zwei Aktien ISIN.
Ob es schlussendlich vom Gericht aus so gesprochen wird, das kann keiner vorwegnehmen.  

08.03.21 14:31

1470 Postings, 1153 Tage NuRahöhere Claimgemeinde in ZA

will natürlich niemand, da dort mit 75% Zustimmung die schwierigere Aufgabe zu bewältigen ist...  

08.03.21 14:38
5

8567 Postings, 1980 Tage Dirty Jack@NuRa

Hinter dieser Teilung der Claims wäre ein Erhöhungsbetrag für die Hamilton Claiminhaber in ZA am Ende wohl unausweichlich, wenn deren Vorhaben vor Gericht erfolgreich sein sollte.
Ein Old Mutual würde also für seine SIHL Aktien vor dem Umtausch die CC Entschädigung und für seine Aktien nach dem Umtausch die MPC Entschädigung erhalten.
Kleines Aufgeld, aber erst nach Gerichtsentscheid.
Dann würde es auch mit den 75 % klappen, davon gehe ich mal aus.
Die Zustimmungsschwelle der CPU Gläubiger hierfür ist ja gerade erst von "All Lenders" auf 80 % gesenkt worden.  

08.03.21 14:44

348 Postings, 5203 Tage Horst_ReibachUnklar

bleibt für mich die aktuelle Diskrepanz zwischen diesen beiden Aussagen.
Reden wir jetzt von 20% oder 25% Anteile?
=============================

Hamilton, which is managing a class action on behalf of over 25% of Steinhoff’s shareholders, said in late February it would challenge the proposal on the grounds that ordinary shareholders are set to receive a substantially lower payout rate than shareholders who had a contractual relationship with Steinhoff, such as entities related to Christo Wiese and GT Ferreira.

https://www.moneyweb.co.za/news/...-to-raise-the-ire-of-shareholders/

===============

These institutions, whose clients’ and funds’ holdings collectively represented approximately 20% of the total shareholding in Steinhoff at the time the company’s share price collapsed, are engaging their respective clients. They are informing their clients that they have concluded that the ‘class action’ case being run in the Netherlands by BarentsKrans, is their preferred legal route. The institutions are proposing to their clients that they participate in the BarentsKrans case, which they have concluded is aimed at achieving an outcome that is in their clients’ best interests.

The BarentsKrans case will be heard by the District Court of Amsterdam. It covers shareholders that acquired shares in Steinhoff or its predecessor entity from 26 June 2013 to 6 December 2017.

https://www.barentskrans.nl/en/news/...off-class-action-barentskrans/
 

08.03.21 14:56
3

1470 Postings, 1153 Tage NuRa@Dirty

Solange das Settlement durchgeboxt wird, sei Ihnen eine höhere Entschädigung gegönnt. Man muss ja auch immer bedenken, dass sie dort tatsächlich getäuscht wurden und dadurch (evtl.) Geld verloren haben. Danke für deine Erläuterung.

@ Horst, es steht immer 'ungefähr'vor den Zahlen. Es wäre eventuell auch denkbar, dass sich in der Zwischenzeit noch weitere angeschlossen haben, da es sich hier ja wenn ich das richtig verstanden habe, um eine Sammelklage handelt.  

08.03.21 15:01
5

4295 Postings, 1452 Tage SquideyeMeinung: Wenn 8-Millionen Beweisstücke verloren

gehen können ...

In den letzten Tagen gab es beträchtliche Empörung über die Tatsache, dass Steinhoff R30 Millionen an die Hawks und die National Prosecuting Authority (NPA) geben wird, um den Betrug zu untersuchen, in den, nun ja, sie selbst verwickelt sind.

Rechtsexperten sind sich einig, dass es sich um einen Interessenkonflikt handelt, wie die FM (Anm: Financial Mail) letzte Woche berichtete.

Aber es ist eine Enthüllung, die einige weitaus dunklere Wahrheiten in SAs Verbrechensbekämpfungsbehörden offenlegt, mit Auswirkungen darauf, wie geschickt kriminelle Beschwerden untersucht werden.

Sipho Ngwema, Sprecher der NPA, kennt die Probleme aus eigener Erfahrung.

Vor mehr als einem Jahrzehnt war er bei den Scorpions, als es eine gefürchtete Abteilung für vorrangige Verbrechen war, die Kriminelle hinter Gitter brachte - darunter den CEO der Regal Bank, Jeff Levenstein, Jacob Zumas ehemaligen Finanzberater Schabir Shaik und den Politiker Tony Yengeni.

Aber der ANC stimmte dafür, die Scorpions als eine der ersten Amtshandlungen zu eliminieren, nachdem Jacob Zuma nach der Wahlkonferenz in Polokwane im Dezember 2007 als Präsident installiert worden war. Sofort begannen seltene Ermittlungsfähigkeiten aus dem Staat zu privaten Forensikfirmen wie KPMG und PwC zu sickern.

Im Gespräch mit der Journalistin Mandy Wiener vom Radiosender 702 erklärte Ngwema letzte Woche, warum Südafrika den Kampf gegen die Korruption - ob Wirtschaftskriminalität oder politische Korruption - noch nicht gewonnen hat.

"Man braucht Geld, man braucht Kapazitäten [zur Verbrechensbekämpfung]. Und man darf nicht vergessen, dass wir in den letzten 10 Jahren eine Menge guter Leute verloren haben. Wir müssen diese Leute zurückholen", sagte er.

Ngwema fügte hinzu, dass die NPA auch mit dem privaten Sektor konkurrieren muss, wenn es darum geht, die Fähigkeiten einzubringen und uns beim Aufbau von Kapazitäten zu helfen".

Das ist ein guter Punkt, auch wenn die Hawks nicht mit einer Bettelschale gehen sollten, um Unternehmen, die in Verbrechen verwickelt sind, zu bitten, für die Ermittlungen zu bezahlen. Wenn Präsident Cyril Ramaphosa strafrechtliche Konsequenz für Fehlverhalten zeigen will, muss er zahlen.

Was sind schon R30 Mio. für einen privaten forensischen Prüfer im Vergleich zu den R118 Mio., die für den Kauf eines leeren Grundstücks in New York für die Unterbringung von Diplomaten ausgegeben wurden? Oder den R431 Millionen, die im letzten Jahr für die unnötige "Dekontaminierung" von Schulen in Gauteng ausgegeben wurden?

Moralzerstörendes Chaos

Aber einfach nur mehr Geld in die Hawks und die NPA zu pumpen, wäre auch nicht unbedingt eine Erfolgsgarantie. Man könnte vielleicht einige der verschwenderischen forensischen Ermittler zurückgewinnen, aber ein unbeholfenes und chaotisches Management dieser Institutionen zur Verbrechensbekämpfung würde sicherstellen, dass sie nicht bleiben.

Betrachten Sie diesen alarmierenden und ziemlich verzweifelten Hinweis darauf, wie kaputt die Systeme in diesen Organisationen wirklich sind.

Gestern berichtete die City Press, dass die Polizei etwa 8 Millionen Beweisstücke "verloren" hat, "nachdem das Computersystem, das den Ermittlern half, den Überblick über die an Tatorten gesammelten forensischen Proben zu behalten, wegen eines Streits über die Nichtbezahlung abgeschaltet wurde".

Der Bericht fuhr fort: "Seit das Computersystem im Juni letzten Jahres abgeschaltet wurde, können Kriminalbeamte und Kriminaltechniker nicht mehr mit Sicherheit sagen, wo sich die Millionen von Beweisstücken befinden, welche Tests noch ausstehen und ob die Beweise manipuliert wurden."

Und, als Sahnehäubchen, wurde das computergestützte Schusswaffenregister, das Details zu 500.000 polizeilichen Schusswaffen enthält, wegen desselben Zahlungsstreits ebenfalls abgeschaltet.

Stellen Sie sich vor, wie demotivierend es sein muss, gegen alle Widrigkeiten zu arbeiten, um einen wasserdichten Fall zu konstruieren, nur damit sich diese Beweise wegen administrativer Pfuscherei in Rauch auflösen?

Wenn überhaupt, unterstreicht der Bericht der City Press nur, was Justizminister Ronald Lamola letzte Woche im Parlament sagte, als er darüber ausgefragt wurde, warum es so lange gedauert hat, im Fall Steinhoff zu handeln.

Lamola wurde von dem EFF-Abgeordneten Yoliswa Yako in die Mangel genommen, der den Fall Steinhoff mit dem der VBS Mutual Bank verglich, bei dem es "sehr schnell" zu Verhaftungen kam und die Drahtzieher vor Gericht erschienen.

Yako sagte: "Weil Markus Jooste weiß ist und Steinhoff ein Unternehmen in weißem Besitz ist, wurde niemand verhaftet und die NPA bewegt sich im Schneckentempo. Schützt die NPA weiße Kriminelle und Jooste und die Leute von Steinhoff?"

Lamola wies diese Behauptung zurück, wie die Times berichtete. "Es gibt niemanden, der weiße oder schwarze Kriminelle schützt", sagte er. "[Die Ermittlungen werden] nicht von der Hautfarbe oder der Orientierung oder den politischen Ansichten einer Person beeinflusst."

Lamola hat wahrscheinlich recht. Sicherlich gibt es im Fall Steinhoff keine Beweise für eine übergreifende Verschwörung, um jemanden zu schützen. Wenn überhaupt, würde es der Wahrnehmung des Staates als gerecht helfen, wenn er tatsächlich einen der Steinhoff-Täter verhaften würde.

Aber das macht die Realität in unseren Verbrechensbekämpfungsorganisationen nicht weniger erschreckend.

Wenn man 8 Millionen Beweise verlieren kann, wie will man dann den Überblick über eine labyrinthische Untersuchung mit Tagebucheinträgen behalten, für die mehr als 100 PwC-Ermittler 18 Monate brauchten?

*Rose ist Redakteur der FM (Anm: Ist auch der Autor von Steinheist: Markus Jooste, Steinhoff & SA's biggest corporate fraud)

https://www.businesslive.co.za/fm/opinion/...vidence-can-go-missing-/  

08.03.21 15:03
3

747 Postings, 2253 Tage algomarinHamilton Quote

"These institutions, whose clients’ and funds’ holdings collectively represented approximately 20% of the total shareholding in Steinhoff at the time the company’s share price collapsed"

Diese vorgenannte Quote ist unwichtig, da diese sich auf Dez. 2017 bezieht.

Wichtig wäre die Quote im Dez. 2015 (IPO FFM) betreffend den 1:1-Scheme-Umtausch. Nur dieser könnte ggf. als contractual angesehen werden, was juristisch noch geklärt werden muss.  

08.03.21 15:39
1

1963 Postings, 4816 Tage MSirRolfiWer will seine Hand gegen SA erheben,

wegen Korruption! Wir?
Ich kenne ein Land da lehnt eine Partei ein Gesetz gegen Lobbyismus ab! Und schwupp die wupp sind Mitglieder der selbigen Partei Großverdiener (Beraterhonorar für Maskendeal) in Corona Zeiten! Schuldbewußtsein gleich Null! Bin sowas von enttäuscht von denen, wenn nicht noch einige dazu kommen?
SIR  

Seite: 1 | ... | 12015 | 12016 |
| 12018 | 12019 | ... | 14448   
   Antwort einfügen - nach oben