Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert

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neuester Beitrag: 28.07.25 12:36
eröffnet am: 21.05.14 21:51 von: BiJi Anzahl Beiträge: 43638
neuester Beitrag: 28.07.25 12:36 von: Highländer49 Leser gesamt: 11709458
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04.01.19 18:09

6556 Postings, 5856 Tage tagschlaeferähm ja, mr. powell hat heute ausgesprochen,

dass die us-notenbank den schalter richtung finanzrterrorismus umgelegt habe: jederzeit irgendwas tun, damit die märkte (für die hedgefonde bankster) volatil bleiben.

da sind dann bankaktien eigentlich wie n fels in der brandung, denn a) insider und b) profitieren von jeglicher börsenrichtung...

mfg
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04.01.19 18:09

10541 Postings, 3882 Tage MM41Wir sind im Plus

+++Ja; wie Politiker sagen - Uns geht gut+++

Wenn ich dem EZB-Direktor zuhöre, wird mir klar wie groß die Probleme in Europa tatsächlich sind. Herr Bindseil ist gezwungen auszuweichen und kann die von Herrn Krall vorgebrachten Argumente nicht stichhaltig widerlegen und kommt dabei teilweise ins Schwimmen. Daran mache ich fest, dass auch er kaum bis gar keinen Spielraum hat irgendetwas anders zu machen in seinem Job, denn sonst hätte er seine Linie auch verlassen und konkrete Alternativen aufzeigen können. Die Alternativlosigkeit scheint ihn selbst zu ärgern, was man ihm anmerkt. Nichts desto Trotz verdient er Respekt dafür, dass er sich an einen Tisch mit einem der kompetentesten Fiat-Money Kritiker gesetzt hat. Das lässt auch hoffen, dass man die Kluft zwischen Systembefürwortern und Systemkritikern überwinden wird können wenn die Schieflage der EU sich weiter verschärft.
https://www.youtube.com/watch?v=HOV-5SiA3os  

04.01.19 18:22

6556 Postings, 5856 Tage tagschlaeferein land ist nur so gut, wie die größten banken

die es sich leistet.
ein fiat-money geldsystem ist sehr anfällig auf monetäre korruption, siehe russland mit krediten an superreiche, die nie bedient werden ...
ähnliches sehe ich in den 'problemländern' der eu...

mfg
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04.01.19 18:29

680 Postings, 2871 Tage weißkopfDa fällt so manchen Usern lesbar eine kleine Last

weniger von den Schultern. Diese Gegenreaktion musste kommen bei diesen US-Zahlen.
Nur kann diese zum jetzigen Zeitpunkt auch nachhaltig sein?
Alles wartet auf Besserung und Fakten werden ausgeblendet. So ist eben die Börse bis wieder "einer" merkt, hopla ...  

04.01.19 19:15

10541 Postings, 3882 Tage MM41nasdaq100

seit tief ende 2018 hat nasdaq100  ca. 10% gestiegen :)
FED-Chef hat gesagt - Uns geht fabelhaft. Die Zinsen können weiter steigen und Börsenteilnehmer im Kauflaune. Sorry Algos sind im Kauflaune! Lassen wir unsere gewinne einfach laufen lassen. STOP LOSS ORDER eng nachziehen und Tee trinken!!! Es kann nicht mehr schief gehen.

 

04.01.19 19:29

10541 Postings, 3882 Tage MM41vor 8 jahren

stand Index bei 1000 Punkte. Nöööö sagen die börsianer, die Märkte sind ein kauf. ich identifizieren eine Jahrhundertblase. Das wäre kein problem wenn wir mehrere Blasen nicht hätten. Schulden in den USA sind explodiert nach oben, zugleich stieg Defizit über 6 Billionen. ich glaube, das sich trump nicht mit china einigen kann, weil Defizit weiter steigen wird. ich gehe von weiteren Zölle, auf alle chinesische Güter müssen die Zölle angehoben werden um Verluste für US-Staat durch Steuerreform auszugleichen.
Die krise ist schon da, lasse aber gewinne laufen und sage DANKE!!!

Sie sollten dasselbe machen  

04.01.19 19:42

549 Postings, 2941 Tage chrzentraleEin Fliegenschiss dieser Kursanstieg...

Aber er beruhigt meine Nerven ;-)  

04.01.19 20:05

10541 Postings, 3882 Tage MM41EZB vernichtet

deustche banken. das problem ist woanders und nicht in deustchland. USA sind im Blasenmodus. Schuldenstand extrem hoch, Defizit so hoch wie je zuvor, Unternehmensschulden haben sich verfünffacht seit 2008, neue Immobilienblase ist größer als geplatzte vor 11 jahren...
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Am 27. Dezember verfasste ich den Artikel Finanzsystem: Die Fed verfolgt eine viel tiefer gehende Agenda, in dem ich die aktuell stattfindende “mediale Aufbereitung” der Straffungspolitik der Federal Reserve beleuchtete. Inklusive der Propaganda, dass der Fed-Vorsitzende Jerome Powell ein “gerissener Zentralbanker” sei, der im Sinne der Menschen versucht das System wieder in Balance zu bringen. Da der heutige Artikel eine Art Fortsetzung dieses Dezember-Artikels darstellt, möchte ich zuvor noch einmal eine kurz Zusammenfassung desselben geben:

Die Fed hat vorsätzlich die derzeitige “Blase aller Blasen” erschaffen, damit sie sie zu einem bestimmten Zeitpunkt gezielt implodieren lassen kann. Oder in anderen Worten: der Einbruch, der im letzten Quartal 2018 stattfand und der sich bis ins 1. Quartal 2019 fortsetzen wird, ist die gezielte Demontage der (US-)Wirtschaft. Jerome Powell erfüllt genau jene Rolle, für die er vorgesehen ist. Ben Bernankes und Janet Yellens, die Vorgänger Powells, Aufgabe bestand darin die Blase aufzupumpen. Jerome Powells Aufgabe ist es diese Blase zum Platzen zu bringen
Artikel ist lesenswert >>  https://www.konjunktion.info/2019/01/...er-fuer-die-neue-weltordnung/  

04.01.19 21:59

12823 Postings, 2625 Tage telev1db

nachbörslich über +5,00%, sauber.. schönes wochenende.  

05.01.19 07:25
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1868 Postings, 6228 Tage holly1000Wenn Blacky

mit seinen Erwartungen für die Q4 Zahlen recht hat...und davon gehe ich aus...ist das den Marktteilnehmern bekannt. Somit ist der Kursanstieg keine Wette auf diese Zahlen, sondern eine Gegenreaktion auf den übertriebenen Kursabschlag zum Ende 2018. Bleibt nur die Frage, wo sich der Kurs einpendelt...den eine eigene Story steckt noch nicht hinter dem Kursanstieg...  

05.01.19 08:27

1651 Postings, 5942 Tage twenty o nineWäre top gut wenn ...

Die EZB endlich die Zinsen um mind. 25 Punkte anheben würde, was denke ich auch dieses Jahr kommen sollte. Das wäre für alle gut auch die Sparer, wenn auch nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Für die Banken in Deutschland wäre dies auch ein Befreiungsschlag. Deshalb geht es den Banken im Amiland auch besser als bei uns. Ich rechne deshalb fest damit das dieses Jahr etwas in dieser Richtung passiert wenn auch nur die positive 0 kommt und die Ansage für 2020 mit steigenden Zinsen.  

05.01.19 10:49
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813 Postings, 3017 Tage bluetoxictwenty

Zu beachten:


Helfen würde dabei eine rasche Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB): „Wer wie die Deutsche Bank 270 Milliarden Euro Liquidität täglich vorhält, dem würde es schon helfen, wenn die EZB zumindest keine negativen Zinsen auf Einlagen verlangen würde“, so der Aufsichtsratschef. „Über Nacht stiege unser Gewinn um einen Milliardenbetrag.“





http://www.deraktionaer.de/aktie/...ebt-sich-in-optimismus-427390.htm
 

05.01.19 11:01
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1868 Postings, 6228 Tage holly1000Sehr interessanter Artikel

wie ich finde. QATAR denkt über eine Aufstockung des Anteils nach...

https://www.welt.de/wirtschaft/article186578696/...ank-laeuft-ab.html  

05.01.19 11:56

19240 Postings, 6803 Tage RPM1974Das ist ja das peinliche an der DeuBa.

270 Mrd Liquidität, obwohl es auf Industrie Anleihen 3,3% gibt, begründet durch die hohen Zinsen bei den US Anleihen als Opportunity. Aber wer wie Deuba kaum Tier 1 hat, darf eben nur 800 Mrd in Industrie Anleihen (grobe Schätzjng für 450 Mrd RWA) oder ähnliches Investieren. Der Rest muss entweder in  0,07% verzinste Staatsanleihen oder liegt als Liquidität rum und kostet dann eben sogar noch Strafzins. Aber auch da sprechen wir von lediglich 1 Mrd vor Steuer.  = 1%EK Rendite.
Das es bei DeuBa nicht besser wird ändert aber nichts daran das sie so oder so 20 Mrd +x wert ist.
Meine Meinung  

05.01.19 11:58
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8191 Postings, 2606 Tage DressageQueenAnalysten Journalisten

Oftmals werden negative od. positive Nachrichten bewusst gestreut um den Kurs noch weiter zu drücken oder eben in die Höhe zu pushen wie es bspw. bei Wirecard der Fall war oder einfach weil gerade das Thema Deutsche Bank derzeit hoch Interessant ist und man mit aufgewärmten längst bekannten "News" Schlagzeilen auch leicht Clicks erschleichen kann (clickbait). Kaum ein Journalist oder Analyst arbeitet heutzutage noch unabhängig neutral. Mit Clicks auf diversen Finanzseiten lässt sich nunmal auch gutes Geld durch Werbepartner finanzieren. Das Leerverkäufer bzw- Hedgefonds  Kurse auch gerne mal durch bezahlte Artikel versuchen zu manipulieren ist ja kein Geheimnis oder eben ein Unternehmen wo man gezielt Positionen aufgebaut hat durch haltlose Behauptungen ins schlechte Licht rückt. Zb Gewinneinbruch befürchtet etc.   Daher nicht immer alles glauben was Schreiberlinge behaupten und sich Zeit nehmen sich ein eigenes Bild über ein Unternehen zu machen.  

05.01.19 15:44

1651 Postings, 5942 Tage twenty o nineDas Journalisten....

sich oft über die Deutsche Bank äußern ist doch klar, Systemrelevant und bei vielen Anlegern und Zockern gefragt, außerdem haben wir noch Demokratie und Meinungsfreiheit. Meiner Meinung nach, besteht die Chance auf hohe Kursgewinne in den nächsten Jahren, wenn der Turnaround kommt. Mein Bauchgefühl sagt, da kommt bald etwas, etwas wie ein Startpilot für den Vergaser. Wer sich noch an die Infineon erinnert mit 49 Cent, kaum jemand hat geglaubt das es noch etwas wird. Natürlich kann es schief gehen wie bei Lehmann. Deshalb absichern mit einem Put Knock out put auf DB der immer wieder nachgeschärft wird.  

05.01.19 15:56
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680 Postings, 2871 Tage weißkopf#16191 ja glaubst du wirklich

dass die großen kurstreibenden Player auf diese Statements setzen?
Aha, der kleine Anleger (sind wohl die meisten hier <100k) soll sich ein eigenes Bild machen. Aus welchen Quellen denn, kannst du mir hier ca 4 Quellen nennen deren Inhalte als Richtschnurr für eine Anlageentscheidung von größter Bedeutung sind?

Wir waren und sind doch eigentlich "Blindflieger" ohne genaue Flugkarte.  

05.01.19 17:13
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923 Postings, 2547 Tage Black MambaWie soll denn ein Turnaround gelingen, ...

... der insbesondere davon getrieben sein müsste, dass man der Konkurrenz (zumindest in einer Disziplin) weit voraus ist? Das Hinterherrennen scheint doch schon jetzt mehr Energie zu kosten als diejenigen benötigen, die bereits vorausgeeilt sind. Der frühe Vogel fängt den Fisch und für den Rest bleiben die Krümel. Aus dieser Postion der Schwäche heraus nach vorne zu stürmen wird nicht nur nicht einfach sein, sondern eben auch teuer. Die Deutsche Bank muss noch Gelder dort investieren, womit andere bereits Geld verdienen und dieses wiederum in neue Möglichkeiten des Vorsprungs investieren können, an die die Deutsche Bank noch gar nicht denken kann. Sie ist abgehängt und bräuchte entweder revolutionäre neue Produkte, die Bisheriges in den Schatten stellen, oder man sollte das, was noch da ist, möglichst gewinnbringend zerlegen und aufteilen.

Ich bin mir sicher, dass es viele kluge und intelligente Produktentwickler in den Reihen der Deutschen Bank gibt, aber leider scheinen sich dort in der Vergangenheit eher diejenigen mit ihren Ideen durchgesetzt zu haben, die in Grauzonen fischend das "schnelle Geld" machen wollten, während gleichzeitig nachhaltige Investitionen in die Zukunft der Finanzwirtschaft ausgeblieben sind. Damit schaffst Du auch Gräben innerhalb der Belegschaft, die eben nicht in wenigen Jahren und nach einigen Strafzahlungen zu kitten sind. Gerade deshalb würde ich auch eine Zerschlagung nicht schlecht finden, denn viel Potenzial geht eben zwischen diesen Schnittstellen innerhalb des Unternehmens verloren und könnte so (innerhalb einer neuen Hierarchie) neu gebündelt werden. Ob ein überflüssiger Arbeitsplatz dann innerhalb der Deutschen Bank oder bei der Migration eines Fachbereichs in einem neuen Unternehmen abgebaut wird, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Wenn man diese notwendigen Schritte nicht umsetzt, wird man als börsennotiertes Unternehmen irgendwann einen noch höheren Preis bezahlen müssen. Ich persönlich denke, dass die Deutsche Bank in ihrem jetzigen Zustand reif für die Schlachtbank ist ...

... und ich denke auch, dass Deutschland für seine global agierenden Industrieunternehmen eben keine starke deutsche Bank braucht, weil diese Unternehmen sich schon längst global nach geeigneten Finanzdienstleistungen umschauen und sich da auch nicht zwingend auf nur noch eine (deutsche) Bank verlassen. Risikomanagement und Kostenoptimierung haben auch in diesen Unternehmen längst Einzug gehalten und es reicht eben längst nicht mehr aus, wenn der Key Account Manager die deutsche Sprache spricht, um dort Geschäfte abzuschließen. Die Romantik alter Zeiten, wo ältere Herren bei einem Glas Whiskey und einer Zigarre im Mund die Welt unter sich aufteilten, ist ebenso vorüber wie die des Finanzberaters, über den man alle Kredite und Versicherungen abwickelt. Das mag für ein paar wohlhabende Familien mit einem Durchschnittsalter jenseits der 60 Jahre zwar noch der Fall sein, aber auch hier wachsen Generationen nach, die sich nicht abhängig machen wollen und zudem über mehr Informationen verfügen als ihre Väter und Großväter. Schnell, transparent und günstig muss es heute sein, und wenn ich mir ein Unternehmen im DAX aussuchen müsste, das diese Eigenschaften (aktuell) nicht verkörpert, dann ist das die Deutsche Bank.

Um solche (wie von mir geforderten) schlagkräftige Units zu bilden, braucht es eine Zerschlagung. Es muss ja nicht so sein, dass man die heutigen Einheiten an ausländische Wettbewerber verkauft. Man kann diese auch in eigenständige (!) und spezialisierte Unternehmen überführen, die dann eben im MDAX, im SDAX oder eben an den Börsen in ihren Wirkungsländern geführt werden. Hier wäre es dann auch denkbar, dass eine Deutsche Bank und eine Commerzbank sich zusammentun und gemeinsam solche Unternehmen ausgliedern und auch die Kontrolle abgeben. Es sollte also keine unübersichtliche Holding-Struktur mit alten Männern an der Spitze geschaffen werden, die diese Einheiten gegenseitig ausspielen bzw. die Verluste der einen mit den Gewinnen der anderen subventionieren und so für eine Schwächung der starken Gesellschaften sorgen. Was nicht überlebensfähig ist, geht dann eben in die Insolvenz und wird abgewickelt. Infineon hat es ja letztlich auch so geschafft und so könnte es auch die Deutsche Bank als reine Investmentbank zurück an die Spitze schaffen, oder eben wie Lehman ein für allemal untergehen. Die Erde dreht sich auch ohne eine Deutsche Bank weiter, auch in Deutschland ...

 

05.01.19 17:52
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8191 Postings, 2606 Tage DressageQueenBlack Mamba

wenn die Deutsche Bank reif für die Schlachtbank ist ... warum erwähnst du dann immer wieder dass du hier sehr hoch investiert bist ... 1 Mio Aktien ... und zusätzlich sicherst du dich mit Derivaten ab was ich auch nicht verstehe und eigentlich überhaupt keinen Sinn macht. Wenn man mit so hohen Summen investiert ist verfolgt man doch eine langfristige Strategie ... sobald aber der Kurs steigt machst du hier zusätzlich noch Stimmung gegen die Deutsche Bank.... was man ja eigentlich nicht nötig hat. ... und sich auch widerspricht. Finde ich jedenfalls alles sehr seltsam aber ist auch egal da hier sowieso jeder seine eigene Strategie verfolgt...  

05.01.19 18:00

1651 Postings, 5942 Tage twenty o nineWir werden ja sehen...

Alles wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Viel Bla..Bla.. Das Ergebnis wird es zeigen.  

05.01.19 18:27
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923 Postings, 2547 Tage Black Mamba@Dressage: Ist das eine ernst gemeinte Frage, ...

... oder willst Du mich verschaukeln? Glaubst Du tatsächlich, dass ich mein Geld auf einen jahrelang andauerneden Turnaround setze, orchestriert von Dr. Achleitner und Sewing, oder auf eine Übernahme/Zerschlagung?

Die Bank hat in ihrer jetzigen (alten) Form ausgedient. Das Spiel ist vorbei und der Käse gegessen. Sobald der Tiefpunkt erreicht sein wird und der Kurs (technisch und im Zuge einer Markterholung) nach Norden dreht, werden sich entweder große Hedgefonds oder ein großer Mitbewerber über die Deutsche Bank hermachen oder der Vorstand verkündet ihre Zerschlagung (Aufspaltung) in Eigenregie nach dem oben genannten Muster und lässt sich für das nachfolgende Kursfeuerwerk feiern.

Es gibt kein Zurück in alte Zeiten mehr. Universalbanken wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank haben im preissensitiven Deuschland ausgedient. Der nächste Zinszyklus der EZB wird in der Spitze vielleicht 3% erreichen und vielleicht sehen wir in 10-12 Jahren wieder 5% oder mehr, wenn uns zwischenzeitlich keine weitere Finanzkrise in die Steinzeit befördert. Das Geschäftsmodell der Deutschen Bank hat in seiner jetztigen Form und Zusammensetzung ausgedient. Die Integration der Postbank war nur ein notwendiges Übel, damit intern (Kunden-)Gelder umgeschichtet und die Bilanz repariert werden konnten, um somit die Bank vor einer weiteren Kapitalerhöhung und zu bewahren.

Die Niedrigzinsen werden uns im Euroraum noch mindestens 2 Jahrzente lang begleiten (siehe Japan). Wer diesen Weg einmal geht, bleibt darin stecken, weil der Markt (Unternehmen und Verbraucher) sich darauf einstellt. Eine Stabilisierung des aktuellen Geschäftsmodells wird dauerhaft - und ohne eine Zerschlagung (in kürzester Zeit, weil die nächste Krise kommt bestimmt) - bestenfalls für Kleinstrenditen (Eigenkapitalverzinsung <= 4%) sorgen, die den Kurs weiter auf dem aktuellen Niveau herumdümpeln lassen würden. Dr. Achtleitner und Sewing sitzen beide auf Schleuderstühlen und ich hoffe sehr, dass beide noch in 2019 aus diesen herauskatapultiert werden.

 

05.01.19 18:54

6556 Postings, 5856 Tage tagschlaeferich halte noch nichts von dem kurs,

lieber quartalszahlen abwarten ...
wenn ich mir so einen ähnlichen chartverlauf der bank of america aus den jahren 2010-2011 anschaue, so sehe ich eher einen selloff nach den zahlen ...

aber dann kauft man calls :D
im april oder so, nach dem brexit-geplänkel?

mfg
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05.01.19 19:05

923 Postings, 2547 Tage Black MambaApril ist ein guter Zeitraum für ...

... die 2. Aufwärtswelle und auch sicherer, weil wir dann hoffentlich im Bereich der 200-Tage-Linie starten. Ich setze (zusätzlich) auf eine frühere Welle, spätestens ab dem 21.01.2019. Zuvor sehen wir aber noch ein neues Allzeittief. Ich bin (wie gesagt) davon überzeugt, dass wie den Tag der größten Übertreibung garantiert nicht verpassen werden. Dann wird sich auch zeigen, wer cool genug ist, um (frühzeitig) einzusteigen, denn es wird noch einmal richtig heftig gewittern ...

 

05.01.19 19:54
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8191 Postings, 2606 Tage DressageQueen@Black

Okay, dann verstehe ich halt nicht, warum du bei Kursen weit über 7.- für (ich wiederhole nur deine Aussagen) 1 Mio Deutsche Bank Atien gekauft hast. Bevor man so ein Invest tätigt, muss man doch absolut überzeugt sein. Was hat sich denn innerhalb der letzten Monate so dramatisch verändert, dass du jetzt plötzlich so negativ eingestellt bist.

Ich persönlich sehe es etwas anders. Deutschland braucht gerade für den Mittelstand eine starke Deutsche Bank, die international erfahren und ebenso aufgestellt ist. Das kann nur die Deutsche Bank sein. Es ging in den letzten Monaten nicht nur für die Deutsche Bank abwärts ... generell haben alle Banken extrem gelitten. Die Umstrukturierung läuft im vollen Gange und dauert nunmal seine Zeit. Der Anfang ist getan, bezweifle sehr stark, dass die Deutsche Bank jetzt schlechter dasteht als noch vor wenigen Jahren. Die wirkl. hohen und teuren Strafprozesse sind vom Tisch. Wenn du der Meinung bist, wir sehen noch tiefere Kurse, betrifft das auch den Gesamtmarkt.

Dann würde es eher Sinn machen, deine Anteile jetzt zu verkaufen und auf höchst riskante Absicherungs-Short-Derivate zu verzichten  ... wenn du so fest von weiteren Tiefstkursen überzeugt bist.  

05.01.19 20:28

1868 Postings, 6228 Tage holly1000@ Blacky

...der aktuelle Anstieg ist sehr schnell gegangen...einen Rückschlag auf 7,0X halte ich für möglich....unter 7 und neu all-time-lows eher nicht...es sei denn, die Q4 weisen riesen Verluste aus, was sich aber nicht abzeichnet...das hätte ja schon gemeldet werden müssen, da die Bank ja weiß, was sie verdient hat...

Den Anstieg ab dem 21.01. sehe ich auch, weshalb ich glaube, dass sich DIE PLAYER auf diesem Niveau in Position bringen, um nichts zu verpassen...das große ? bleibt hinter den LV.
Welche Macht haben sie noch...ich wie wollen/müssen sie sich jetzt positionieren?  

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