Rot-Grün die trauen sich ja was

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neuester Beitrag: 04.07.15 20:08
eröffnet am: 02.01.14 19:30 von: saba Anzahl Beiträge: 108
neuester Beitrag: 04.07.15 20:08 von: Talisker Leser gesamt: 11760
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02.01.14 19:30
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5252 Postings, 5036 Tage sabaRot-Grün die trauen sich ja was

in Niedersachsen. Sie verärgern massiv die Lehrer, ihr Wählerklientel, indem sie von den Lehrer an Gymnasien,verlangen statt 23,5 – ab dem nächsten Sommer 24,5 Stunden in der Woche zu unterrichten.

Laut Beamtenrecht dürfen Lehrer nicht mehr als 40 Stunden pro Woche im Jahresschnitt und nicht mehr als zehn am Tag arbeiten.

An Niedersachsens Gymnasien sind derzeit noch 23,5 Wochenstunden vorgesehen- bundesweit ist das die geringste Unterrichtsverpflichtung.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lasse, wegen EINER  Stunde
Mehrarbeit gehen die niedersächsischen Lehrer auf die Barrikaden,wollen keine Klassenfahrten mehr durchführen und ihre Schüler, um keine schlechten Noten zu bekommen, gehen für die faulen Lehrer auf die Straße um für deren Interessen zu protestieren.

In allen anderen Berufen steigt die Belastungen stetig, nur bei den Lehrern darf das offenbar nicht sein.


http://www.focus.de/regional/niedersachsen/...llehrer_id_3435325.html

http://www.focus.de/regional/hannover/...m-unterricht_id_3450298.html  

02.01.14 19:35
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5252 Postings, 5036 Tage sabaLehrer müssen mehr arbeiten

Beschlossen: Niedersachsens Lehrer müssen mehr arbeiten!

"Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) verteidigte die nötigen Umschichtungen und mahnte die Lehrer, ihren Protest nicht auf dem Rücken der Schüler auszutragen. „Dieser Appell bezieht sich ausdrücklich auch auf die Durchführung von Klassenfahrten.“ Viele Lehrer an den Gymnasien wollen aus Verärgerung keine Klassenfahrten mehr leiten. Die Pädagogen sollen künftig 24,5 Stunden pro Woche unterrichten - eine Stunde mehr als bisher. Das ist aber immer noch weniger als Lehrer an Haupt-, Real-, Sonder- oder Grundschulen unterrichten müssen. Bundesweit haben nach Daten der Kultusministerkonferenz Niedersachsens Gymnasiallehrer die geringsten Arbeitszeiten. Im Saarland, in Sachsen, Brandenburg, Berlin oder Bremen beträgt sie 26, in Mecklenburg-Vorpommern 27 Stunden. "


http://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/...n-mehr-arbeiten-1  

02.01.14 19:41
8

42940 Postings, 8381 Tage Dr.UdoBroemmeAn einer Stunde Unterricht hängen aber auch noch

jede Menge Mehrarbeit. Vor- und Nachbereitung, Korrekturen usw.
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ly hat dich lieb!
Ich bin nicht nachtragend, vergesse aber nichts(H. Wehner)

02.01.14 19:47
2

36845 Postings, 7498 Tage TaliskerEs ist gut,

dass auch du dich jetzt dieses heißen Eisens annimmst.
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

02.01.14 19:53
2

5252 Postings, 5036 Tage sabaJa Talisker,

hatte mich eh gewundert, dass dies hier noch kein Thema war.

(Thema faule Lehrer hatten wir ja schon oft, aber dass die das jetzt so auf die Spitze treiben....)  

02.01.14 19:58
1

36845 Postings, 7498 Tage TaliskerNun ja

http://www.ariva.de/forum/...uer-Empoerung-Morgen-auf-dem-Mark-484993
oder auch
http://www.ariva.de/forum/...n-wahren-Leistungstraegern-an-die-485603
dort im Verlauf des Threads...
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

02.01.14 20:00
8

5252 Postings, 5036 Tage sabaMal nachgerechnet,

dem beamteten Lehrer stehen wohl 30 Tage Urlaub zu, ok soll er haben.

Aber der Lehrer hat, bedingt durch die Ferien 77 (SIEBENUNDSIEBZIG) unterrichtsfreie Tage. Angeblich soll er während der Herbst-und Osterferien ja anwesend sein (Frage:WO?)

Na ja, und das mit der Kur während der Schulzeit, das hatten wir ja schon mal besprochen.        

02.01.14 20:01
1

5252 Postings, 5036 Tage saba#6 sorry, kannte ich nicht.

02.01.14 20:05
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29142 Postings, 8363 Tage Tony Fordnun...

1998 erfuhr ich damals von einem Berufsschullehrer für Elektrotechnik, was man so an der Berufsschule an Geld verdienen kann.

Sein Brutto-Einstiegsgehalt lag damals bei 2900 DEM, d.h. bei nicht mal ganz 1500€

Und dies obwohl er ein Lehrerstudium hinter sich gebracht hat.

Beamte Lehrer gab es zudem in dieser Schule kaum noch und neue Lehrer wurden grundsätzlich unverbeamtet eingestellt, so wie es seit vielen Jahren auch in den Schulden üblich geworden ist, zumindest in den Neuen Bundesländern.

D.h. die Zeit, dass man als Lehrer gutes Geld leicht verdienen konnte sind längst vorbei und bekommen eigentlich fast nur noch die alteingesessenen Lehrer.
U.a. auch ein Grund, wieso es einen Lehrermangel gibt, weil die Bedingungen längst nicht mehr so rosig sind, wie gern behauptet wird.

 

02.01.14 20:06
1

37710 Postings, 4109 Tage Cliff FiscalJe besser die Schüler unterrichtet werden je

weniger Zeit geht für Korrekturen und Vorbereitung drauf.

Hätte ich das so schreiben dürfen?  

02.01.14 20:10
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58425 Postings, 4893 Tage boersalinoWir reden hier über den freiwilligen Verzicht auf

tolle Fahrten mit einer ans Herz gewachsenen Lerngruppe. Der erfahrene Pädagoge kann dabei nicht nur die Auswahl der Ziele steuern, sondern auch auf nette Begleiterinnen aus Kollegium oder Elternvertretung zurückgreifen.

Niemand verzichtet ohne Not auf sowas!  

02.01.14 20:12
3

7239 Postings, 5266 Tage sebestiesaba

Man sollte die Wehklagen der Lehrer ernst nehmen.
Sollte es so sein dass diese Berufsgruppe an ihre Grenzen stößt muss man schnellstens  reagieren.
Ich plädiere für eine Verlängerung der Schulferien für die Stunde Mehrarbeit in einer Woche.
Sage aber expliziet die Schüler sollten diese erweiterten Ferien nicht genießen dürfen.
Meiner Meinung haben die viel zu lange Ferien.
Man muss sich mal vorstellen sechs und halb Wochen Sommerferien ist doch pervers.
Dafür könnten die Eltern diese Lücke füllen.
Diese können doch dafür ein paar Tage ihres Jahresurlaub opfern.
Das Problem wäre damit gelöst.  

02.01.14 20:16
2

42940 Postings, 8381 Tage Dr.UdoBroemmeÄh Cliff?

Je besser die Vorbereitung, umso besser der Unterricht und Korrekturen nehmen kaum unterschiedlich viel Zeit ein, egal, ob man ein paar Fehler mehr oder weniger anstreicht. Durcharbeiten muss man alle Arbeiten so oder so.
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ly hat dich lieb!
Ich bin nicht nachtragend, vergesse aber nichts(H. Wehner)

02.01.14 20:17

18772 Postings, 5853 Tage Terrorschweinich auch nicht

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Spirit of Terri - the smell of freedom
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02.01.14 20:34
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5640 Postings, 3968 Tage K.Ramel# 3 Broemme, red kein kwatsch nich....


bei saba wurde kein Unterricht vorbereitet....
und korrigiert wurde auch nix....

Saba verbreitet hier nur schwer abgesessenes Schulwissen aus
eigener Erfahrung !  

02.01.14 20:55
5

15018 Postings, 5649 Tage Karlchen_VNen richtig heißes Eisen wäre es, die Stundenzahl

nach der Art der unterrichteten Fächer zu bemessen. Ein Deutschlehrer braucht natürlich mehr Vor- und Nachbereitungszeit als ein Mathelehrer - und ein Mathelehrer mehr als ein Kunst- oder Sportlehrer.

Aber daran traut sich keiner - das wäre ne Revolution.  

02.01.14 22:01
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59073 Postings, 8522 Tage zombi17Das schlimmste ist ja, von den

23 Stunden entfallen mindestens zwei auf Relegion und vier auf Sport, zwei auf Häkeln und Stricken und fünf fallen im Durchschnitt wegen Krankheit aus. Alles was ausgefallen ist wird bei den Privatsendern nachunterrichtet oder sich selbst per Handy beigebracht.
Wen wundert es da noch, dass die meisten Kids eine Rechenmaschine fürs kleine 1 x 1 brauchen?  

03.01.14 08:45
4

19524 Postings, 8464 Tage gurkenfredkeine ahnung, wo ihre eure weisheiten

hernehmt, aber ich habe z.zt. 2 terroristen an unterschiedlichen schulen (in niedersachsen) und kann nur sagen: eine stunde zusätzlich ist der grösste sch......., den sich die kasper in hannover ausgedacht haben.

die pauker werden überfrachtet mit:
- bürokratischem vollschwachsinn
- völlig renitenten schülern
- hysterischen eltern, die nur das beste für ihre brut wollen

das alles kostet (sehr viel) zeit, ist nicht produktiv und frustriert. folge: flucht in die Krankheit und demotivation der pauker.

anstatt mehr lehrer einzustellen und die infrastruktur (gebäude, technische ausstattung) auf vordermann zu bringen, dann so eine massnahme. typisch rot-grün, weil es nur die von ihnen gehassten gymnasien betrifft.

ein gutes beispiel für die ideologisch-föderalistische bildungspolitik, die einen angst und bange für die zukunft werden lässt.

 

03.01.14 08:48

19524 Postings, 8464 Tage gurkenfrednachtrag zu #19: das alles zu nem gehalt,

wo ich morgens nicht für aufstehen würde.......  

03.01.14 11:20
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36845 Postings, 7498 Tage TaliskerDie Revolution gab es längst, Karlchen

Das sogenannte Lehrerarbeitszeitmodell Hamburg von 2003:
"Der Hintergrund: Weil eine Deutschstunde am Gymnasium mehr Vor- und Nachbereitungszeit benötigt als eine Sportstunde, werden Tätigkeiten außerhalb des eigentlichen Unterrichts in Hamburg als Bestandteil der Lehrerarbeit anerkannt und in Zeitstunden berechnet. Konkret bekommt ein Deutschlehrer, der am Gymnasium unterrichtet, für jede Unterrichtsstunde einen Zeitfaktor von 1,8 gut geschrieben. Bei fünf Unterrichtsstunden pro Woche wird ihm also eine Belastung von neun "Zeitstunden" angerechnet. Das Fach Sport hat, weil es als weniger aufwändig in der Vor- und Nachbereitung gilt, nur den Faktor 1,25. Insgesamt muss jeder Lehrer in der Woche 46,5 Zeitstunden vorweisen, im Jahresschnitt macht das nach Abzug der Schulferien 1776 Zeitstunden."
aus
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/...ch-oben-a-268567.html
Die Stunden sollten ohne Verluste bzw. Gewinn innerhalb des Systems umverteilt werden. Rein ganz total sehr zufällig wurden am Ende aber doch Lehrerstellen eingespart...
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

03.01.14 11:36
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3097 Postings, 5094 Tage Bafowas bedeutet eigentlich

Vor- und Nachbereitungszeit?

Worauf muss man sich da vorbereiten?
Nach zwanzig Jahren als Lehrer, wo man doch ständig das Gleiche vermitteln soll oder muss oder wie auch immer.

Ok, nen Test korrigieren, da steckt sicher Nachbearbeitungszeit drin.
Man muss sich die Ergüsse der Schüler durchlesen und bewerten.
Aber die Tests laufen doch jedes Jahr gleich ab, oder wie?
Wofür stundenlange Vorbereitungszeit?




 

03.01.14 11:39
6

7239 Postings, 5266 Tage sebestieBafo

Bei mir in der Schule wurde oft während des Unterrichts korrigiert.
In dieser Zeit durften wir irgendwelche Aufgaben lösen.
Man sollte sich dabei immer ziemlich ruhig verhalten sonst wurde mit einer Bemerkung ins Klassenbuch gedroht.
 

03.01.14 11:45
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36845 Postings, 7498 Tage TaliskerDass du einen Job

hast, Bafo, in dem sich in den letzten zwanzig Jahren nix geändert hat, glaub ich dir sofort.
Und in den Schulen hat sich in den letzten 20 Jahren rein gar nix geändert (hör nicht auf Gerüchte wie PISA oder G8 oder so). Darum kann bei dem Thema ja auch jeder so kompetent mitreden, hat er ja als Schüler selbst erlebt.
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

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