"Eigenkapitalquote wie an der Perlenschnur steigend, Verschuldungsgrad kontinuierlich und signifikant abnehmend."
Der Verschuldungsgrad ist nuchts anderes als Quotient aus Fremdkapital / Eigenlkapital. Insofern logisch das wenn die Eigenkaptalquote streng monoton steigt, der Verschuldungsgrad streng monoton fällt :)
Aber das mit dem an der Perlenschnur steigen stimmt so nicht ganz. Die ab 2014 gezeigten Zahlen sehen auf den ersten Blick so aus, aber wenn man 2013 mitbetrachtet sieht es schon anders aus, da waren es noch 18%, von 2013 auf 2014 gab es da also einen signifikanten Einbruch. Und wichtiger, wenn man Q1 2019 betrachtet sieht es schon wieder anders aus, das Eigenkapital ist von 24,8 auf 21,7% zurückgegangen, also um mehr als 3% in einem Quartal.
Grundsätzlich ist 25% für ein kapitalintensives Unternehmen halbwegs ok. Ist finanziell relativ gesund. Aber eben auch nicht so dick, das man einfach mal ein bis zwei Jahre in denen Investitionen und Kosten steigen einfach so hinnehmen kann. Insofern gut verständlich warum Schaeffler aktuell voll auf die Kostenbremse tritt. Das ist für mich eher ein gutes Zeichen, es wäre viel riskanter wenn man jetzt erstmal einfach so weiter machen würde. |