> Womit wird die 29-er Anleihe denn dabei benachteiligt? Diese bekommen erst am Ende ihr Geld. (Das wird dann nicht mehr da sein)
Allgemein werden alle Gläubiger benachteiligt, weil Adler den Gerichtsstand verlegt hat und 75% Zustimmungsquote pro Anleihe in den Bedingungen sind und diese IMHO nicht einfach nach England mit Zwangszustimmung verlegt werden kann.
Die früher Gläubiger bedienen sich hier auf Basis der späten Gläubiger, da Adler es IMHO nicht bis dahin macht und die LTV eine Kündigung der Anleihen und damit Gleichbehandlung ALLER Gläubiger erlaubt, was Adler und die frühen Gläubiger verhindern wollen.
Die Gläubiger mit früher Rückzahlung bekommen das Geld, wenn das Geld dann alle wird, verlieren die am Ende das meiste Geld. Ergo die 2029er Gläubiger. Zusätzlich werden die Anleihebedingungen geschreddert.
Ende 2025 gibts dann ggfs. für alle Geld zurück bis auf die 2029er, wenn das Geld dann alle ist schauen die 2029er in Gebirge oder vielleicht auch lieber ins Ofenrohr.
Wenn das durchgeht und Schule macht, könnte eine Firma auch ihre Anleihen nach Timbuktu verlagern und den Gerichtsstand dorthin mit denn dann dahin gelten Bedingungen. Laut Bedingungen kann Adler die Subfirma anpassen, diese muss aber in die Anleihebindungen eintreten. Wenn Adler den Gerichtsstand, der explizit in den Anleihebedingungen enthalten ist aushebeln kann, kann man die Bedingungen auch wegwerfen. |