Der Niedergang des Real dokumentiert den Abzug ausländischen Kapitals aus Brasilien. Nun ist diese Entwicklung an den Marken von 2002 angelangt.
Selbst die sozialistische Regierung wird mittlerweile von dieser Entwicklung gezwungen härtere Einschnitte in die Sozialprogramme vorzunehmen, damit das Vertrauen der Geldgeber nicht komplett schwindet.
Brasilien steht vor großen Herausforderungen. Es muss beweisen, dass es in der Lage ist die grassierende Korruption zu bekämpfen, es muss mehr Wertschöpfung ins Land holen, damit die starke Abhängigkeit von den Rohstoffen reduziert wird.
Ohne qualitatives Wachstum kann man nicht darauf hoffen, dass der Wohlstand steigt. Nicht zu vergessen die enormen Umweltschäden, die durch die Abholzung des Regenwaldes entstanden ist, abzulesen an den geringen Pegelständen der brasilianischen Wasserkraftwerke.
Die aktuelle Regierung wird die Krise mM nach nicht überleben, auch wenn sie gerade in wirtschaftspolitischer Sicht die Weichen anders gestellt hat.
Profitieren könnte davon eine liberalere Regierung, die mehr Vertrauen bei Investoren haben würde.
Dass der Real dann eine andere Richtung einschlägt ist nur logisch.
Investitionen in Brasilien würden wieder interessant für das Ausland, ein neuer Zyklus beginnt.
Sollte OI dann in der Lage sein eine Dividende zu zahlen würde diese durch den dann erstarkenden Real immer wertvoller für Investoren. Man muss sich nur den Chart des Real ansehen, um das Potenzial zu sehen.
Steigende Kurse und eine Dividende, die durch die Entwicklung des Real einen netten Zusatzgewinn durch den Währungseffekt bringt!
Man muss halt kaufen, wenn alles Scheiße aussieht! Dabei ist das natürlich keine Aufforderung jetzt zu kaufen, oder OI zu kaufen.
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Glücksbehindernde Überzeugung: "Ich verlange Gerechtigkeit und Fairness!"