dieser Teil des Interviews finde ich besonders interessant:
Die Cloud ist eine Win-Win-Situation für unsere Kunden und uns. Für unsere Kunden spielt sicher der Kostenvorteil die zentrale Rolle. Durch die Anmietung lassen sich lokale Ressourcen für Software, Hardware und Wartung einsparen. Zudem lassen sich schwerfällige Investitionsentscheidungsprozesse im Unternehmen vermeiden, da nicht über hohe Einmalaufwendungen entschieden werden muss. Dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen. Für artec wiederrum entfällt die aufwendige Installation beim Kunden. Vor Ort sind wir mit unterschiedlichster IT-Infrastruktur konfrontiert. Unsere hochkomplexen Systeme darauf abzustimmen ist häufig langwieriger als geplant und bindet personelle Ressourcen. Zudem zeichnet sich das Cloud-Geschäft durch langfristige Verträge und damit gut planbare Erlöse aus.
Das Cloud-Geschäft ist deutlich skalierbarer als das konventionelle Projektgeschäft. Daher wird sich das Umsatzwachstum in diesem Bereich positiv auf unsere Margen auswirken.
und zu Multieye:
Die Nachfrage nach komplexen High-End-Lösungen im Videosicherheitsbereich ist aktuell so groß wie in den vergangenen 10 Jahren nicht. Insbesondere das Interesse seitens nationaler und internationaler Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, die sogenannten BOS, ist kräftig gestiegen. Auch wenn die Entscheidungsprozesse bei dieser Kundengruppe komplex sind, haben wir Ende 2016 einen wichtigen neue Kunden gewinnen können. So hat das Innenministerium eines EU-Mitgliedsstaats bei artec mobile Videotechnik bestellt. Die Systeme werden von Spezialkräften eingesetzt und es ist schon eine Folgebestellung eingegangen. |