Die ECX AG gibt auf ihrer WebSite Im Zusammenhang mit der Begebung der Schuldverschreibungen folgenden Risikohinweis (auszugsweise zitiert): "Sollte die endgültige Entscheidung der CMS negativ ausfallen, würde sich dies voraussichtlich nachteilig auf die Zukunftsaussichten und die Finanz- und Liquiditätslage sowie die Finanzierungsmöglichkeiten der Gesellschaft auswirken. Die Investition in die angebotenen Wandelschuldverschreibungen ist daher genauso wie eine Investition in Aktien der Gesellschaft mit einem erheblichen Risiko verbunden, das im ungünstigsten Fall zum Totalverlust führen kann." Niemand kann zuverlässig abschätzen, wie die endgültige Entscheidung der CMS lauten wird. Es besteht also ein Chance/Risiko-Verhältnis von 50:50. Bleibt es bei der negativen Entscheidung der CMS zu proColon, ist die AG praktisch erledigt. ECX hat kein Produkt in der Pipeline, das kurz- und mittelfristig den möglichen Ausfall von proColon kompensieren könnte. Etwas anderes anzunehmen, wäre m.E. naiv und unrealistisch.
Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob mir es die lediglich 50%ige Chance auf ein Topp wert ist, jetzt zusätzlich noch Geld in Schuldverschreibungen zu investieren. Vernünftig wäre es wohl, wenn ich darauf verzichte und lediglich meine Aktien halte. Käme es zu einem Topp (CMS stimmt doch noch zu), würde ich alleine durch den dann stark gestiegenen Aktienkurs genügend Gewinn machen, um insgesamt noch fett aus der Sache rauszukommen. Andernfalls (CMS lehnt endgültig ab) hätte ich höchstwahrscheinlich sowohl die in die Aktien und ggf. in die Schuldverschreibungen investierte Kohle weitestgehend verloren. |