Digitalisierung im Gesundheitswesen ist das mit Abstand größte Kostensenkungspotenzial in einer von Miet-, Leasing-, Personal- und Medikamentenkosten dominierten Kostenstruktur.
Gerade vor dem Hintergrund knapper Kassen müssen im Gesundheitswesen jetzt mit Gewalt sämtliche Digitalisierungspotenzial gehoben werden.
Vor dem Hintergrund der gerade erst eingeführten elektronischen Patientenakte erscheint es geradezu grotesk, dass Compugroup zeitgleich zur Umsetzung eines der größten Digitalisierungsprojekte aller Zeiten im dt. Gesundheitswesen von Shortsellern abgeschlachtet wird.
Sorry Leute, aber die Aktie ist seit Jahresbeginn bereits über 70% gefallen. Ein Hinweis auf leicht rückläufige Umsatzerlöse im Jahr 2024 reicht garantiert nicht aus, um dieses Kursmassaker zu rechtfertigen.
Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, dass auf der Welt aktuell wohl kein weiteres Medizinsoftwareunternehmen mit KGV unter 8 existiert. Meines Erachtens nach hat sich dieser Abverkauf vollkommen verselbständigt und trägt Züge eines hirnlosen Blutrauschs, der nur mit einem Knalleffekt enden kann.
Wer nach 70% Kursverlust den fortwährenden Shortsattacken noch als Lemming hinterherspringt, könnte schnell mit einem Knock out aufwachen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Firma diesem Wahnsinn noch lange untätig zuschauen wird.
Im letzten Analystencall wurde die aktuelle Höhe der Dividende (1 EUR) als nachhaltig angestrebtes Niveau bestätigt. Die Firma hat genügend freie Liquidität, um JEDERZEIT ein neues Aktienrückkaufprogramm auflegen zu können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Großaktionär und Gründer Gotthardt tatenlos zuschaut, während sein Baby von geldgeilen US Shortsellern auf Ramschniveau abgeschlachtet wird.
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