2020 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY

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neuester Beitrag: 27.11.21 17:39
eröffnet am: 26.12.19 08:09 von: lo-sh Anzahl Beiträge: 20676
neuester Beitrag: 27.11.21 17:39 von: Shadow000 Leser gesamt: 5005052
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09.04.20 12:36
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26480 Postings, 5617 Tage WahnSeeNaja,...

...also diese Maßnahmen kann ich alle nachvollziehen und befürworte sie sehr stark. Habe eher die Befürchtung, dass irgendwelche zusammgebastelten Zahlen genommen und interpretiert werden um ja möglichst schnell wieder die Maßnahmen zu lockern.....
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09.04.20 12:37
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26480 Postings, 5617 Tage WahnSeeNa sowas...

..Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) Strandbilder für Potter21.  
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09.04.20 13:00
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26166 Postings, 3005 Tage Potter21@hollewutz, habe den Put- Schein WKN: PZ3EJA

auch gekauft, allerdings erst bei 3,20 Euro. Kann man ja mal eine bißchen nebenher laufen lassen.

 

09.04.20 13:06
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26166 Postings, 3005 Tage Potter21Zur Info:

"Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach Einschätzung ihrer Präsidentin Christin Lagarde weiter voll handlungsfähig in der Bekämpfung der Coronakrise. "Die EZB ist da, sie hat ihr gesamtes Instrumentarium und sie wird den notwendigen Schutzschild zur Erhaltung der Eurozone bieten", sagte Lagarde in einem Interview mit dem französischen Magazin "Le Parisien". Die EZB habe auch für den schlimmsten Fall noch Lösungen parat, die sie aber nicht benennen werde, da deren Wirkung auch vom Überraschungseffekt abhänge, sagte Lagarde.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) lehnt eine Debatte über Steuererhöhungen zur Finanzierung der Mehrausgaben durch die Corona-Krise "zum jetzigen Zeitpunkt" ab. "Ich halte eine Debatte über Steuererhöhungen zum jetzigen Zeitpunkt für Gift für Arbeitsplätze, für Gift für den Aufschwung", sagte Altmaier im Deutschlandfunk. Im Laufe des Jahres oder des nächsten Jahres werde man aber darüber reden, ob "Ausgleichsmaßnahmen" nötig seien. Zugleich bekräftigte Altmaier die ablehnende Haltung der Bundesregierung zu sogenannten Corona-Bonds.

Die Eurozone dürfte nach Einschätzung des ifo-Instituts in Folge der Corona-Krise in eine schwere Rezession rutschen. Für das erste Quartal erwarten die Konjunkturforscher ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und für das zweite Quartal ein Minus von 10,5 Prozent. Im dritten Quartal werde die Wirtschaft dann wieder um 8,7 Prozent wachsen."
Quelle:  www.godmode-trader.de  

09.04.20 13:25
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6102 Postings, 3021 Tage Pechvogel351660 Rest Gold LO

09.04.20 13:26
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26166 Postings, 3005 Tage Potter21@hollewutz, sollte im Dax ein Short Squeeze

kommen, müssen wir allerdings auf unseren Put-Optionsschein schön aufpassen. Denn wie SAKU schon sagte, kann das Warten auf neue Tiefstände im Dax auch vergeblich sein.  

09.04.20 13:35
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1643 Postings, 5391 Tage Berggeistölpreis kackt ab

Alles im Plus ausgestoppt, aber viel zu spät bedient...
Sehr sehr schade  

09.04.20 13:39
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26480 Postings, 5617 Tage WahnSeeIm 240er....

...haben wir bei Daxine, Daui und spx jetzt Shortsignale.  
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09.04.20 14:08
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18390 Postings, 4615 Tage lueleyalso ich hab mir nen

long in crude gegönnt per handytrade weshalb nicht gepostet, aber alarm ist alarm ist alarm.

28er gegend bei IG war nen guter Sup  

09.04.20 14:32
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26166 Postings, 3005 Tage Potter21Zur Info:

"Der US-Senat versucht heute Nachmittag eine Erweiterung des Stimuluspakets um 250 Milliarden Dollar zu verabschieden. Es wird derzeit nicht damit gerechnet, dass die nötige Mehrheit von 60 Stimmen gesichert ist."  / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

 

09.04.20 14:34
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26166 Postings, 3005 Tage Potter21US-Daten zur Info:

USA: Erzeugerpreise im März -0,2 %. Erwartet wurden -0,4 % nach -0,6 % im Vormonat. 

USA: Fortgesetzte Anträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche bei 7.455 Mio nach 3.059 Mio in der Woche zuvor.
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche bei 6.606.000. Erwartet wurden 5.250.000 nach 6.867.000 in der Woche zuvor. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

 

09.04.20 14:40
1

18390 Postings, 4615 Tage lueleyDalai Lama

Move bei Crude, sehr geil, also weiter hoch.

 

09.04.20 14:53
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3702 Postings, 6370 Tage K.Plattewas feiern die übern Teich eigentlich ?

wenn man CNBC schaut glaub ich die fliegen noch so richtig auf die Fresse.
PPP kauft alles es kann nur steigen Leute kauft so billig wird es nie wieder.
Wir brauchen keine Konsumenten unser Business läuft über PPP ;-)  
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"In Deutschland gilt der als gefährlich,der auf den Schmutz hinweist,als der, der Ihn gemacht hat."

09.04.20 14:59
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1586 Postings, 7094 Tage EickWas die feiern drüben?

09.04.20 15:01
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1586 Postings, 7094 Tage EickMein Tipp

Ende April sind wir wieder oben!!!

War was??  

09.04.20 15:03
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6102 Postings, 3021 Tage Pechvogel3523709 DJ SI, 23770 (Zock)

09.04.20 15:05
1

32215 Postings, 7751 Tage BörsenfanBörse war schon immer unlogisch, daher nicht

weiter drüber nachdenken. Wahrscheinlich ist mittlerweile alles schon eingepreist, dass selbst höhere Erstanträge an Arbeitslosen einfach nicht mehr interessieren...
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Defragmentierung unterm Aluhelm, 47% von 100% abgeschlossen...

09.04.20 15:06
1

1409 Postings, 3899 Tage 11fred11SI mit cl4zkq Dow 26680

09.04.20 15:08
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26166 Postings, 3005 Tage Potter21Von mir aus kann der große Crash kommen, aber

dann möchte ich Trump als Reinigungskraft mit einem Besen in der Hand im weißen Haus fegen sehen.  

09.04.20 15:08
1

1068 Postings, 4853 Tage MenschleinAlle Assets steigen.

Man wollte ja sowieso mehr Inflation. Die wird man wohl bekommen. Aktien steigen, Gold steigt, selbst Öl läuft wieder.

Und die FED wird zur Badbank. Man kauft den Banken Kredite von kleinen und mittleren Firmen ab. Zusätzlich pumpt man Geld in die Bundesstaaten.  

09.04.20 15:13
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1586 Postings, 7094 Tage Eick@Potter #8626

Das alles hat eher wenig bis gar nichts mit Mr. Trump zu tun. Das läuft schon seit mindestens einem Jahrzehnt so, dass die führenden Notenbanken dieses Planeten den Markt und die freie, wettbewerbsorientierte Marktwirtschaft komplett korrumpieren , in dem  sie jedes leichte Hüsterchen der Marktwirtschaft / der dort agierenden Unternhemen zum Anlass nehmen, irgendwelche geldpolitischen Stimuli auszupacken. Damit bloß nicht der Hauch von Abschwung / Marktbereinigung entsteht, der aber in einem Konjunkturzyklus vollkommen normal und sogar heilend ist.  

09.04.20 15:17
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644 Postings, 2805 Tage Herr K.wer keine kleinen Krisen zuläßt

erntet deren Summe am Ende  

09.04.20 15:22
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6102 Postings, 3021 Tage Pechvogel3523861 noch ein Versuch SL 23970

09.04.20 15:25
1

26166 Postings, 3005 Tage Potter21@Eick, hatte ich doch auch nicht geschrieben,

dass Trump dafür verantwortlich ist. Trump ist sowieso m.M. nach ohnehin nur eine Marionette.  

09.04.20 15:33
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1586 Postings, 7094 Tage EickErst Crash - dann Ralley?

Erst der Crash, dann die Rallye – jetzt investieren oder verkaufen?

Stand: 11:48 Uhr | Lesedauer: 7 Minuten
Von Daniel Eckert, Holger Zschäpitz
Noch notieren viel Aktien deutlich niedriger als Ende 2019. Es wäre als noch Gelegenheit, günstig zuzuschlagen. Doch ist das in Zeiten wie diesen überhaupt ein Kriterium?Noch notieren viel Aktien deutlich niedriger als Ende 2019. Es wäre als noch Gelegenheit, günstig zuzuschlagen. Doch ist das in Zeiten wie diesen überhaupt ein Kriterium?
Noch notieren viel Aktien deutlich niedriger als Ende 2019. Es wäre also noch Gelegenheit, günstig zuzuschlagen. Doch ist das in Zeiten wie diesen überhaupt ein Kriterium?
Quelle: Getty Images
Nach dem schnellsten Absturz aller Zeiten tobt an den Börsen ein Turbo-Aufschwung. Sparer stehen jetzt vor der Frage aller Fragen: neu investieren oder alles verkaufen, bevor das ganz dicke Ende kommt? Für ein Szenario gibt es die besseren Argumente.
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Dieser Tage gehen bei Deutschlands Vermögensverwaltern zahllose Anrufe und E-Mails ein. Sie haben alle den gleichen Tenor: Ist das Schlimmste an der Börse schon überstanden? Soll ich jetzt wieder einsteigen? Die Frage liegt auf der Hand. Denn seit den schwärzesten Stunden des Corona-Aktiencrashs im März, in denen der Deutsche Aktienindex (Dax) 40 Prozent unter sein Hoch zurückgefallen war, hat sich der Leitindex schon um fast ein Viertel erholt.

Es war der schnellste Absturz in den Bärenmarkt aller Zeiten, gefolgt von einem Turbo-Aufschwung. Für Anleger stellt sich jetzt eine Frage: neu investieren oder raus mit allem, ehe das dicke Ende kommt?

Noch notieren viele Dax-Aktien deutlich niedriger als Ende 2019. Der Triebwerksbauer MTU steht aktuell gut 50 Prozent unter dem Stand von Ende Dezember, Lufthansa 46 Prozent, Daimler 43 Prozent. Es wäre also noch Gelegenheit, günstig zuzuschlagen. Doch ist „günstig“ in Zeiten wie diesen ein Kriterium?


Quelle: Infografik WELT
Für manche Beobachter nämlich ist die Kurserholung eine Bärenmarktrallye, ein ebenso trügerischer wie kurzlebiger Aufschwung inmitten einer langen Leidensphase an der Börse. Bärenmärkte konnten in der Vergangenheit mehrere Jahre anhalten und zig Milliarden Euro oder Dollar an Anlegergeldern vernichten.

In solchen Baissephasen gab es immer wieder Gegenbewegungen, die allerdings nur trügerische Hoffnung nährten. Schon bald würden schlechte Wirtschafts- und Unternehmensmeldungen die Kurse wieder nach unten ziehen. In der großen Finanzkrise von 2008 erlebte der Dax nicht weniger als fünf tückische Gegenbewegungen ohne Substanz.

Die stärkste Bärenmarktrallye, die es im Herbst 2008 gab, trieb den Index um gut 40 Prozent nach oben, bevor es danach noch mal kräftig nach unten ging. Erst im März 2009 wurde das endgültige Tief erreicht. Auch diesmal könnten noch jede Menge Horrornachrichten auf die Investoren zurollen und den Dax wieder unter die Marke von 10.000 Punkten drücken.

Schlechte Kennzahlen bei den Unternehmen in Sicht
„Fest steht: Wir werden eine Phase mit schlechten Wirtschaftskennzahlen durchlaufen, an denen sich die Anleger aus etwas größerer Perspektive kaum orientieren können“, sagt Henrik Drusebjerg, der Chefstratege der dänischen Danske Bank. Mangels Planungssicherheit würden Unternehmen noch lange nicht in der Lage sein, ihre Geschäftserwartungen für 2020 klar zu formulieren. Solche unklaren Aussichten sind eigentlich Gift für die Börse.

„Für die kommende Zeit ist mit weiterhin hoher Unsicherheit und erheblichen Kursschwankungen zu rechnen“, sagt daher Drusebjerg. Unterdessen könnten sich Anleger auf andere Dinge konzentrieren, zum Beispiel die Wirkung der staatlichen Hilfspakete sowie die Entwicklung der Infiziertenzahlen.

„Hier und jetzt sind es nicht die Unternehmensgewinne im Jahr 2020, die den Anlegern am meisten Sorgen bereiten. Entscheidender ist die Frage, wann die Konjunktur wieder in Schwung kommt und wie stark die Corona-Krise zwischenzeitlich die Firmen und die Gesamtwirtschaft beeinträchtigt.“


Quelle: Infografik WELT
Der Blick auf das, was über die Gewinnentwicklung 2020 bekannt ist, wirkt verstörend: „Die Zeit der Pein hat gerade erst begonnen“, umreißt Andreas Hürkamp, Chefanlagestratege der Commerzbank, das, was auf Aktionäre in den nächsten Wochen und Monaten zukommt.

Seit Jahresanfang haben Analysten ihre Dax-Gewinnprognosen bereits um rund 18 Prozent zurückgestutzt. Hürkamp erwartet eine Reihe weiterer Abwärtsrevisionen: „Nicht weniger als 28 der 30 Dax-Konzerne mussten in letzter Zeit eine Senkung der Gewinnerwartungen hinnehmen.“

Übel zurechtgestutzt wurden die Ertragsprognosen beim Autobauer Daimler, dem die Auguren heute weniger als die Hälfte der Profite zutrauen, die noch Anfang des Jahres möglich erschienen. Bei Volkswagen sind es 39 Prozent weniger, bei BASF 25 Prozent weniger.


Das ist die Liste der unverwüstlichen Dividenden-Aktien
Die Gewinnrevision haben dazu geführt, dass viele Dax-Titel trotz der noch immer heftigen Abschläge keine wirklichen Schnäppchen sind. Gemessen am sogenannten Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV), das die aktuellen Notierungen in Relation zu den erwarteten Gewinnen setzt, ist der Leitindex sogar hoch bewertet. Das KGV von 14 liegt deutlich über dem historischen Schnitt, ganz zu schweigen von Krisenzeiten, in denen der Quotient in der Regel einstellig war.

Doch das Index-KGV hat in diesen Tagen keine wirkliche Aussagekraft. Einige Unternehmen machen weiterhin gute Geschäfte, bei anderen ist ein beträchtlicher Teil der Umsätze weggebrochen. Und außerdem kann niemand aufrichtig vorhersagen, wie schnell die Ökonomie aus dem politisch verordneten Koma herausfindet. Klar ist nur: Weltweit pumpen Regierungen und Notenbanken historische Summen in den Wirtschaftskreislauf, und zwar in Rekordzeit. Damit lässt sich die aktuelle Krise schwer mit vorherigen vergleichen.

Die Europäische Zentralbank hat innerhalb von nur einem Monat fast eine halbe Billion Euro in die Märkte gepumpt. Die amerikanische Notenbank Fed hat sogar rund 1,7 Billionen Dollar mobilisiert. Derartig riesige Summen werden nicht ohne Wirkung bleiben. Die amerikanische Großbank JPMorgan hält das Tal an den Börsen für durchschritten.

Barclays: Höhepunkt der Krise an der Börse ist vorüber
Ähnlich sehen das die Auguren der britischen Bank Barclays. „Nach unserer Ansicht haben die Angst und die Unsicherheit in der Krise ihren Höhepunkt gesehen“, sagt Barclays-Stratege Emmanuel Cau.

Notenbanken und Regierungen hätten mit ihren beherzten Interventionen die Risiken deutlich reduziert. „Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten bieten Aktien ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis“, schlussfolgert Cau.

Selbst die deutlich pessimistischeren Strategen der Investmentbank Goldman Sachs kommen auf diesen Zeithorizont zu einer ähnlichen Einschätzung. Zwar rechnen die Experten damit, dass der amerikanische Leitindex S&P500 noch mal 20 Prozent auf 2200 Punkte fallen könnte.


Doch bis zum Jahresende rechnen sie wieder mit einer deutlichen Erholung. Auch für Europa zeigen sich die Goldman-Experten optimistisch. Die Investoren würden das laufende Jahr abschreiben und bereits auf die Gewinnerwartungen im kommenden Jahr schauen. Und gemessen daran sähe die Situation sehr vorteilhaft aus.

„Das Aufwärtspotenzial ist größer als das Abwärtsrisiko“, sekundiert auch Drusebjerg. Nach den großen Kurseinbrüchen im März dürfte momentan das Aufwärtspotenzial an den Aktienmärkten größer sein als das Abwärtspotenzial, auch wenn es durchaus möglich sei, dass noch weitere Phasen mit erheblichen Kursrückgängen kommen.

Allerdings sollten Anleger eines nie vergessen: „Erfahrungsgemäß vollziehen die Aktienmärkte einige Zeit vor der Wirtschaft eine Kehrtwende – nämlich dann, wenn die Anleger so langsam die ersten Silberstreifen am Horizont erkennen.“

Unternehmen ohne nennenswerten Geschäftseinbruch
Eines macht den Wirtschaftseinbruch von 2020 einzigartig: Die Börsenfirmen sind so ungleich vom Abschwung betroffen wie noch nie. Teils trifft die Rezession Unternehmen, die schon vorher schwer in der Defensive waren. Sie werden auch durch die Notenbankmilliarden nicht gerettet werden.

Andere Gesellschaften erleben durch den Lockdown keinen nennenswerten geschäftlichen Einbruch. Nach aktuellen Schätzungen kann im Dax zum Beispiel der Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer auf ein beinahe ebenso gutes Geschäftsjahr 2020 hoffen, wie vor Ausbruch der Corona-Krise erwartet. Auch die Deutsche Telekom muss keinen Rückgang ihrer geschäftlichen Aktivitäten verkraften.

Bei beiden Konzerne geht das mit einer erwarteten Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent einher. Für den Wohnungskonzern Vonovia gehen die Analysten derzeit sogar von einer besseren Gewinnentwicklung aus als vor drei Monaten avisiert. Auch der kleinere Wettbewerber LEG aus dem MDax muss nach aktuellem Stand kein Minus befürchten. Zu den Unternehmen mit krisenresistentem Business zählen außerdem Merck und SAP.


Quelle: Infografik WELT
Anders sieht es bei der Deutschen Lufthansa oder dem Triebwerkspezialisten MTU Aero Engines aus. Ob Reisegeschäft und Flugverkehr auf absehbare Zeit an alte Erfolge anknüpfen, scheint fraglich.

Doch auch bei den Geldhäusern haben sich die Aussichten nachhaltig verschlechtert, zumal die weiter intensivierte Nullzinspolitik Teile ihres Geschäftsmodells erodiert. So darf es kaum verwundern, dass die 2020er-Gewinnerwartungen für die Deutsche Bank längst in 2020er-Verlusterwartungen umgeschlagen sind.

Pessimistische Charttechniker
Charttechniker erleben die Krise in einer ganz eigenen Welt. Ihnen ist egal, wohin die Gewinne gehen. Entscheidend sind allein Kursverläufe. Positiv merken die Profis an, dass der Buchwert, eine wichtige Unterstützungslinie beim Dax gehalten hat.

In Dax-Punkte umgerechnet, beträgt der aktuelle Buchwert knapp 8400 Stellen. Allerdings hätten andere wichtige technische Marken nicht gehalten.

„Beim Kursrutsch wurde viel Porzellan zerschlagen“, mahnt André Rain, Technischer Analyst bei Goldmode Trader. Da der Deutsche Aktienindex 2018 und 2020 ein Doppeltop gebildet habe, herrsche prinzipiell die Gefahr gegeben, dass es zu einem längeren Bärenmarkt kommt.


Das rechnerische Ziel für einen weiteren Rückschlag liege im „Unterstützungsbereich 7200 bis 7600 Punkte. Unterhalb von 7100 Zählern würden ganz düstere Wolken aufziehen, dann stünde einem längeren Bärenmarkt nichts mehr im Wege.“

Umgekehrt gelte aus charttechnischer Sicht: „Eine weitere Erholung über 10.600 hinaus wäre eine Zugabe, welche den Index bis 11.300 bis 11.600 Punkte tragen könnte“, sagt Rain.

Erst oberhalb von 11.600 Stellen helle sich die charttechnisch angeschlagene Situation aber wieder so auf, dass ein neuer Anstieg zu den Allzeithochs ins Gespräch komme.  

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