Rund 7.000 Mitarbeiter der Uni-Klinik Gießen-Marburg bekommen mehr Geld. Nach zwei Streiktagen und vier Verhandlungsrunden gab es eine Einigung in dem Tarifstreit.
Die Gewerkschaft Verdi und der Betreiber des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, die Rhön-Klinikum AG, einigten sich am Montag in Marburg darauf, dass die Beschäftigten insgesamt 5,65 Prozent mehr Lohn erhalten. Verdi hatte insgesamt sieben Prozent gefordert, die Rhön-Klinikum AG 3,5 Prozent angeboten.
Die Verhandlungsparteien sprachen von einem guten Resultat. Georg Schulze-Ziehaus von Verdi Hessen nannte das Ergebnis "eine spürbare Verbesserung". Es könne sich im Vergleich zu anderen Abschlüssen in der Branche sehen lassen. Der Verhandlungsführer des Klinikums, Gerald Meier, bezifferte die Kosten für den Arbeitgeber auf rund neun Millionen Euro.
Übernahmeregelung für Auszubildende
Der Abschluss sieht im Einzelnen eine Aufstockung der Tarifgruppen um 40 Euro vor, und ab Oktober gibt es eine lineare Steigerung von zwei Prozent. Krankenschwestern und Pfleger in besonders anspruchsvollen Arbeitsbereichen erhalten außerdem eine Zulage von 36 Euro. Für Auszubildende ist eine Einmalzahlung von 100 Euro und eine Übernahmeregelung vorgesehen.
Der Tarifvertrag läuft bis Ende nächsten Jahres und gilt für alle Mitarbeiter mit Ausnahme von Ärzten und Wissenschaftlern an den Standorten Gießen und Marburg. Die Gremien der Verhandlungspartner müssen dem Vertrag noch zustimmen.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/...tandard_document_41205715 -----------
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