in der Pipeline. Das wird der Grund sein, weshalb man in den SFB TR-36 TCR nicht weiter investiert.
Aus der Presseveröffentlichung vom Juni 2016: "Im Gegenzug erhält Medigene das Erstverhandlungsrecht für eine ausschließliche Lizenz an den Studienergebnissen zur kommerziellen Verwertung des untersuchten TCR-Produktkandidaten in der Indikation Multiples Myelom und ist auch an möglichen Erlösen zu unveröffentlichten Konditionen beteiligt, falls eine spätere Verwertung durch Dritte erfolgt.
Hier eine Präsentation zur Technologie von E. Kieback aus 2017. Presentation_Biovaria_2017_Elisa_Kieback
Medigene großes Ziel ist der Durchbruch bei der Behandlung solider Tumore mit einer neuartigen T-Zelltherapie. Neben der bereits bestehenden TCR Bibliothek, in der zwischenzeitlich sicherlich diverse eigene verbesserte u.a. MAGE-A1 TCR-Kanditaten zu finden sind, hat Medigene eine Forschungskooperation für neu entdeckten TSAs der University of Montreal gestartet. Medigene will für einige dieser TSAs neuartige TCRs zur Krebstherapie gegen solide Tumore entwickeln. Diese UdeM TSAs sind krebsspezifisch und immunogen, da ihre Anwesenheit durch krebsspezifische somatische Mutationen induziert wird. Der Vorteil dieser TSAs: Sie sind in vielen Tumortypen zu finden und sie kommen im gesunden Gewebe nicht vor. Ziel wird es sein, diese neuen TCRs in T-Zellen mit MEDIGENES PD1-41BB SWITCH-REZEPTOR zu kombinieren, der die Aktivität von TCR-T-Zellen gegen solide Tumore verbessert. Daneben arbeitet Medigene daran, die TCR-Expression auf der Oberfläche von T-Zellen je nach Bedarf beim Patienten ein- und auszuschalten, um die zytotoxische Aktivität der T-Zellen bei der Behandlung zu steuern. Hier gibt es jede Menge Arbeit in den nächsten Jahren und wenn die Entwicklung positiv verläuft bestimmt jede Menge Interesse an dieser T-Zelltherapie zur Behandlung solider Tumore. Ich warte gespannt auf die ersten Ergebnisse aus der UdeM Forschungskooperation. |